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„Geschichte machen“ – Versionsunterschied

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Der Student Michael Young ist fasziniert von dem deutschstämmigen [[Juden]] und Physikprofessor Zuckermann, dem es gelungen ist, eine [[Zeitmaschine|Maschine]] zu entwerfen, mit der man Dinge durch die Zeit schicken kann.
Der Student Michael Young ist fasziniert von dem deutschstämmigen [[Juden]] und Physikprofessor Zuckermann, dem es gelungen ist, eine [[Zeitmaschine|Maschine]] zu entwerfen, mit der man Dinge durch die Zeit schicken kann.


Angetrieben von seinem unbändigen Hass auf [[Adolf Hitler]] tut er sich mit dem Geschichtsstudenten Michael zusammen, der eben eine Arbeit über Hitlers Jugendjahre geschrieben hat. Es gelingt ihnen, ein neuartiges, [[Unfruchtbarkeit]] auslösendes Medikament durch die Zeit zu schicken und damit das Wasser der Hitlers zu verseuchen, sodass Sohn Adolf niemals geboren wird. Durch eine Laune des Schicksals ist Michael Young der Einzige, der sich nach dem Experiment noch an einen Adolf Hitler erinnern kann, doch in der Tat ist nicht alles besser als zuvor. Trotz allem sind die Juden in Deutschland so gut wie ausgerottet, da das Medikament nicht nur das Wasser der Hitlers verpestet hat; außerdem erkennt Michael das neue Amerika kaum wieder. Somit muss er den ahnungslosen Professor Zuckermann ausfindig machen und das Experiment rückgängig machen.
Angetrieben von seinem unbändigen Hass auf [[Adolf Hitler]] tut er sich mit dem Geschichtsstudenten Michael zusammen, der eben eine Arbeit über Hitlers Jugendjahre geschrieben hat. Es gelingt ihnen, ein neuartiges, [[Unfruchtbarkeit]] auslösendes Medikament durch die Zeit zu schicken und damit das Wasser der Hitlers zu verseuchen, sodass Sohn Adolf niemals geboren wird. Durch eine Laune des Schicksals ist Michael Young der Einzige, der sich nach dem Experiment noch an einen Adolf Hitler erinnern kann, doch in der Tat ist nicht alles besser als zuvor. Trotz allem sind die Juden in Deutschland so gut wie ausgerottet, da das Medikament nicht nur das Wasser der Hitlers verpestet hat; außerdem erkennt Michael das neue Amerika kaum wieder. Somit muss er den ahnungslosen Professor Zuckermann ausfindig machen und das Experiment rückgängig machen. Sie verseuchen das Wasser im Brunnen, so dass dieser leergepumpt und das sterilisierende Wasser entfernt wird. Dadurch wird die erste Realität wieder hergestellt - nur Michaels Lieblingsband existiert nicht mehr. Kurzum beschließt Michael, sich mit deren Musik etwas Geld zu verdienen.


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==

Version vom 27. April 2007, 09:01 Uhr

Geschichte machen (engl.: 'Making History') ist ein Roman des britischen Autors Stephen Fry aus dem Jahr 1996.

Handlung

Der Student Michael Young ist fasziniert von dem deutschstämmigen Juden und Physikprofessor Zuckermann, dem es gelungen ist, eine Maschine zu entwerfen, mit der man Dinge durch die Zeit schicken kann.

Angetrieben von seinem unbändigen Hass auf Adolf Hitler tut er sich mit dem Geschichtsstudenten Michael zusammen, der eben eine Arbeit über Hitlers Jugendjahre geschrieben hat. Es gelingt ihnen, ein neuartiges, Unfruchtbarkeit auslösendes Medikament durch die Zeit zu schicken und damit das Wasser der Hitlers zu verseuchen, sodass Sohn Adolf niemals geboren wird. Durch eine Laune des Schicksals ist Michael Young der Einzige, der sich nach dem Experiment noch an einen Adolf Hitler erinnern kann, doch in der Tat ist nicht alles besser als zuvor. Trotz allem sind die Juden in Deutschland so gut wie ausgerottet, da das Medikament nicht nur das Wasser der Hitlers verpestet hat; außerdem erkennt Michael das neue Amerika kaum wieder. Somit muss er den ahnungslosen Professor Zuckermann ausfindig machen und das Experiment rückgängig machen. Sie verseuchen das Wasser im Brunnen, so dass dieser leergepumpt und das sterilisierende Wasser entfernt wird. Dadurch wird die erste Realität wieder hergestellt - nur Michaels Lieblingsband existiert nicht mehr. Kurzum beschließt Michael, sich mit deren Musik etwas Geld zu verdienen.

Anmerkungen

Bereits Stephen King stellt in seinem Werk Dead Zone – Das Attentat die Frage, wie sich die Welt verändern würde, hätte man Adolf Hitler vor der Machtergreifung getötet. Auch der Autor Dean Koontz geht auf diesen Aspekt in seinem Buch Schutzengel ein.

In Frys Werk muss der Zeitreisende lediglich eine Pille verzehren und ähnlich wie in den Filmen Butterfly Effect oder Frequency kann sich nur ein Mensch an die Zeit vor der Veränderung erinnern. Michael jedoch hat keine neuen Erinnerungen und muss von seiner Umgebung langsam in die neue Gegenwart eingeführt werden. In der Tat dauert es auch eine Weile, bis er bemerkt, dass er durchaus nicht in der Schönen Neuen Welt lebt, die er und Zuckermann sich erhofft hatten. Das Fazit ähnelt anderen Büchern oder Filmen: Die Realität, die man kennt, sollte man akzeptieren, da nichts Besseres dabei herauskommt, wenn man in der Zeit herumpfuscht.

Preise

Das Buch gewann den so genannten Sidewise Award für Romane, die sich um alternative Zeitlinien drehen.