„Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung“ – Versionsunterschied
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Unter dem Gesichtspunkt jüdische Vision einer integrativen Gesellschaft in den Debatten des 19. Jahrhunderts werden seit 2005 jüdische Gesellschaftsentwürfe in der jüdischen Publizistik von 1848-1871 vom Institut diskursanalytisch untersucht. Das Projekt mit dem Titel "Staat, Nation, Gesellschaft" ist an der [[Universität Duisburg-Essen]] angesiedelt und erfolgt in Zusammenarbeit mit dem [[Salomon Ludwig Steinheim-Institut]]: " Neben der historiographischen Klärung des Themas werden als Forschungsergebnisse auch Hinweise für das aktuelle Konzept "integrative Gesellschaft" in Gegenwart und Zukunft erwartet." Zahlreiche Quellenedition der Texte werden erstmals auch online veröffentlicht. <ref> Ludwig Steinheim-Institut: Projekt '' Staat, Gesellschaft, Nation'' [http://www.steinheim-institut.de/quellen_online/integrative_gesellschaft/index.xml] </ref> |
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In Herbst 2004 organisierte das Institut ein Projekt zur Schaffung von Medienkompetenz für Schülerinnen (der Sek. I und II). Das Informationsmaterial für Schülerinnen und Lehrer wurde von der Aktion Weißes Friedensband.de online veröffentlicht. <ref>DISS '' Aktion tagesschau – Nachrichten auf der Spur'' [http://www.diss-duisburg.de/Arbeitsbereiche/aktion_tagesschau.htm] </ref> |
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== Publikationen – Edition DISS == |
== Publikationen – Edition DISS == |
Version vom 17. Januar 2007, 03:00 Uhr
Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung e.V. (Abkürzung: DISS) DISS ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung. Das Institut erstellt Analysen zur gesellschaftliche Entwicklung für eine politische, pädagogische und/oder journalistische Praxis. Das Institut wurde 1987 gegründet und arbeitet finanziell unabhängig. Geforscht wird nach den Konstitutionsprozessen, die zur Entwicklung von Rechtsextremismus, Militarisierung, Nationalismus, Biopolitik / Biotechnologie, Abbau von Sozialleistungen und Ausgrenzung von Minderheiten führen. Gearbeitet wird vorwiegend nach diskurstheoretischer und –analytischer Methode (s. Diskursanalyse).
Kritische Diskursanalyse
Das Institut praktiziert in der Forschung mit der "Kritischen Diskursanalyse" und bildet sie dabei fortlaufend weiter. Sie wurde von Siegfried Jäger im Anschluss an Michel Foucault und der Diskurswerkstatt Jürgen Links entwickelt. Zudem basiert sie auf eine kritische Auseinandersetzung mit der in der Kulturhistorischen Schule beheimateten Tätigkeitstheorie Alexej Leontjews: Die Methode der Kritischen Diskursanalyse versteht sich als ein moderner Zweig der linguistischen Textanalyse. Grundlage sind Diskurs- und normalismustheoretische Überlegungen mit denen der herkömmliche von der Linguistik enger gefasste "Textbegriff" erweitert wird. Die Bedeutung von Texten soll somit innerhalb eines gesamtgesellschaftlichen Kontextes analysiert werden. Die Diskurs- und Textanalyse wird dabei als ein kulturwissenschaftliches Verfahren verstanden. Bei der Anwendung auf die Untersuchung von Medien wird hierbei davon ausgegangen, dass Medien einen entscheidenden Einfluss auf die Konstituierung von Subjekten haben. Durch diese Perspektive sieht Jäger die Möglichkeit gesellschaftliche Entwicklungen, wie z.B. dem Rassismus, mit wissenschaftlich fundierte Kriterien und Analysen entgegen zu wirken. [1]
Siehe auch: Diskurstheorie, Dispositiv (Diskurstheorie), Theorie der Kollektivsymbolik
Forschungsprojekte
Einwanderung im deutschen Alltagsdiskurs
Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung führt seit den 90er-Jahre zu dem Thema des rassistischen und antisemitischen Alltagsdiskurs fortlaufende Erhebungen vor allem in Form von Tiefeninterviews durch. Das Material wird diskursanalytisch ausgewertet. Mit der Studie "BrandSätze" wurde bereits 1992 eine erste Studie veröffentlicht. Interviewt wurden deutsche Bürger und Bürgerinnen in westlichen Großstädten. Das zentrale "Ergebnis dieser Studie ist, daß alle interviewten Menschen mehr oder minder stark in den rassistischen Diskurs verstrickt sind." [2]
Eine Studie, dessen Ergebnisse 2007 vorgestellt werden soll, beschäftigt sich mit den rassistischen und antisemitischen Effekten medialer Debatten wie die um das Holocaust-Mahnmal, um die Entschädigung der Zwangsarbeiter und der Affäre um den Politiker Möllemann, der Debatten zum 11. September 2001 sowie zur Zweite Intifada in Israel und Palästina. [3]
Ethnisierung von Sexismus im Alltagsdiskurs der Einwanderung (1994-1995)
In diesem Forschungsprojekt untersuchte Margaret Jäger auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit Menschen deutscher und christlicher Herkunft den Zusammenhang das Phänomen der Ethnisierung von Sexismus, wie es sich in der Auffassung zeigt, "dass türkische oder moslemische Männer besonders sexistisch seien, dass sie Frauen in besonderer Weise unterdrückten". Berücksichtigt wird hierbei die besondere Wirkung durch die Verschränkung der Diskurse um Einwanderung und um Sexismus. Die Ergebnisse der Studie wurden 1996 von Margret Jäger in dem Buch Fatale Effekte. Die Kritik am Patriarchat im Einwanderungsdiskurs. veröffentlicht. [4]
Rechtsextreme Verhaltensmuster (1994-1996)
Dieses vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW geförderte Forschungsprojekt analysierte das "politischen Verhalten von rechtsextremen Mandatsträgern innerhalb und außerhalb der Parlamente und dem weiteren Auftreten rechtsextremer Ideologeme in der Gesellschaft insgesamt" mit dem Ziel "Grundlage Handlungsempfehlungen für Jugendarbeit und Politik" zu entwickeln. [5] Die Ergebnisse der zwei Teilstudien wurden 1997 von Christoph Butterwegge u.a. in dem Band Rechtsextremisten in Parlamenten. Forschung – Fallstudien – Gegenstrategie [6] und 1998 von Siegfried Jäger u.a. in Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart publiziert. [7]
Biomacht und Medien (1997)
Das diskursanalytische Forschungsprojekt Biomacht und Medien beschäftigte sich mit der Frage: "Wie präsentiert sich das biopolitische Dispositiv in den Print-Medien und welche Effekte gehen von dieser Berichterstattung aus?" Für den Untersuchungszeitraum 1994 wurden fünf Tages- und drei Wochenzeitungen ausgewertet. Untersucht wurden Presseartikel zu den Themenschwerpunkten:
- Krankheit/Gesundheit: "Umgang mit Kranken, Alten und Behinderten auch die Behandlung von Sterbehilfe und Organtransplantationen. Auch Artikel über Menschenversuche, Gentheraphien, Chromosonensuche und Aids sind in diesem Themenfeld zu finden."
- Geburt/Leben: "Berichte über Embryonen, künstliche Befruchtung, pränatale Diagnostik sowie Leihmütter, Samenbanken und Maßnahmen qualitativer Bevölkerungskontrolle."
- Individueller Tod/individuelles Sterben: "Debatten um Hirn- und Herztod, Apparatemedizin, Abtreibung und Organhandel fassen."
- Ernährung: "gentechnolgische Freilandversuche, Genlebensmittel oder Welternährungsprobleme"
- Ökonomie: Presseartikel zu "Standortvor- bzw. –nachteile in Verbindung mit Gentechnologie" und Problemen "der ökonomischen Auslastung von Tranplantationszentren".
- Bioethik/Menschenbild: bioethische Debatten zu den o.g. Themen, zu der Bioethik-Konvention der Europäischen Kommission, zu der "gesetzlichen Regelungen von Sterbehilfe und Abtreibung und der Umgang mit Homosexualität". [8]
Die Ergebnisse wurden 1997 veröffentlicht. [9]
Medienanalysen
Im Rahmen von Medienanalysen erfoscht das DISS Themen wie Mirgration und Rassismus zumeist über sehr lange Zeiträume. Untersucht werden sowohl hegiomonale Printmedien, als auch kleinere rechter Medien. Eine besonders intensive Medienanalye erfolgte anhand der Wochenzeitung Junge Freiheit, die seit Anfang der 1990er-Jahre kontinuierlich ausgewertet wird.
