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„Nelly Furtado“ – Versionsunterschied

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Version vom 20. Mai 2007, 15:04 Uhr

Nelly Furtado bei Rock am Ring am 2. Juni 2006
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Nelly Furtado in der Manchester Arena am 16. Februar 2007
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Nelly Furtado in München (Olympiahalle) am 6. März 2007

Nelly Furtado (* 2. Dezember 1978 in Victoria, British Columbia, Kanada; vollständiger Name Nelly Kim Furtado) ist eine portugiesisch-kanadische Sängerin und Musikerin.

Leben

Kindheit und Jugend

Nelly Furtado wurde am 2. Dezember 1978 als drittes Kind der portugiesischen Einwanderer Maria Manuela und António José Furtado geboren. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die sowjetische Turnerin Nellie Kim. Die Eltern waren 1967 vor dem Salazar-Regime von São Miguel auf den Azoren nach Kanada emigriert. Durch ihren ethnischen Hintergrund und die soziale Stellung ihrer Eltern als Haushälterin und Steinmetz wurde Nelly Furtado schon früh nachhaltig geprägt. Ihre Eltern erzogen sie im katholischem Glauben und nach der Auffassung, dass man allein durch harte Arbeit im Leben voran kommt. Jene Bedeutung erfuhr Nelly als 12-Jährige, als sie im Sommer zusammen mit ihrer Mutter als Zimmermädchen im Robin Hood Motel von Victoria arbeitete . Dieser Tätigkeit ging sie insgesamt 8 Jahre lang nach.

In ihrer Jugend litt Furtado unter Depressionen und hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern. Dementsprechend verließ Nelly Furtado nach dem Abschluss der High School im Jahre 1996 Nelly Furtado das Elternhaus und zog zu ihrer Schwester nach Toronto.[1] 1997 kehrte sie für einige Monate zu ihren Eltern nach Victoria zurück und schrieb sich am Camosun College ein. Doch bereits nach kurzer Zeit konfrontierte sie ihre Eltern mit dem Entschluss, das College zu verlassen und sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Ihre Eltern waren mit dieser Entscheidung einverstanden, da sie die Studien-Einstellung ihrer Tochter zuvor bemängelt hatten.[2]

Musikalische Wurzeln

Nelly spricht fließend Englisch sowie Portugiesisch und hat in diesen beiden Sprachen sowie in Spanisch und Hindi bereits Lieder gesungen. Im Alter von vier Jahren begann sie, sich für Musik zu begeistern, da ihr Onkel und ihr Großvater Musiker waren und ihre Mutter in einem Chor sang, und erhielt Klavierunterricht. Als 7-Jährige erlernte Nelly Furtado das Spielen der Ukulele, mit neun Jahren Posaune, mit elf Keyboard und später Gitarre, zudem war sie Mitglied einer portugiesischen Blaskapelle. In der Kirche, die sie regelmäßig mit ihren Eltern besuchte, nahm sie darüber hinaus Unterricht in volkstümlichen portugiesischen Tänzen.[2] Mit 12 Jahren begann sie ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben. Zunächst war sie der Pop-Musik zugewandt, öffnete sich als Teenager aber einem breiten musikalischen Spektrum und hörte nun vorwiegend R&B, Hip-Hop sowie brasilianische Musik. Über ihren Bruder kam sie auch mit der Musik von Rock-Gruppen wie Radiohead, The Verve oder Oasis in Kontakt. Während einer Sommerreise durch Europa lernte Nelly Furtado die alten portugiesischen Musikrichtung Fado kennen.[2]

