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„Armand de Caulaincourt, duc de Vicence“ – Versionsunterschied

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== Werke ==
== Werke ==
Seine Memoiren erschienen 1837–40 unter dem Titel: "Souvenirs du duc de Vicence", herausgegeben aus den nachgelassenen Papieren von Charlotte de Sorin. Eine authentische Neuausgabe erschien erst 1933 unter dem Titel ''Mémoires du général de Caulaincourt, duc de Vicence, grand écuyer de l'empereur'' (Paris : Plon, 1933)
Seine Memoiren erschienen 1837–40 unter dem Titel: "Souvenirs du duc de Vicence", herausgegeben aus den nachgelassenen Papieren von Charlotte de Sorin. Eine authentische Neuausgabe erschien erst 1933 unter dem Titel ''Mémoires du général de Caulaincourt, duc de Vicence, grand écuyer de l'empereur'' (Paris : Plon, 1933)
*reprint der englischen Ausgabe ''The Memoirs of General de Caulaincourt, Duke of Vicenza'', Greenwood Press Reprint 1976, ISBN 0837186897
* Reprint der englischen Ausgabe ''The Memoirs of General de Caulaincourt, Duke of Vicenza'', Greenwood Press Reprint 1976, ISBN 0837186897
* ''At Napoleon’s Side in Russia : The Great Classic Eyewitness Account of Napoleon’s War on Russia''. – New York : Enigma Books, 2003. ISBN 1929631170
* ''At Napoleon’s Side in Russia : The Great Classic Eyewitness Account of Napoleon’s War on Russia''. – New York : Enigma Books, 2003. ISBN 1929631170
* ''Unter vier Augen mit Napoleon. Denkwürdigkeiten des Generals Caulaincourt''. - Bielefeld und Leipzig : Verlag Velhagen & Klasing 1937
* ''Unter vier Augen mit Napoleon. Denkwürdigkeiten des Generals Caulaincourt''. - Bielefeld und Leipzig : Verlag Velhagen & Klasing 1937

Version vom 12. August 2007, 15:53 Uhr

Armand Augustin Louis, marquis de Caulaincourt, Herzog von Vicenza, (* 9. Dezember 1773 in Caulaincourt (Aisne); † 19. Februar 1827 in Paris), französischer General und Staatsmann.

Leben

Armand Caulaincourt, duc de Vicence

Er trat schon mit 15 Jahren in die Armee ein, wurde 1792 Kapitän und Generalstabsoffizier, aber als verdächtiger Adliger verhaftet. Wieder frei, diente er drei Jahre als Grenadier und reitender Jäger, begleitete den General Jean-Baptiste Aubert-Dubayet als Adjutant nach Konstantinopel, darauf einen türkischen Gesandten nach Paris, wurde Eskadronschef und dann Oberst eines Karabinierregiments, an dessen Spitze er sich im Feldzug von 1800 auszeichnete.

Nach der Thronbesteigung von Alexander I. wurde er zur Anknüpfung friedlicher Beziehungen zu Russland nach Sankt Petersburg geschickt und nach seiner Rückkehr dritter Adjutant des Ersten Konsuls und Brigadegeneral. Nach Napoleons Kaiserkrönung ward er 1805 zum Divisionsgeneral und zum Herzog von Vicenza ernannt.

Als Adjutant und Großstallmeister des Kaisers war Caulaincourt seitdem fast beständig in dessen nächster Umgebung. 1807 wurde er zum Gesandten in St. Petersburg ernannt, aber auf seine Bitte 1811 zur Armee zurückversetzt. Er nahm am Rußlandfeldzug 1812 teil und war Napoleons Begleiter auf dessen spektakulärer Rückreise von Wilna nach Paris in nur 13 Tagen.

1813 wurde Caulaincourt mit der diplomatisch-politischen Korrespondenz beauftragt, schloß den Waffenstillstand zu Poischwitz ab und wohnte dem Kongreß in Prag, sodann 1814 als Minister des Auswärtigen dem Kongreß von Châtillon bei. Er vertrat bis zuletzt die Interessen Napoleons und setzte es durch, dass diesem wenigstens Elba blieb; er wurde daher auch durch die Bourbonen genötigt, Paris zu verlassen.

Während der Hundert Tage war Caulaincourt abermals Minister des Auswärtigen, wurde Pair von Frankreich, nahm an den geheimen Beratungen der Kammer über die zweite Abdankung des Kaisers teil und war auch Mitglied der Regierungskommission. Nach dem zweiten Einzug Ludwigs XVIII. auf die Proskriptionsliste gesetzt, aber auf Verwenden des Kaisers Alexander wieder gestrichen, durfte er zwar in Frankreich bleiben, verlor aber 1815 seine Pairswürde.

Verfolgungen von seiten der Ultraroyalisten bewogen ihn endlich, sich auf sein Landgut zurückzuziehen und bloß seiner Familie und der Landwirtschaft zu leben. Caulaincourt starb 19. Februar 1827 in Paris.

Sein ältester Sohn war unter dem zweiten Kaiserreich Senator. Ein jüngerer Bruder, Graf Auguste Jean Gabriel de Caulaincourt, geb. 1777, fiel als Divisionsgeneral in der Schlacht von Borodino 7. September 1812.

Werke

Seine Memoiren erschienen 1837–40 unter dem Titel: "Souvenirs du duc de Vicence", herausgegeben aus den nachgelassenen Papieren von Charlotte de Sorin. Eine authentische Neuausgabe erschien erst 1933 unter dem Titel Mémoires du général de Caulaincourt, duc de Vicence, grand écuyer de l'empereur (Paris : Plon, 1933)

  • Reprint der englischen Ausgabe The Memoirs of General de Caulaincourt, Duke of Vicenza, Greenwood Press Reprint 1976, ISBN 0837186897
  • At Napoleon’s Side in Russia : The Great Classic Eyewitness Account of Napoleon’s War on Russia. – New York : Enigma Books, 2003. ISBN 1929631170
  • Unter vier Augen mit Napoleon. Denkwürdigkeiten des Generals Caulaincourt. - Bielefeld und Leipzig : Verlag Velhagen & Klasing 1937
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890
VorgängerAmtNachfolger
Hugues-Bernard MaretAußenminister von Frankreich
20. November 1813-1. April 1814
Antoine-René-Charles Mathurin, comte de La Forest