Rechtsdruck. Die Presse der neuen Rechten (1987)
1987 analysierte das DISS erstmals die Medien der Neuen Rechten. Diskursanalytisch wurden über 130 Zeitschriften und Zeitungen der rechten Presse untersucht. Im Erhebungszeitraum wurden zu den Zeitschriften Elemente, Neue Zeit, Nation Europa, Mut, Klartext und Der Republikaner jeweils Einzelanalysen vorgenommen. Die Studie erschien 1988 im Dietz-Verlag Bonn. [10]
Medien-Berichterstattung über Straftäter ausländischer und deutscher Herkunft (1997)
1997 führte das Institut im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport NRW (MASSKS) ein Forschungsprojekt über den Zusammenhang von Kriminalitätsberichterstattung und Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen und Einwanderungen durch. Eine grundlegende Frage war die nach dem Unterschied in der Berichterstattung der Medien je nach dem, ob die Straftäter deutscher oder nicht-deutscher Herkunft sind. [11]
Stadtteildiskurs: Leben im Brennpunkt
In diesem Forschungsprojekt über einen so genannten "Problemstadtteil" wurde 1999 "der öffentliche Diskurs über den Stadtteil Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord und seine Auswirkungen auf die Bevölkerung" untersucht. Gegenstand der Analyse waren die Diskurse der Medien, der Sozialmanager und der in diesem Stadtteil lebenden Menschen, ihre Wahrnehmung von Problemen und Konflikten und ihren Vorstellungen von Lösungen. [12]
Der Nato-Krieg in Jugoslawien und die Medien (1999/2000)
Mit dem Diskursprojekt "Medien im Krieg" untersuchte das Institut den Zusammenhang zwischen Medienberichten zu dem Nato-Krieg in Jugoslawien in Bild, WAZ, FAZ, Frankfurter Rundschau, Focus, Spiegel und Zeit und ihrer Rolle hinsichtlich einer zu schaffenden Akzeptanz für Politik und Militär. Die Ergebnisse der Studie wurden 2002 von Margarete Jäger und Siegfried Jäger veröffentlicht. [13]
DISS-Projekt zum Nahost-Konflikt
Im Auftrag der Berlin Office des American Jewish Committee untersuchte das Institut die deutsche Medienberichterstattung zur "Zweiten Intifada" in Israel und Palästina. [14], [15], [16]
Propaganda der rechtsextremen Unabhängigen Nachrichten
Dieses Projekt untersucht die 30-jährige Geschichte und die Propagandatechnik der rechtsextremen Zeitschrift Unabhängigen Nachrichten, die im Untersuchungszeitraum mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren, die am meisten an Schulen verteilte Publikation der extremen Rechten darstellte. Die Ergebnisse wurden von Martin Dietzsch, Helmut Kellershohn, Alfred Schobert mit Handreichungen für Lehrer unter dem Titel "Jugend im Visier" publiziert. Laut der Studie will die "UN" "das Weltbild der Erlebnis- und Tätergeneration des Nationalsozialismus der heutigen Jugend vermitteln und dennoch möglichst im Rahmen der Legalität bleiben." [17]
Nation statt Demokratie. Sein und Design der rechtsextremen "Jungen Freiheit"
Mit der Studie Nation statt Demokratie. Sein und Design der rechtsextremen "Jungen Freiheit" werden die diskursanalytischen Erhebungen zu der Wochenzeitung "Junge Freiheit um die Analysen aus dem Jahre 2002 und 2003 vertieft. Die bereits in früheren und regelmäßigen Untersuchungen zur "Jungen Freiheit", ihrem Umfeld - wie dem Institut für Staatspolitik (IfS) – und ihren Ideologemen wie das Konzept des "völkischen Nationalismus" und den Bezügen zur "Konservativen Revolution" gewonnenen Ergebnisse werden hier um den neuen Untersuchungszeitraum erweitert. Im Mittelpunkt stehen hier bei die diskurpolitischen Ziele und Strategien der Zeitung. Dabei kommt das Institut zentral zu folgendem Ergebnis:
- Diese Strategie greift offensichtlich besonders bei jungen Menschen: Gymnasiasten und jungen Akademikern, also denjenigen im Lande, die jetzt schon oder zu einem späteren Zeitpunkt der "deutschen Elite" angehören werden und sich in mehr oder minder starkem Maße als Wissenschaftler, Lehrer, Politiker oder Journalisten als Multiplikatoren betätigen werden. Die Junge Freiheit hat in der Tat einen Stil entwickelt, der rechtsextreme und antisemitische Ideologeme und Ideen (meist) wohlverpackt an ihre Leserschaft heranzutragen versteht. Sich seriös zu geben, bekannte Autorinnen gleichsam als Schutzschild dafür zu nutzen, ihr völkisch-nationalistisches Gedankengut an junge Menschen zu verkaufen, ist ein bekannter Propagandatrick, ein immer wieder zu beobachtender Versuch, Wörter und Texte als Waffen gegen die demokratische Gesellschaft in Stellung zu bringen. (DISS, Auszug aus der Projektbeschreibung) [18]