Privates

Nach ihrem Erfolg bei der Grammy-Verleihung 2002 fasste Nelly Furtado den Entschluss, ein ruhigeres Leben führen und eine Familie gründen zu wollen.“[3] Zu dieser Zeit führte sie mit Jasper Gahunia, bekannt als DJ Lil'Jaz, eine Beziehung. Sie kannten sich bereits einige Jahre und arbeiteten auch musikalisch zusammen. Gahunia war deshalb auch an der Entstehung der ersten beiden Alben Nelly Furtados beteiligt. Wenige Monate später meldete Furtado, dass sie von Gahunia schwanger war und ihr erstes Kind erwartete. Am 20. September 2003 brachte sie in Toronto ihre Tochter Nevis zur Welt. 2005 trennte sich Nelly Furtado und Jasper Gehunia nach vierjähriger Beziehung, blieb jedoch miteinander befreundet.[4] Er spielt auch nach wie vor in ihrer Liveband.

Wenn Nelly Furtado beruflich unterwegs ist, wird sie regelmäßig von ihrer Tochter begleitet. Nevis wird multilingual erzogen, sie lernt Englisch, Portugiesisch und Spanisch und soll zudem auch in Deutsch unterrichtet werden.[5]

Karriere

Musik

Bei einem Aufenthalt in Toronto (ihre Schwester lebte mittlerweile dort) im Sommer 1995 lernte sie den Hip-Hopper Tallis Newkirk von der Gruppe "Crazy Cheese" kennen. Newkirk war von Nellys musikalischem Talent derart angetan, dass er sie an den Aufnahmen für das neue Album der Gruppe, Join The Ranks, mitwirken ließ; Nelly steuerte den Gesang zum Titel Waitin' 4 the Streets bei.

Als sie 1996 nach Toronto zog, lernte sie noch am Tag der Ankuft das pulsierende Nachtleben der Stadt kennen und war auf Anhieb fasziniert davon. In der Folge nahm sie zahlreiche Rave-Veranstaltungen teil, bei denen sie sich regelmäßig in einen wahren Rausch tanzte (wozu sie ausdrücklich ohne Drogeneinfluss in der Lage war)[2]. Die Unannehmlichkeiten, die der Alltag mit sich brachte (da sie sich mit ihrem geringen Einkommen als Kundenbetreuerin einer Wachgesellschaft keine eigene Wohnung leisten konnte, schlief sie wochenlang im Wohnzimmer ihrer Schwester), kompensierte Nelly durch Musik: Sie schrieb abends Songs und nahm Demobänder auf oder absolvierte mit dem Trip-Hop-Duo Nelstar[6], das sie mit ihrer alten Bekanntschaft Newkirk gebildet hatte, Auftritte in verschiedenen Clubs. Zwar stieß Nelstar nach und nach auf steigendes Interesse, aber Nelly fühlte sich mit dem musikalischen Stil der Gruppe immer weniger verbunden und sah ihre stimmlichen Fähigkeiten kaum berücksichtigt, so dass Nelstar nach wenigen Monaten wieder zerbrach.

Noch vor ihrer zwischenzeitlichen Heimkehr nach Victoria hatte sie in Toronto am Honey Jam, einer Talentshow für R&B- und Hip-Hop-Acts, teilgenommen. Der Auftritt der damals 18-Jährigen erzielte die Aufmerksamkeit von Gerald Eaton (alias Jarvis Church) und Brian West von der Soul-Pop-Band The Philospher Kings, die unter dem Namen Track & Field auch als Produzenten tätig waren. Nachdem Nelly 1999 mit 20 Jahren abermals nach Toronto gezogen war, stellte sie den Kontakt zu Eaton und West wieder her. Zusammen mit den beiden Produzenten, die sie behutsam für die Karriere vorbereiteten, schrieb Nelly einige Songs (die z.T. auf ihr Debütalbum gelangten) und nahm schließlich ein Demoband auf, das an das Label DreamWorks geschickt wurde. Die Aufnahmen überzeugten die Verantwortlichen und so erhielt sie in diesem Jahr ihren ersten Plattenvertrag.

