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„Diskussion:Adalet ve Kalkınma Partisi“ – Versionsunterschied

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Wie währe es mit innerparteilicher Kritik:[http://arsiv.sabah.com.tr/2005/12/08/siy104.html], [http://www.tgrthaber.com.tr/news_view.aspx?guid=7b1035f8-8a7f-409b-97cd-0523697055d6], [http://www.sabah.com.tr/2004/11/15/yaz1336-50-106.html], [http://www.tgrthaber.com.tr/news_view.aspx?guid=ebbd035b-7938-4b3e-b1bf-6318e2803bb4], [http://www.internettv1.com/Detay.asp?GuvenlikID=70O64O]. Wenn ihr Zeit und lust habt könt ihr ja rein schauen und schreiben was ihr darüber denkt wenn ich dazu was in den Artikel reinschreibe. Auch würde es mich interessieren welche Kritik ihr hier gelten lassen wolt. Wie währe es z.B. mit Emin Çölaslan? Gruss, --[[Benutzer:Mbm1|mbm1]] 23:14, 6. Mär. 2007 (CET)
Wie währe es mit innerparteilicher Kritik:[http://arsiv.sabah.com.tr/2005/12/08/siy104.html], [http://www.tgrthaber.com.tr/news_view.aspx?guid=7b1035f8-8a7f-409b-97cd-0523697055d6], [http://www.sabah.com.tr/2004/11/15/yaz1336-50-106.html], [http://www.tgrthaber.com.tr/news_view.aspx?guid=ebbd035b-7938-4b3e-b1bf-6318e2803bb4], [http://www.internettv1.com/Detay.asp?GuvenlikID=70O64O]. Wenn ihr Zeit und lust habt könt ihr ja rein schauen und schreiben was ihr darüber denkt wenn ich dazu was in den Artikel reinschreibe. Auch würde es mich interessieren welche Kritik ihr hier gelten lassen wolt. Wie währe es z.B. mit Emin Çölaslan? Gruss, --[[Benutzer:Mbm1|mbm1]] 23:14, 6. Mär. 2007 (CET)

:Was stört euch am gelöschten Kritik-Inhalt:

:Bassam Tibi bezeichnet die Partei als "islamistisch". Entgegen ihrer offiziellen Stellungnahmen hätten Erdogan und die anderen Anführer der Partei dem Islamismus nicht abgeschworen, sondern verfolgten im Gegenteil das Ziel, die während des Kemalismus begonnene Trennung von Politik und Glauben in der öffentlichen Sphäre, rückgängig zu machen. Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union auf dem institutionellen Weg. Dieser "institutionelle Islamismus" vollziehe sich friedlich und sei deswegen abzugrenzen vom djihadistisch-gewaltsam geprägten Islamismus. Als Indikator für eine tatsächlich islamistische Ausrichtung der AKP führt Tibi unter anderem einen von der AKP initiierten Gesetzesentwurf aus dem Jahre 2004 an. Demnach sollen Absolventen der islamistischen Imam-Hatip-Schulen nunmehr auch eine Zugangsberechtigung zu allen Universitätsfakultäten erhalten. Zuvor war dies auf theologische Fakultäten beschränkt.[1]

:Die größte oppositionelle Partei der Türkei die CHP beschuldigt auf ihrer Webseite die AKP und ihren Parteivorsitzenden Tayip Erdoğan im Kampf gegen die Korruption ihren Worten keine Taten folgen zu lassen.[2].

:Die türkischen Gewerkschaften beschuldigen die AKP auf ihrer Webseite das die Partei sich in einem Sumpf der Koruption befinden würde..[3].

:Auf der offiziellen Webseite der nationalistischen Partei der Nationalistischen Bewegung heißt es die AKP-Regierung wird als Korruptions und Reuber Partei in die Geschichte eingehen.[4].

