„August Gottlieb Spangenberg“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:Gottlieb August Spangenberg.jpg|thumb|Gottlieb August Spangenberg (1704–1792)]] |
[[Bild:Gottlieb August Spangenberg.jpg|thumb|Gottlieb August Spangenberg (1704–1792)]] |
||
'''August Gottlieb Spangenberg''' (* [[25. Juli]] [[1704]] in Klettenberg in der Nähe von [[Hohenstein (Thüringen)]] ; † [[18. September]] [[1792]] in [[Berthelsdorf]]) war der zweite [[Stifter]] der [[Evangelisch]]en [[Brüderunität]]. Er wurde allgemein "Bruder Josef" genannt, eben weil er sich---wie Josef in dem Ersten Buch [[ |
'''August Gottlieb Spangenberg''' (* [[25. Juli]] [[1704]] in Klettenberg in der Nähe von [[Hohenstein (Thüringen)]] ; † [[18. September]] [[1792]] in [[Berthelsdorf]]) war der zweite [[Stifter]] der [[Evangelisch]]en [[Brüderunität]]. Er wurde allgemein "Bruder Josef" genannt, eben weil er sich---wie Josef in dem Ersten Buch [[Mose]]s in der [[Bibel]]--um seine Brüder gekümmert hat. |
||
Spangenberg studierte an der [[Friedrich-Schiller-Universität Jena|Universität Jena]] Theologie und erhielt 1732 an der theologischen Fakultät der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Universität Halle]] eine Anstellung als [[Adjunkt (Beruf)|Adjunkt]]. Als solcher wurde Spangenberg an die [[Franckesche Stiftungen|Franckeschen Stiftungen]] berufen und wirkte dort als ''Inspektor des Waisenhauses''. |
Spangenberg studierte an der [[Friedrich-Schiller-Universität Jena|Universität Jena]] Theologie und erhielt 1732 an der theologischen Fakultät der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Universität Halle]] eine Anstellung als [[Adjunkt (Beruf)|Adjunkt]]. Als solcher wurde Spangenberg an die [[Franckesche Stiftungen|Franckeschen Stiftungen]] berufen und wirkte dort als ''Inspektor des Waisenhauses''. |
Version vom 26. Juni 2007, 01:08 Uhr

August Gottlieb Spangenberg (* 25. Juli 1704 in Klettenberg in der Nähe von Hohenstein (Thüringen) ; † 18. September 1792 in Berthelsdorf) war der zweite Stifter der Evangelischen Brüderunität. Er wurde allgemein "Bruder Josef" genannt, eben weil er sich---wie Josef in dem Ersten Buch Moses in der Bibel--um seine Brüder gekümmert hat.
Spangenberg studierte an der Universität Jena Theologie und erhielt 1732 an der theologischen Fakultät der Universität Halle eine Anstellung als Adjunkt. Als solcher wurde Spangenberg an die Franckeschen Stiftungen berufen und wirkte dort als Inspektor des Waisenhauses.
Nachdem er 1733 auf Befehl des Königs aus Halle vertrieben worden war, schloss sich Spangenberg der Brüdergemeine an und unternahm im Lauf der nächsten Jahre mehrere Missionsreisen durch Europa und die englische Kolonien in Amerika. 1744 berief die Brüder-Unität Spangenberg zum Bischof und 1762, nach Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs Tod, wurde er dessen Nachfolger.
Im Alter von 88 Jahren starb August Gottlieb Spangenberg am 18. September 1792 in Berthelsdorf.
Werke
- Leben Zinzendorfs. Barby 1772/1774 (4 Bde.)
- Idea fidei fratrum, oder kurzer Begriff der christlichen Lehre in der Brüdergemeine. Barby 1779
Literatur
- Carl F. Ledderhose (Hrsg.): Leben August Gottlieb Spangenbergs, Bischof der Brüdergemeine. Heidelberg 1846
- Georg C. Knapp: Beiträge zur Lebensgeschichte August Gottlieb Spangenbergs. Druckerei des Waisenhauses, Halle 1884
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890Personendaten | |
---|---|
NAME | Spangenberg, August Gottlieb |
KURZBESCHREIBUNG | zweiter Stifter der Evangelischen Brüderunität |
GEBURTSDATUM | 1704 |
GEBURTSORT | Klettenberg in der Grafschaft Hohenstein |
STERBEDATUM | 18. September 1792 |
STERBEORT | Berthelsdorf |