Mit einer sorgfältig geplanten Kampagne wurde Nelly der Weg ins Showgeschäft bereitet. Noch 1999 wurde mit Party's Just Begun (Again) ihr erster Song veröffentlicht (jedoch nur auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace), 2000 folgten u.a. ein Artikel in der Zeitschrift Vanity Fair und ein Auftritt in Jay Lenos Tonight Show. Im Oktober erschien das von Track & Field produzierte Debütalbum Whoa, Nelly!, das Pop, Hip-Hop und Folk in einer bunten Mischung vereinte. Das Album blieb zunächst weitgehend unbeachtet, doch die Verkaufszahlen wurden im Zuge von Nellys stetig steigenden Bekanntheitsgrad (durch Auftritte im Rahmen der Burn In The Spotlight-Tour im Frühjahr 2001 und als Supporting-Act für Mobys Area:One-Tour sowie den Erfolg der Singleauskopplungen I'm Like a Bird und Turn Off The Light) deutlich beflügelt; in zahlreichen Ländern erzielte die Platte schließlich Gold- und Platin-Status. Nelly hatte zudem die Aufmerksamkeit einiger etablierter Acts geweckt, so dass es in der Folge zu einigen Kollaborationen mit diesen kam (der Remix von Missy Elliotts Hit Get Ur Freak On ist wohl das bekannteste Beispiel). Nellys Auftakterfolg wurde 2002 abgerundet, als sie insgesamt vier Grammy-Nominierungen erhielt und für I'm Like A Bird mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet wurde.

Im Herbst 2002 begann Nelly mit den Aufnahmen zu ihrem zweiten Longplayer, doch die Arbeit wurde durch Nellys Schwangerschaft im folgenden Jahr deutlich verzögert. Im November 2003, rund 2 Monate nach der Geburt ihrer Tochter Nevis, meldete sie sich schließlich mit dem Album Folklore zurück. Die Schwangerschaft hatte sie spürbar verändert; aus dem lebhaften und unbefangenen Wesen war eine gereifte und nachdenkliche Frau geworden, die in Interviews anlässlich der Veröffentlichung von Folklore öfter über ihre neue Rolle als Mutter sprach als über das Album selbst. Obwohl sich die neuen Lieder früheren Themen, wie z.B. Selbstsicherheit anschlossen, so waren sie aus musikalischer Sicht doch weit entfernt von den radiotauglichen Popsongs des Vorgängers. Die Reaktion auf das Album mit seinen überwiegend melancholischen und recht schwerfälligen Titeln fiel dann auch sehr verhalten aus, so dass Folklore deutlich hinter dem Erfolg des Debüts zurück blieb (in den USA erreichten die Verkaufszahlen z.B. nur etwa ein Viertel von Whoa, Nelly!). So war es um so überraschender, dass das Album ausgerechnet bei den deutschen Fans die größte Beachtung erhielt und Nelly nun auch in Deutschland den endgültigen Durchbruch schaffte. Zudem konnte sie sich mit den Singles Powerless (Say What You Want) und Força (offizieller Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal, den Nelly vor dem Finale in Lissabon sang) in den deutschen Top Ten platzieren. In einem Interview vermutete Nelly später, dass die deutschen Fans das Album wegen seiner Gedankenversunkenheit so sehr mögen würden.[7]

In der Folge zog sich Nelly für knapp zwei Jahre weitgehend ins Privatleben zurück und widmete sich vorrangig der Erziehung ihrer Tochter Nevis. Ein drittes Album, das ihre Liebe zu R&B und Hip-Hop ausdrücken sollte, war zu dieser Zeit zwar bereits geplant, doch hatte sie lange große Zweifel an der Umsetzung. Obwohl es zuvor schon mehrere Kollaborationen mit verschiedenen Künstlern gab, war Nelly der Auffassung, dass ihr ein komplettes eigenes Album nicht gelingen würde. Als sie sich schließlich selbst von dem Vorhaben überzeugt hatte, ging sie auf Suche nach neuen Produzenten (von Track & Field hatte sie sich mittlerweile getrennt; ihre alte Plattenfirma hatte ebenfalls aufgehört zu existieren und sie stand nun beim Label Geffen unter Vertrag). Nachdem sie sich vergeblich bei verschiedenen Produzenten vorgestellt hatte, landete sie schließlich in Miami im Studio von Timbaland, den sie bereits seit 2001 kannte (Timbaland war für den Get Ur Freak On-Remix verantwortlich). Ursprünglich wollte sie nur einen einzigen Titel mit ihm aufnehmen, doch die Zusammenarbeit verlief so gut, dass zahlreiche neue Songs für Nellys kommende Platte entstanden.

Am 9. Juni 2006 erschien Nellys drittes Album Loose, das in zahlreichen Ländern unverzüglich an die Spitze der Charts schoss (was ihr zuvor weder mit Whoa, Nelly! noch mit Folklore gelungen war). Die ersten beiden Singles Promiscuous und Maneater, die bereits vor dem Erscheinen des Albums veröffentlicht wurden (Promiscuous in den USA, Maneater in Europa, Asien und Lateinamerika) avancierten zu großen internationalen Erfolgen: Promiscuous bescherte Nelly die erste Nummer 1 in den USA und wurde dort ihre bislang erfolgreichste Single, während Maneater für drei Wochen Platz 1 in den britischen Charts belegte; hinzu kamen unzählige weitere Top-Platzierungen weltweit. Zugleich wurde deutlich, dass Nelly auch ihr Image spürbar geändert hatte. In den neuen Videos gab sie sich deutlich lasziver und freizügiger als bislang gewohnt (was bei den Fans auf geteilte Meinung stieß), in zahlreichen Artikeln präsentierte sie sich als hot mama. In Europa wurde der Titel All Good Things (Come to an End), den Nelly zusammen mit Coldplay-Sänger Chris Martin geschrieben hatte, im November als dritte Single veröffentlicht (während in den USA Say It Right erschien). Für Deutschland wurde die Ballade neu aufgenommen: Rea Garvey von der Band Reamonn, den Nelly wenige Monate zuvor bei Rock am Ring kennen gelernt hatte, übernahm den Gesangspart von Chris Martin. Die Wahl erwies sich abermals als goldrichtig und die Single wurde der dritte Mega-Hit von Loose (in Deutschland war es Nellys erste Nummer eins). Anfang 2007 tourte Nelly durch Europa und gab u.a. Konzerte in Großbritannien, Deutschland und Österreich. Zeitgleich wurde Say It Right nun auch in Europa veröffentlicht - und auch dieser Song eroberte die Hitparaden im Sturm.

Im Juni wird Nelly auf US-Tour gehen. Am 15.6. erscheint zudem mit Te Busque (ein Duett mit dem kolumbianischen Sänger Juanes) die fünfte Single aus dem Erfolgsalbum Loose.

Schauspielerei

Schon bei ihrem Durchbruch 2001 äußerte Nelly den Wunsch, neben der musikalischen Karriere auch schauspielern zu wollen.[2] Erste Erfahrungen sammelte sie bei Theatervorführungen während der Schulzeit. Um ihre Fähigkeiten im Schauspiel zu verbessern, nimmt sie seit mehreren Jahren Unterricht. Laut eigenen Aussagen habe sie dabei gelernt, aus sich selbst heraus zu gehen. Nelly erklärte das Mitwirken in einem Kinofilm zu ihrem primären Ziel. 2006 war sie für das Independent-Drama Nobody's Hero im Gespräch, doch das Vorhaben scheiterte, weil sie wegen der Promotion für ihr Album Loose keine Zeit für die Aufnahmen hatte.[8] Ihr Gastauftritt in der Serie CSI: NY fand bei Kritikern wenig Gnade; Nellys Darbietung habe viel zu "hölzern" und "daneben" gewirkt.