Gruss, --[[Benutzer:Mbm1|mbm1]] 13:15, 20. Mär. 2007 (CET)


== islamistischen Imam-Hatip-Schulen? ==
== islamistischen Imam-Hatip-Schulen? ==

Version vom 20. März 2007, 13:15 Uhr

Parteiname?

Meines Erachtens müsste die AKP auf Deutsch "Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung" heißen, da kalkınma "Aufschwung" bedeutet und nicht "Entwicklung". Das wäre auf Türkisch gelişme.

ko 18:23, 19. Sep 2006 (CEST)


== Kann man das so lassen ??

Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union.

mit dieser einstellung kommen wir türken leider nicht weit...

der tayip erdogan muss abgewählt werden..

26.10.06 22:36

Grundsätzliches Problem bei Wikipedia

Bei der Lektüre dieses Artikels wurde mir das Folgende wieder bewusst: es gibt - besonders in Gegenwart und Geschichte, aber prinzipiell fast überall - keine unumstrittene Wahrheit, die einfach niedergeschrieben werden kann, siehe die Schreibkriege zwischen Bosniern, Kroaten und Serben, siehe etwa das sogenannte (hehe) Genozid an den Armeniern, und vieles andere. Die Gegenwart können wir oft noch nicht objektiv einordnen. Aber auch Geschichte ist letztlich nur eine "fable convenue": welche Deutung der Geschehnisse hat sich durchgesetzt?

Jetzt na klar hier zur Sache AKP und Erdogan: Diese Leute haben eine "geheime Agenda", die sie selbstverständlich gegenüber dem Westen und der EU geschickt verbergen, ja sogar abstreiten, in ihrem Handeln aber konsequent verfolgen: unter der Hand wird die Türkei islamisiert mit dem endlichen Ziel eines Gottesstaates. Es liessen sich dafür viele viele Beispiele nennen. Studieren sie die Archive der hiesigen Presse. Wer bezahlt die Imame und die Moscheen? Wieviele staatliche Schulen gibt es, wieviele private(religiöse)? Wer bestimmt über die Inhalte der neuen Schulbücher? Was geschieht heimlich und schleichend mit Kopftuchfrage und Vielehe etc.? es gäbe weitere Beispiele. Die AKP und ihre Ziele werden deshalb "nach meiner Überzeugung" hier gar nicht bzw. falsch dargestellt. Andere aber teilen meine Ansicht nicht. Was tun?

In Wikipedia gehört in manchen Bereichen eine kontroverse Dokumentation eingeführt. Die Bereiche werden sich schon bald herauskristallisieren. Also z.B. Artikel "Völkermord an den Armeniern" in zwei sich widersprechenden Versionen! das wäre auch das Ende der Flames auf den Diskussionsseiten Grüsse hibou

Recep Tayyip Erdogan war niemals "stellvertrender Vorsitzende der Wohlfahrtspartei(Refah Partisi)" sondern er war Vorsitzender der Wohlfahrtspartei in Istanbul(Istanbul Il Baskani)

AK Parti

Die kürzere Form des Parteinamens ist "AK Parti" und nicht "AKP". Also zu Deutsch "AK Partei". Auf der offizielen Parteipage ist überall zu lesen das die Kurzform des Parteinamens "AK Parti" ist. Ich bitte um Korrektur... --FuRKaN03 22:56, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeitungsbaustein

Der "Baustein" ist von mir. Der Artikel ist unstrukturiert. Man erfährt wenig über das Programm der Partei, nicht einmal, wann sie gegründet wurde. Stattdessen gibt es eine ausführliche Bewertung Bassam Tibis der AKP. Finden sich Mitstreiter für eine Überarbeitung? --Koenraad schreibstdu? 09:12, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, nach längerer Pause habe ich wieder etwas Zeit für wikipedia, gerne arbeite ich bei dem Artikel mit. Sofern es mir meine Zeit erlaubt. ergebenst, --Général Bum Bum 23:42, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Kritik?