Martin Dietzsch, Siegfried Jäger, Helmut Kellershohn und Alfred Schobert veröffentlichten ihre Ergebnisse in dem Buch "Nation statt Demokratie" [19]
Berliner Republik
Die Engländerin Joannah Caborn führte von 1997 bis 2000 ein Forschungsprojekt über den Regierungsumzug von Bonn nach Berlin und die diskursive Konstituierung der 'Berliner Republik'. Die Ergebnisse des Dissertationsprojektes veröffentlichte Caborn 2006 in ihrem Buch Schleichende Wende. Diskurse von Nation und Erinnerung bei der Konstituierung der Berliner Republik.[20]
Sprachfibel der diskriminierenden und rassistischen Wörter
Das DISS leistet im Bildungs- und Medienbereich wissenschaftliche Mitarbeit. So wird der Deutscher Journalisten-Verband DJV bei der Erstellung einer "Sprachfibel der diskriminierenden und rassistischen Wörter" vom DISS wissenschaftlich begleitet. [21] Letzteres Projekt führt schon im Vorhinein, ohne dass Ergebnisse vorlagen, zu heftigen Reaktionen: Es wurde im Anti-"Pc"-Jargon von Sprachreinigung gesprochen und kritisiert, dass der Begriff Rassismus vom DISS zu weit gefasst und ideologisch gefärbt sei.[22]
Jüdische Publizistik im 19. Jahrhundert
Unter dem Gesichtspunkt jüdische Vision einer integrativen Gesellschaft in den Debatten des 19. Jahrhunderts werden seit 2005 jüdische Gesellschaftsentwürfe in der jüdischen Publizistik von 1848-1871 vom Institut diskursanalytisch untersucht. Das Projekt mit dem Titel "Staat, Nation, Gesellschaft" ist an der Universität Duisburg-Essen angesiedelt und erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut: " Neben der historiographischen Klärung des Themas werden als Forschungsergebnisse auch Hinweise für das aktuelle Konzept "integrative Gesellschaft" in Gegenwart und Zukunft erwartet." Zahlreiche Quellenedition der Texte werden erstmals auch online veröffentlicht. [23]
Evaluationen
Aktion tagesschau – Nachrichten auf der Spur
In Herbst 2004 organisierte das Institut ein Projekt zur Schaffung von Medienkompetenz für Schülerinnen (der Sek. I und II). Das Informationsmaterial für Schülerinnen und Lehrer wurde von der Aktion Weißes Friedensband.de online veröffentlicht. [24]
Publikationen – Edition DISS
Buchveröffentlichungen erscheinen seit 2004 in der Edition DISS beim Unrast Verlag. Das DISS veröffentlichte bis 2003 die DISS Monographien und kleinere Texte (DISS-Texte) in eigenen Publikationsreihen. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten darüber hinaus Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften und Buchverlagen.
Die Institutszeitung DISS-JOURNAL erscheint zweimal im Jahr.
Für Grundlagentexte und einige Publikationen stellt das DISS eine Internetbibliothek zur Verfügung: DISS Internetbibliothek
Satzungsziele
- Durchführung wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen und Forschungsvorhaben zu Problemen des öffentlichen Sprachgebrauchs (in Medien, Politik und Kultur).
- Sprachberatung
- Jugend- und Erwachsenenbildung
- Erarbeitung und Veröffentlichung von Forschungsmaterialien und Unterrichtswerken
Mitarbeiter
- Iris Bünger-Tonks
- Gabriele Cleve
- Martin Dietzsch
- Margarete Jäger
- Siegfried Jäger
- Helmut Kellershohn
- Jobst Paul
- Ina Ruth
- Alfred Schobert († 2006)[25]
- Ernst Schulte-Holtey
- Frank Wichert
Literatur
Wissenschaft
- Rainer Diaz-Bone (2006, April). Kritische Diskursanalyse: Zur Ausarbeitung einer problembezogenen Diskursanalyse im Anschluss an Foucault. Siegfried Jäger im Gespräch mit Rainer Diaz-Bone [89 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 7(3), Art. 21. Verfügbar über: [17] [Zugriff: 16. Januar. 2007].
Politische Streitschriften
- Instituts für Staatspolitik: Kritik als Ideologie. Die 'Kritische Diskursanalyse' des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) [18] (PDF) [Anmerkung zum Hintergrund: Das Institut für Staatspolitik und die mit ihr kooperierende Zeitschrift Junge Freiheit sind Gegenstand von Langzeitstudien des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung] [26], [27], [28]
Weblinks
Quellen
- ↑ Rainer Diaz-Bone (2006, April). Kritische Diskursanalyse: Zur Ausarbeitung einer problembezogenen Diskursanalyse im Anschluss an Foucault. Siegfried Jäger im Gespräch mit Rainer Diaz-Bone [89 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research [On-line Journal], 7(3), Art. 21. Verfügbar über: [1] [Zugriff: 16. Januar. 2007].
