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„Sparda-Bank (Deutschland)“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
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Version vom 12. April 2007, 10:25 Uhr

Datei:Sparda logo.gif
Gemeinsames Logo
Sparda-Bank in Stuttgart-Vaihingen

Die Sparda-Banken bilden eine Gruppe von Genossenschaftsbanken in Deutschland. Der Name steht für "Spar- und Darlehenskasse". Sie gehört als Selbsthilfeeinrichtung zu den betrieblichen Sozialeinrichtungen der Deutschen Bahn AG und des Bundeseisenbahnvermögens.

Die erste Sparda-Bank wurde 1896 von Eisenbahnern für Eisenbahner als Eisenbahn-Spar- und Darlehnskasse gegründet. Heute konzentrieren sich die Sparda-Banken ausschließlich auf das Privatkundengeschäft. Daher werden Firmen, Gewerbetreibende und Freiberufler abgelehnt. Es gibt auch Berichte, dass Personen ohne regelmäßiges Einkommen nicht aufgenommen wurden.

Die Kunden erwerben in der Regel einen Genossenschaftsanteil im Wert von derzeit etwa 52 Euro und sind dadurch zusammen mit anderen Kunden Miteigentümer der Bank. Auf den Genossenschaftsanteil wird eine jährliche Dividende ausgezahlt. Bei einem eventuellen Wechsel des Kunden zu einer anderen Bank wird der Genossenschaftsanteil vom Kunden gegen Erstattung des Wertes an die Bank zurückgegeben. Die gesamte Kontoführung ist bei den Sparda-Banken üblicherweise für Anteilseigner kostenlos.

Die Sparda-Banken belegen bei der Kundenzufriedenheitsstudie Deutschen Kundenmonitors seit 14 Jahren den Spitzenplatz. In den Jahren 1993-2006 kamen sie in der Globalzufriedenheit in der Branche Banken/Sparkassen jeweils auf den ersten Platz.

Auch bei Finanztest (08/2006) erzielten die Sparda-Banken im Bereich "Kontoführungsgebühren" das Top-Ergebnis, bei Öko-Test (04/2006) den 1. Rang im Bereich SpardaGiro Online im Test Onlinekonten. In der Ausgabe 03/2007 der Zeitschrift Focus Money wurde die Sparda-Bank als einer der 50 besten Arbeitgeber Deutschland gekürt werden.

Die Sparda-Banken sind Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und dessen Sicherungseinrichtung. Allerdings sind die Sparda-Banken nicht im gleichen Geldautomatenverbund wie die Volks- und Raiffeisenbanken, sondern im CashPool u.a. mit der Citibank und der SEB. Außerdem bietet die Sparda-Bank Baden-Württemberg ihren Mitgliedern bei allen Postbankautomaten gebührenfreies Geldabheben an. Dies wurde nach dem Kauf der BHW durch die Postbank möglich, da die Sparda-Bank Baden-Württemberg weiterhin die Produkte der BHW vertreibt. Die anderen Sparda-Banken vertreiben Produkte der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Die zusammengefasste Bilanzsumme aller Sparda-Banken betrug 2005 47,5 Milliarden Euro.

Siehe auch

Literatur

  • Dieter Hein: Im Zug der Zeit - 100 Jahre SPARDA-Bank in Frankfurt am Main 1903–2003, ISBN 3-492-04480-8
  • Rainer Olten: 100 Jahre Sparda-Bank Kassel e.G. : Den Grundsätzen treu und offen für die Zukunft. Von der Eisenbahn-Spar- und Darlehenskasse e.G.m.b.H. zum modernen Dienstleistungsunternehmen, ISBN 3925333320
  • Rainer Olten: Zeitreise 1906-2006 - 100 Jahre Verband der Sparda-Banken e.V., ISBN 3-8314-0788-6