Hallo, ich finde es nicht hilfreich irgendwelche Unterstellungen im Artikel aufzulisten, die von anderen Parteien und Organisationen behauptet werden. Zumal dies nicht bei den anderen Parteien der Fall ist, warum bei der AKP? Es wäre seltsam bei jeder Partei eine Rubrik "Kritik" anzulegen, in der Behauptungen anderer Parteien aufgelistet werden. Diese Liste wäre sehr lang und von Objektivität weit entfernt.

Ich schlage vor diese Behauptungen zu löschen, bitte um Meinungen. ergebenst, --Général Bum Bum 23:37, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Überschrift stammt von mir, der Beitrag nicht. Den Bassam Tibi würde ich komplett rausnehmen. --Koenraad schreibstdu? 05:18, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Falls die Überschrift "überleben" soll brauchen wir einen anderen Inhalt. ergebenst, --Général Bum Bum 18:21, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich schau mal ob ich was anderes finde. Gruss,--mbm1 22:51, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Wie währe es mit innerparteilicher Kritik:[1], [2], [3], [4], [5]. Wenn ihr Zeit und lust habt könt ihr ja rein schauen und schreiben was ihr darüber denkt wenn ich dazu was in den Artikel reinschreibe. Auch würde es mich interessieren welche Kritik ihr hier gelten lassen wolt. Wie währe es z.B. mit Emin Çölaslan? Gruss, --mbm1 23:14, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Was stört euch am gelöschten Kritik-Inhalt:
Bassam Tibi bezeichnet die Partei als "islamistisch". Entgegen ihrer offiziellen Stellungnahmen hätten Erdogan und die anderen Anführer der Partei dem Islamismus nicht abgeschworen, sondern verfolgten im Gegenteil das Ziel, die während des Kemalismus begonnene Trennung von Politik und Glauben in der öffentlichen Sphäre, rückgängig zu machen. Ihr Ziel auf dem Weg nach Europa sei die Islamisierung der gesamten Europäischen Union auf dem institutionellen Weg. Dieser "institutionelle Islamismus" vollziehe sich friedlich und sei deswegen abzugrenzen vom djihadistisch-gewaltsam geprägten Islamismus. Als Indikator für eine tatsächlich islamistische Ausrichtung der AKP führt Tibi unter anderem einen von der AKP initiierten Gesetzesentwurf aus dem Jahre 2004 an. Demnach sollen Absolventen der islamistischen Imam-Hatip-Schulen nunmehr auch eine Zugangsberechtigung zu allen Universitätsfakultäten erhalten. Zuvor war dies auf theologische Fakultäten beschränkt.[1]
Die größte oppositionelle Partei der Türkei die CHP beschuldigt auf ihrer Webseite die AKP und ihren Parteivorsitzenden Tayip Erdoğan im Kampf gegen die Korruption ihren Worten keine Taten folgen zu lassen.[2].
Die türkischen Gewerkschaften beschuldigen die AKP auf ihrer Webseite das die Partei sich in einem Sumpf der Koruption befinden würde..[3].
Auf der offiziellen Webseite der nationalistischen Partei der Nationalistischen Bewegung heißt es die AKP-Regierung wird als Korruptions und Reuber Partei in die Geschichte eingehen.[4].

Gruss, --mbm1 13:15, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

islamistischen Imam-Hatip-Schulen?

Hallo, diese sogenannten "islamistischen" - ein inflationär gebrauchtes Wort - Schulen sind Schulen in denen Geistliche für den Staat ausgebildet werden und keine Brutstätte des "Bösen", sie unterliegen wie alle anderen Schulen der staatlichen Kontrolle. Ich finde das Prädikat islamistisch daher sehr fehl am Platz. Ich bin für eine Änderung, bitte um Meinungen. ergebenst, --Général Bum Bum 23:41, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Dafür, obwohl kein Freund dieser Schulform --Koenraad schreibstdu? 05:20, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Imam-Hatip-Schulen wurden dazu gegründet besser gebildete Immame heranzuziehen. Nur leider übersteigt die Zahl der Absolventen dieser Schulen um ein Vielfaches die Zahl derer die Jährlich als neue Imame gebraucht werden[6]. Ziel ist es vielmehr vorbei am leizistisch-republikanischem Bildungssystem ein Paraleles Bildungssystem zu schaffen das eben Islamistisch ausgerichted ist[7]. Die AKP will das mit ihren Taten immer weiter ausbauen[8]. --mbm1 12:15, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Durchsetzung der Reformen