Werke

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
DE AT CH US UK CA NL MX
2000 Whoa, Nelly! 14 37 6 24 2 2 10 8 Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000
Verkäufe weltweit: 6.500.000
2003 Folklore 4 10 13 38 11 18 4 4 Erstveröffentlichung: 25. November 2003
Verkäufe weltweit: 2.000.000
2006 Loose 1 1 1 1 4 1 3 1 Erstveröffentlichung: 9. Juni 2006
Verkäufe weltweit: 5.682.000 [9]

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
DE AT CH US GB CA NL MX
2000 I’m Like a Bird
Whoa, Nelly!
41 41 17 9 5 1 4 4 Erstveröffentlichung: 28. November 2000
2001 Turn Off The Light
Whoa, Nelly!
31 22 2 5 4 7 7 2 Erstveröffentlichung: 14. August 2001
2001 Shit On The Radio
Whoa, Nelly!
68 48 43 -- 18 14 7 3 Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2001
2002 Hey, Man!
Whoa, Nelly!
49 -- -- -- -- 20 -- -- Erstveröffentlichung: 16. Juli 2002
2003 Powerless (Say What You Want)
Folklore
8 7 16 39 13 6 5 18 Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2003
2004 Try
Folklore
31 26 22 92 15 9 10 1 Erstveröffentlichung: 15. März 2004
2004 Força
Folklore
9 5 5 -- 40 76 3 12 Erstveröffentlichung: 14. Juni 2004
2004 Explode
Folklore
31 54 38 -- 3 86 13 15 Erstveröffentlichung: 27. September 2004
2005 The Grass Is Green
Folklore
65 -- -- -- -- -- -- -- Erstveröffentlichung: 28. Februar 2005
2006 No Hay Igual (feat. Calle 13)
Loose
-- -- -- -- -- -- -- 10 Erstveröffentlichung: 18. April 2006 (Digital)
2006 Promiscuous (feat. Timbaland)
Loose
6 12 6 1 3 1 9 19 Erstveröffentlichung: 25. April 2006 (USA)
18. August 2006 (DE)
2006 Maneater
Loose
4 3 3 16 1 5 6 25 Erstveröffentlichung: 26. Mai 2006
2006 Te Busqué (feat. Juanes)
Loose
38 Erstveröffentlichung: 8. Juli 2006 (ESP, MEX)
15. Juni 2007 (DE)
2006 Say It Right
Loose
2 2 1 1 10 1 2 93 Erstveröffentlichung: 31. Oktober 2006 (USA)
2. März 2007 (DE)
2006 All Good Things (Come to an End)
Loose
1 1 1 4 5 1 -- Erstveröffentlichung: 17. November 2006 (EU)
24. November 2006 (DE)

Anmerkung: -- nicht veröffenticht

Kollaborationen

Jahr Titel Chart-Positionen Album
DE AT CH US UK
2002 Breath (Swollen Members featuring Nelly Furtado) Monsters in the Closet
2003 Fotografía (Juanes featuring Nelly Furtado) Un Dia Normal
2007 Give It to Me
(Timbaland featuring Nelly Furtado and Justin Timberlake)
3 3 10 1 1 Timbaland Presents Shock Value
Unveröffentlicht

Sonstiges

  • 1999: "Party's Just Begun (Again)" – für Soundtrack von Brokedown Palace
  • 2001: "What’s Going On?" – für Artists Against AIDS Worldwide

Filmografie

  • 2001: Roswell, Folge 2.19: Das Buch der Bücher (OT: Baby, It's You). Nelly sang ihren Song I'm Like A Bird.
  • 2006: Gastauftritt in der portugiesichen Serie Floribella I.
  • 2007: CSI: NY, Folge 3.15 (OT: Some Buried Bones). Nelly spielt die Ladendiebin Ava Brandt, die unter Mordverdacht gerät; zudem werden Maneater und All Good Things (Come To An End) gespielt.
  • 2007: One Life To Life. Gastauftritt in einer Episode. In einem Club singt Nelly einige ihrer Titel.