- ↑ Studie BrandSätze [2]
- ↑ DISS: Einwanderung im deutschen Alltagsdiskurs – eine diskursanalytische Untersuchung [3]
- ↑ Margret Jäger (1996): Fatale Effekte. Die Kritik am Patriarchat im Einwanderungsdiskurs. Duisburg.
- ↑ DISS: Rechtsextreme Verhaltensmuster. [4]
- ↑ Christoph Butterwegge u.a.: Rechtsextremisten in Parlamenten. Forschung – Fallstudien – Gegenstrategie, Opladen 1997.
- ↑ Siegfried Jäger u.a.: Der Spuk ist nicht vorbei. Völkisch-nationalistische Ideologeme im öffentlichen Diskurs der Gegenwart, Duisburg 1998.
- ↑ Zitate nach: DISS: Biomacht und Medien [5]
- ↑ Margret Jäger/Siegfried Jäger/Gabriele Cleve/Frank Wiechert/Ernst Schulte Holtey (Hg.) (1997): Biomacht und Medien.
- ↑ Siegfried Jäger (Hg.) (1988): Rechtsdruck. Die Presse der Neuen Rechten, Dietz-Verlag Bonn.
- ↑ Die Studie wurde veröffentlicht in: Margret Jäger, Gabriele Cleve, Ina Ruth, Siegfried Jäger: Von deutschen Einzeltätern und ausländischen Banden. Medien und Straftaten.
- ↑ Die Ergebnisse wurden veröffentlicht von Margarete Jäger, Gabriele Clever, Ina Ruth und Siegfried Jäger in: Leben im Brennpunkt. Der öffentliche Diskurs über den Stadtteil Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord und seine Auswirkungen auf die Bevölkerung
- ↑ Margarete Jäger / Siegfried Jäger (Hg): Medien im Krieg. Der Anteil der Printmedien an der Erzeugung von Ohnmachts- und Zerrissenheitsgefühlen. [6]
- ↑ Margarete Jäger / Siegfried Jäger (Hg): Medien im Krieg. Der Anteil der Printmedien an der Erzeugung von Ohnmachts- und Zerrissenheitsgefühlen. [7]
- ↑ Deutschsprachige Kurzfassung der Studie [8]
- ↑ Englischsprachige Kurzfassung der Studie [9]
- ↑ Martin Dietzsch, Helmut Kellershohn, Alfred Schobert: Jugend im Visier. Geschichte, Umfeld und Ausstrahlung der "Unabhängigen Nachrichten" [10]
- ↑ Diss-Projektbeschreibung: [11]
- ↑ Martin Dietzsch/Siegfried Jäger/Helmut Kellershohn/Alfred Schobert (2003 und 2004): Nation statt Demokratie. und Design der »Jungen Freiheit«. Unrast Verlag 2004. ISBN 3-89771-733-6, DISS-Projekt: [12]
- ↑ Joannah Caborn: Schleichende Wende. Diskurse von Nation und Erinnerung bei der Konstituierung der Berliner Republik. Edition DISS im Unrast-Verlag. ISBN 389771-739-5
- ↑ http://www.businessportal24.com/de/Deutscher_Journalisten_Verband_V_DJV_19798.html
- ↑ NZZ:Reinigungsaktion. Fibel der rassistischen Wörter geplant
- ↑ Ludwig Steinheim-Institut: Projekt Staat, Gesellschaft, Nation [13]
- ↑ DISS Aktion tagesschau – Nachrichten auf der Spur [14]
- ↑ Alfred Schobert: Luzider Intellektueller, avancierter Publizist, politischer Wissenschaftler, Streiter für Frieden und Gerechtigkeit. Ein Nachruf von Siegfried Jäger [15]
- ↑ Helmut Kellershohn (2001): Ein Institut zur ideologischen Aufrüstung der CDU: Die Deutsche Gildenschaft und die Gründung des "Instituts für Staatspolitik". DISS-JOurnal Nr. 8, 2001 [16]
- ↑ Martin Dietzsch/Siegfried Jäger/Helmut Kellershohn/Alfred Schobert (2003): Nation statt Demokratie. Sein und Design der »Jungen Freiheit«. Münster. ISBN 3-89771-733-6
- ↑ Helmut Kellershohn (Hg.): Das Plagiat. Der völkische Nationalismus der Jungen Freiheit. ISBN 3-927388-44-0