Hallo, Kritisiert wird jedoch, dass viele dieser Änderungen zwar de jure existieren, es aber – zumindest teilweise – an der praktischen Umsetzung seitens der Behörden mangelt.

Dieses Problem ist durchaus bekannt, die Umsetzung der Gesetze wird durch Bürokraten, Technokraten und seitens des Militärs mit Sicherheit nicht erleichtert. Die Kemalisten und Nationalisten in diesen Kadern sehen in den Reformen den Untergang der - ihr bekannten - Republik. Daher die sehr langsame und mühsehlige Reformumsetzung ihrerseits. Die Regierung hat hier nur wenig zu sagen. ergebenst, --Général Bum Bum 18:17, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

JA JA, nur leider ist nicht alles so einfach Schwarz und Weis. Wenn z.B. in der Weihmarer Republik das Militär eine eigenständigere Stellung genossen hätte gebe es niemals ein Drittes Reich. Im Angesicht der noch vor wenigen Jahren Radikal Islamistisch bis Demokratie Feindlichen Führungsspitze der Partei, ist Misstrauen nur gesunder Menschenverstand. Wenn ihrs nicht glaubt kann ich ja mal rauskrahmen was der Herr Tayip so die lezten 10 Jahre, krasses von sich gegeben hat. Aller besten Gruss noch, --mbm1 12:10, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, es geht nicht darum, was Erdoğan vor 10 Jahren von sich gegeben hat. Es gild die Handlungen die jetz geschehen zu beobachten. Es ist nunmal Fakt, dass die AK Partei all jene Reformen (auf die man 40 Jahre warten musste), gegen den Willen des Militärs der Kemalisten etc, durchgesetzt hat. Außerdem sehe ich keine islamistische Tendenz höchstens eine vom gemäßigten Islam geprägte und das auch nur auf lokaler Ebene. Ob man diese Partei mag oder nicht, es steht fest, dass sie all die Versäumnisse der Jahre nachholt. ergebenst, --Général Bum Bum 18:10, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Dem möchte ich glatt mal beipflichten. In den dreißig Jahren, wo ich das bewusst mitbekommen habe, waren die türkischen Regierungen doch wöchentlich wechselnde Gruselkabinette, wenn nicht gerade mal wieder die Militärs für Zucht und Ordnung gesorgt haben. Es ist nicht ohne Ironie, dass erst ein Ex-Islamist aus armen Verhältnissen kommen musste, um in der Türkei der Demokratie wenigstens ansatzweise Geltung zu verschaffen. Und die gegenwärtige Blockade dürfte weniger mit dessen Neigung zu Frömmigkeit und Kopftuch zu tun haben als mit der noch immer bestehenden Macht des „tiefen Staats“: von Militär und Geheimdienst und deren Unterstützung eines reaktionären Nationalismus. Bei Bedarf ließe sich sicher auch leicht rauskramen, was von der Seite in den letzten Jahrzehnten krasses gesagt und getan wurde. Wenn jemand in den letzten Jahrzehnten Reformen verhindert hat, waren das orthodoxe Kemalisten und korrupte Politiker, wohl kaum die Islamisten. Die nächsten Jahre werden spannend. Rainer Z ... 20:16, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Mit den Reformen habt ihr schon Recht, trotzdem kann man einer Person wie Tayip Erdogan dem Fundamentalisten nicht trauen. Er war es der gesagt hat: Die Demokratie ist für uns nur eine Trambahn. Wir steigen ein bis es uns an die gewünschte Statiıon bringt und dann steigen wir wieder aus. So eine Aussage hätte auch von Goebbels stammen können. Es gibt sehr vielle menschen in der Türkei die die Reformen begrüssen aber Angst davor haben das sie von den Fundamentalisten nur deswegen gemacht werden um