Preise und Nominierungen

Jahr Auszeichnung Kategorie Titel Resultat
2001 Radio Music Awards Most Requested Song "Turn off the Light" Gewonnen
2001 Billboard Music Video Awards Best Pop New Artist Clip "I'm Like a Bird" Gewonnen
2001 Juno Awards [10] Best New Solo Artist Gewonnen
2001 Juno Awards Best Single "I'm Like a Bird" Gewonnen
2001 Juno Awards Best Songwriter "Turn off the Light", "I'm Like a Bird", "...On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
2001 Juno Awards Best Producer "I'm Like a Bird", "Turn off the Light" (with Gerald Eaton and Brian West) Gewonnen
2001 Juno Awards Best Pop Album Whoa, Nelly! Nominiert
2001 Juno Awards Best Recording Engineer "I'm Like a Bird", "Turn off the Light" (awarded to Brian West and Brad Haehnel only) Nominiert
2001 West Coast Music Awards Producer of the Year Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Best Pop/Dance Release Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Female Artist of the Year Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Best Major Distribution Release Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 My VH1 Awards Welcome to the Big Time Award Nominiert
2002 American Music Awards Favourite Artist, Pop/Rock Nominiert
2002 Much Music Video Awards "...On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
2002 Much Music Video Awards Favourite Canadian Artist Gewonnen
2002 NAACP Image Awards Outstanding New Artist Nominiert
2002 Canadian Radio Music Awards Chart Topper Award Gewonnen
2002 Grammy Awards Best Female Pop Vocal Performance "I'm Like a Bird" Gewonnen
2002 Grammy Awards Song of the Year "I'm Like a Bird" Nominiert
2002 Grammy Awards Best Pop Vocal Album Whoa, Nelly! Nominiert
2002 Grammy Awards Best New Artist Nominiert
2002 Juno Awards [10] Best Artist Nominiert
2002 Juno Awards Best Album Whoa, Nelly! Nominiert
2002 ASCAP Awards Pop Music Award "I'm Like a Bird" Gewonnen
2004 Juno Awards [10] Single of the Year "Powerless (Say What You Want)" Gewonnen
2004 Juno Awards Artist of the Year Nominiert
2004 Juno Awards Songwriter of the Year "Saturdays", "Powerless (Say What You Want)", "Childhood Dreams" Nominiert
2004 Juno Awards Album of the Year Folklore Nominiert
2004 Juno Awards Pop Album of the Year Folklore Nominiert
2005 Juno Awards [10] Jack Richardson Producer of the Year "Try", "Explode" (with Track & Field) Nominiert
2006 Teen Choice Awards Choice V Cast Music Artist Gewonnen
2006 Teen Choice Awards Choice Song of the Summer "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2006 Teen Choice Awards Music - Choice R&B/Hip Hop Track "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2006 MTV Video Music Awards [11] Best Pop Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 MTV Video Music Awards Best Female Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 MTV Video Music Awards Best Dance Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 American Music Awards Best Pop Artist Female Nominiert
2006 MTV Europe Music Awards Best Female Nominiert
2006 World Music Awards World's Best Pop/Rock Artist "Maneater" Gewonnen
2006 Billboard Music Awards Best Pop Song "Promiscuous" (featuring Timbaland)" Gewonnen
2007 Grammy Awards Best Pop Collaboration With Vocals "Promiscuous" (featuring Timbaland)" Nominiert
2007 Brit Awards Best International Female Solo Artist Gewonnen
2007 Echo Künstlerin/International Nominiert
2007 Echo Hit des Jahres "All good things (come to an end)" Nominiert
2007 Juno Awards Juno Fan Choice Award Gewonnen
2007 Juno Awards Single Of The Year "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2007 Juno Awards Album Of The Year Loose Gewonnen
2007 Juno Awards Artist Of The Year Gewonnen
2007 Juno Awards Pop Album Of The Year Loose Gewonnen

