„Chunking“ – Versionsunterschied
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Version vom 1. Mai 2007, 11:00 Uhr
Der Begriff des Chunking wurde 1956 von George A. Miller eingeführt. Die Chunking-Hypothese beinhaltet Aussagen über den Umfang der Kurzzeitgedächtnisspanne, die nach Miller 7±2 chunks beträgt und genetisch determiniert ist. Dabei wird der spezifische Inhalt einzelner chunks als unbedeutend für das Kurzzeitbehalten gesehen, das heißt, die Gedächtnisspanne beträgt unabhängig von Reizmaterialien wie Binärzahlen, Dezimalzahlen, Buchstaben oder Wörtern in etwa fünf bis neun chunks, während der Informationsgehalt (bits) dieser Materialien sehr unterschiedlich sein kann.
Neuere Arbeiten zeigen jedoch, dass die Gedächtnisspanne reizabhängig ist. Sie ist z.B. für Wörter größer als für Nichtwörter (Hulme u.a. 1997). Der klassische Aufsatz von Miller ist historisch bedeutsam, weil die Ergebnisse seiner Untersuchungen belegen, dass Maße der informationstheoretischen Psychologie nicht auf die Messung der Kurzzeitgedächtnisspanne anwendbar sind.