die Theokratie so einfacher erichten zu können und das Haupthinderniß(Türkische Streitkräfte) für die Islamisten auszuschalten. --mbm1 00:08, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich bitte dich! Das ist eine verquere Logik. Das Militär hat per se keine Legitimität, im Staat zu bestimmen und es hat in der Türkei auch die Gegner des Islamismus mundtot gemacht, wenn sie nicht dem Popanz Kemalismus gehuldigt haben. Die „islamistische Gefahr“ ist da wohl selbst herangezüchtet. Es bleibt zu hoffen, dass weder die Nationalisten noch die Islamisten die Zukunft des Landes bestimmen werden. Rainer Z ... 01:26, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Du lebst nicht in der Türkei deswegen ist es für dich wahrscheinlich schwierig sich die Bedrohung durch die Islamisten vorstellen zu können. Ich lebe in der Türkei und nicht nur ich habe Angst vor ihnen sondern Millonen von Menschen. Wenn es die Islamisten nicht gäb währe ich auch dafür das das Militär sich nicht mehr einmischen soll. Ich begrüße ja auch die Demokratiesierung des Landes und klar das ist ein Erfolg der AKP nur diese Leute haben noch vor 5-10 Jahren geklungen wie Religionsfaschisten. Ein Mensch über 50 ändert sich normalerweise nicht so Radikal. Sie haben gesehen das sie die Taktik ändern müssen um den Islam zur Regierungsform zu machen. Die Spitze der AKP war noch bis zu 5 Jahren vorher absolut gegen die EU. Wie gesagt Mistrauen gegen diese Leute ist nur gesunder Menschenvestand. Gruss,--mbm1 08:10, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Klar, Misstrauen ist schon gerechtfertigt. Religiöser Fundamentalismus ist immer schlecht. Gibt es in der Türkei eigentlich Bestrebungen, eine linksdemokratische Partei zu gründen? Jenseits von Kemalismus und Nationalismus? Ich habe den Eindruck, dass so etwas fehlt. Es gibt doch in der Türkei nicht nur Atatürk-Verehrer und fromme Moslems. Wo ist die politische Stimme ds intellektuellen Mittelstands, den es zumindest in den Großstädten ja gibt? Rainer Z ... 15:53, 9. Mär. 2007 (CET) PS: Wo lebst du da? Nur aus Neugier.Beantworten
Also Atatürk zu verehren heißt nicht das man ein Betonschädel sein muss. Die meißten Türken egal welcher politischer Richtung verehren Atatürck. Auch der Intellektuelle Linksliberale Mittelstand. Atatürck war einer der größten Reformerer in der Weltgeschichte. Es ist anzunehmen das wenn er nochmal auf die Erde kommen würde er wieder radikale Reformen beführworten würde un sich die radikalen Kemalisten und Nationalisten zu Feinden machen würde.
Es gab in der Vergangenheit immer wieder Bestrebungen eine gemäßigte Linksliberale Demokratische Partei zu gründen. Am erfolgreichsten war Cem Boyner. Aber auch er ist an denen gescheitert die alles konservieren wollen. Es gibt in der Türkei innerhalb der Parteinen keine Demokratie sondern nur Ein-Mann-Führung. Wenn Deniz Baykal(CHP) z.B. der von der Basis überhaupt nicht gemocht wird endlich zurücktreten würde könte man sich vorstellen das die Basis einen Demokratischeren Weg einschlagenden Parteivorsitzenden wählen würde. Dann käme die Partei endlich ihrem Anspruch sozialdemokratisch zu sein, nach. Gruss, --mbm1 16:40, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Kemal ≠ Kemalismus. Er rotiert wahrscheinlich in seinem Grab. Andererseits war er sicher eine sehr zwiespältige Figur, der nicht uneingeschränkt Beifall zu zollen ist. Es ist auffällig, wie viele Ideologien sich am Anfang des 20. Jahrhunderts durchsetzen konnten, dass sie alle es mit mehr oder weniger Gewalt taten und dass wir heute noch mehr oder weniger darunter leiden. Die „Menschheitsverbesserung“ lag damals offenbar in der Luft. Da gibt es nun weit finsterere Vertreter als Kemal, aber diesen Punkt hatten alle von links bis rechts in einer unheiligen Allianz gemeinsam. Rainer Z ... 