Wissenswertes

Musik

  • Der Track Heaven Baby auf Brooke Hogans Album Undiscovered (2006) wurde von Nelly geschrieben.
  • Nelly war gleich zwei Mal zeitgleich mit zwei Singles in den Top Ten der deutschen Charts vertreten: 2006 mit Maneater und Promiscuous, 2007 mit All Good Things (Come To An End) und Say It Right. Letzteres gelang ihr auch in der Schweiz (zudem war sie hier noch mit der von ihr gefeaturten Timbaland-Single Give It To Me auf Platz 10 vertreten).
  • Anfang 2007 stand Nelly Furtado für mehrere Wochen gleichzeitig auf Platz eins der deutschen Album-, Single- und Download-Charts.
  • Im April 2007 hatte Nelly mehrere Wochen lang drei Singles in den deutschen Top 100: Promiscuous (Wiedereinstieg), All Good Things (Come To An End) und Say It Right (durch den erneuten Wiedereinstieg von Promiscuous Anfang Mai bestand diese Konstellation erneut). In der Schweiz konnte sie sich zeitgleich mit allen vier Singles aus Loose in den Top 50 platzieren.
  • Für über 1 Mio. verkaufte digitale Einheiten ihres Albums Loose wurde sie im Anschluss an ihr Berlin-Konzert am 12. März 2007 mit dem neu geschaffenen Platinum Digital Award ausgezeichnet. Sie ist die erste Künstlerin, die die Millionengrenze überschreiten konnte.[12]
  • All Good Things (Come To An End) ist die erfolgreichste Download-Single in Deutschland. Mit über 230.000 abgesetzten Exemplaren übertrumpfte Nelly Anfang März 2007 die bis dahin führende WM-Hymne '54, '74, '90, 2006 der Sportfreunde Stiller.[12]

Sonstiges

  • Sie besuchte die Mount Douglas Secondary School.
  • Wenn ihr Debüt Whoa. Nelly! gefloppt wäre, hätte Nelly ein Studium beginnen und Musik nur noch nebenbei machen wollen.[2]
  • Im September 2006 war Nelly halbnackt auf dem Cover eines US-Magazins zu sehen. Nelly bestritt allerdings, jemals solche freizügigen Fotos gemacht zu haben; das Magazin habe Bilder von ihr digital bearbeitet und ihren Kopf dabei auf einen fremden Körper montiert. Die Veröffentlichung der Zeitschrift konnte jedoch nicht mehr verhindert werden.
  • Im November 2006 bot der Playboy 500.000 US-Dollar für Nacktaufnahmen der Sängerin - Nelly lehnte das Angebot ab.[13]
  • Anfang 2007 erklärte ihre Heimatstadt Victoria den 21. März zum alljährlichen "Nelly-Furtado-Day".
Commons: Nelly Furtado – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. "Als Teenager hatte ich Depressionen"
  2. a b c d e f Rolling Stone: Fly Girl Gefunden am 6. Mai 2007. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „www.rollingstone.com“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Nelly Furtado Embraces Diversity
  4. [1]
  5. Bunte Online: Nelly Furtado: "Meine Tochter soll Deutsch lernen"
  6. [2]
  7. [3]
  8. [4]
  9. [5]
  10. a b c d Juno Archives / History. Juno Awards. Gefunden am 04 September, 2006.
  11. MTV Video Music Awards: Winners. BBC News. Gefunden am 04 September, 2006.
  12. a b musikwoche.de: Nelly Furtado beschert Universal Download-Rekord Gefunden am 10. April 2007.
  13. laut.de: Nelly Furtado: Attraktives Angebot vom Playboy Auf: www.laut.de. 11. Februar 2006, 15:20 Uhr