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„Phillip Griffiths“ – Versionsunterschied

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'''Phillip Augustus Griffiths''' (*[[18. Oktober]]] [[1938]] in [[Raleigh]] [[North Carolina]]) ist ein [[USA|US-amerikanischer]] Mathematiker, der auf dem Gebiet der algebraischen Geometrie arbeitet.
'''Phillip Augustus Griffiths''' (* [[18. Oktober]] [[1938]] in [[Raleigh]] [[North Carolina]]) ist ein [[USA|US-amerikanischer]] Mathematiker, der auf dem Gebiet der algebraischen Geometrie arbeitet.


==Leben und Werk==
==Leben und Werk==

Version vom 24. Juni 2007, 15:54 Uhr

Phillip Augustus Griffiths (* 18. Oktober 1938 in Raleigh North Carolina) ist ein US-amerikanischer Mathematiker, der auf dem Gebiet der algebraischen Geometrie arbeitet.

Leben und Werk

Griffiths studierte am Wake Forest College in Winston-Salem in North-Carolina (Bachelor 1959) und in Princeton, wo er 1962 bei Donald Spencer mit On certain homogeneous complex manifolds promovierte. Im Jahr zuvor besuchte er Shiing-Shen Chern in Berkeley, mit dem er Jahrzehnte lang kollaborierte. 1962-1964 war er Miller Fellow in Berkeley, danach bis 1967 Professor. Nach einem Jahr Gastprofessur wurde er 1968 Professor in Princeton (wobei er 1968-1970 auch am Institute for Advanced Study war). 1972 bis 1983 war er (Dwight Parker Robinson-) Professor in Harvard (unterbrochen vom Jahr 1975/6 als Miller Fellow in Berkeley). 1983 bis 1991 war er an der Duke University (wo er gleichzeitig Rektor war). 1991 bis 2003 war er Direktor des Institute for Advanced Study in Princeton, wo er seitdem Professor für Mathematik ist.

Griffiths ist vor allem für seine Arbeiten zur komplex-analytischen algebraischen Geometrie bekannt, wo er auch immer wieder Brücken zu den klassischen Resultaten der algebraischen Geometrie bildet (so in seinem bekannten Lehrbuch mit Harris Principles of algebraic geometry). So untersuchte er mit Chern den Zusammenhang von Abels klassischem Additions-Theorem für Differentiale mit der Geometrie der Gewebe, und mit Harris die geometrische Verkleidung dieses Satzes in Poncelets klassischem Schließungssatz. Weitere Arbeitsfelder sind Differentialgeomtrie und die Geometrie partieller Differentialgleichungen (Systeme äußerer Differentialformen).

Griffiths wurde 1979 in die National Academy of Sciences der USA gewählt, 1995 in die American Academy of Arts and Sciences und 2001 in die Accademia dei Lincei. Er gewann 1971 den Steele Preis.

Griffiths hat zwei Kinder aus erster Ehe (ab 1958) und zwei Kinder aus zweiter Ehe (ab 1968).

Werke