18:31, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hallo, die Türkei muss von diesem Personenkult Atatürks loskommen, solchen Personenkult findet man in Diktaturen. In der UDSSR sind die Statuen gefallen, im Irak etc. Das Problem ist, dass es in der Türkei eben diese kemalistische Elite gibt, die alles was sie machen damit begründen, dass es Atatürk auch so gerne hätte. Wenn in der Türkei geputscht wird, wird immer der eine Grund genannt: Wir haben die kemalistischen Reformen bewahren müssen. Alles wird immer so begründet. Das ist sehr grotesk. ergebenst, --Général Bum Bum 21:44, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sicher, der Personenkult und die politischen und historischen Tabus müssen aufgehoben werden fals die Türkei ihre Demokratie voranbringen will. Nur Atatürk-Statuen mit den Statuen Sadams oder Stalins zu vergleichen ist schon heftig. Atatürk war kein Diktator im herkömlichen Sinne sondern ein Demokratischer Revulutioner der sein Land in eine westliche Demokratie verwandeln wolte, in der gleicheit zwischen Mann und Frau herschen und Frieden mit allen Ländern usw. Atatürk mit perversen Diktatoren zu vergleichen ist meiner Ansicht nach bösartig oder einfach unwissend. Man solte nicht den Fehler machen Atatürk mit Nationalisten und Radikalen Kemalisten gleichzusetzen. Gruss, --mbm1 11:17, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, mir geht es nicht um den Vergleich Atatürks mit jemandem, sondern eben um diesen sehr seltsamen Personenkult. Ich habe Atatürk auch nicht mit Stalin verglichen, ich vergleiche den Personenkult nicht die herrschende Macht miteinander. Tut mir leid, falls du das so aufgefasst hast. Natürlich sind Atatürk und Stalin nicht im selben Bild zu sehen. Aber nochmals dieser Personenkult steht dem eines Türkmenbaschi oder Stalins um nichts nach. ergebenst,--Général Bum Bum 11:46, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Hallo, wir sollten uns wieder auf das Wesentliche (den Artikel) konzentrieren. Wenn wir schon eine Überschrift "Kritik" dastehen haben, dann sollte sich das nicht nur auf diese Partei beschränken, alles andere wäre nicht ausgeglichen. Entweder wir finden etwas "Sinnvolles" für die Kategorie Kritik oder wir entfernen sie. Wie schon gesagt sollte sich aber so eine Kritik nicht nur auf eine Partei beschränken. ergebenst, --Général Bum Bum 23:44, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Welche Kritik währe den eurer Ansicht Sinnvoll? --mbm1 13:04, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Übrigens gibt es bei anderen Parteien durchaus Kritik: Siehe hier bei Partei der Nationalistischen Bewegung den Unterpunkt Extremismusdiskussion. Bei der Partei der Großen Einheit steht z.B. das die Frankfurter Allgemeine Zeitung die BBP als "extrem nationalistisch" einstuft(faz.net vom 25.01.07). Das ist doch Kritik! Also warum nicht auch für die AKP Kritik? Gruss, --mbm1 13:13, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten