Zum Inhalt springen

„Leopold I. (Steiermark)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Thijs!bot (Diskussion | Beiträge)
link adapt. etc.
Zeile 8: Zeile 8:


Leopold errichtete mit [[Hartberg]] die erste Traungauer-[[Pfalz (Palatium)|Pfalz]] und seinen ersten Markt in der Mark. Eine weitere seiner Pfalzen war in Grauscharn/Pürgg. Er war auch Vogt von [[Stift St. Lambrecht]].
Leopold errichtete mit [[Hartberg]] die erste Traungauer-[[Pfalz (Palatium)|Pfalz]] und seinen ersten Markt in der Mark. Eine weitere seiner Pfalzen war in Grauscharn/Pürgg. Er war auch Vogt von [[Stift St. Lambrecht]].
Er betrieb die Gründung des ältesten Zisterzienserklosters Österreichs in [[Stift Rein|Rein]] (bei Graz) 1129 und war 1123 Mitbegründer des Benediktinerklosters Gleink.
Er betrieb die Gründung des ältesten Zisterzienserklosters Österreichs in [[Stift Rein|Rein]] (bei Graz) 1129 und war 1123 Mitbegründer des [[Benediktinerstift Gleink|Benediktinerklosters Gleink]].




Vermutlich hat man im September 2006 sein Grab im [[Stift Rein]] bei Sanierungsarbeiten im Kapitelsaal, neben den Gräbern anderer geistlicher und auch weltlicher Herrscher, entdeckt.
Im September 2006 wurde bei Sanierungsarbeiten im Kapitelsaal des [[Stift Rein|Stiftes Rein]], neben den Gräbern anderer geistlicher und auch weltlicher Herrscher, sein Grab entdeckt.
==Nachkommen==
==Nachkommen==
*[[Ottokar III. (Steiermark)|Ottokar III.]]
*[[Ottokar III. (Steiermark)|Ottokar III.]]

Version vom 17. April 2007, 21:19 Uhr

Leopold I. der Starke, (* ?; † 24. Oktober 1129) war Markgraf der Steiermark von 1122 bis 1129, auch Liutpold der Tapfere, Traungauer.

Leopold war Sohn von Ottokar II. und Elisabeth von Österreich. Er war verheiratet mit der Welfin Sophie von Bayern.

Seinen Beinamen bekam er von der Kirche für die Unterstützung der Erzbischöfe von Salzburg gegen Kaiser Heinrich V.

Als Haupterbe nach Heinrich III., dem letzten Eppensteiner und Cousin seines Vaters Otakar, erbte er von diesem 1122 dessen reiche Allode, die "provincia Graslupp", d. i. das ganze Neumarkter und Sankt Lambrechter Gebiet, und die Region Murau, die bis dahin zu Kärnten (Grafschaft Friesach) gehört hatten und nun zur werdenden Steiermark fielen, das Murtal bis vor Leoben und südlich von Bruck bis Gösting, das Mürztal mit dem Mariazeller Land und den ganzen Bezirk Voitsberg. Dieses Erbe leitete den Ausbau der Landesherrschaft ein.

Leopold errichtete mit Hartberg die erste Traungauer-Pfalz und seinen ersten Markt in der Mark. Eine weitere seiner Pfalzen war in Grauscharn/Pürgg. Er war auch Vogt von Stift St. Lambrecht. Er betrieb die Gründung des ältesten Zisterzienserklosters Österreichs in Rein (bei Graz) 1129 und war 1123 Mitbegründer des Benediktinerklosters Gleink.


Im September 2006 wurde bei Sanierungsarbeiten im Kapitelsaal des Stiftes Rein, neben den Gräbern anderer geistlicher und auch weltlicher Herrscher, sein Grab entdeckt.

Nachkommen


VorgängerAmtNachfolger
Ottokar II.Markgraf der Steiermark
1122 - 1129
Ottokar III.