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„Luigi Amedeo di Savoia-Aosta“ – Versionsunterschied

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Version vom 7. Januar 2007, 04:36 Uhr

Luigi Amadeo Giuseppe Maria Ferdinando Francesco von Savoyen, Herzog der Abruzzen (* 29. Januar 1873 in Madrid; † 13. März 1933 in Turin) war ein italienischer Marineoffizier und Forschungsreisender. Er war der drittgeborene Sohn von Amadeus von Savoyen, der von 1870-73 als „Amadeo I.“ König von Spanien war.

Er kartographierte 1899 mit dem ital. Polarforscher Umberto Cagni den nördl. Teil des Franz Joseph Landes, die versuchte Bezwingung des Nordpols mit der Stella Polare schlug fehl.

1906 leitete er eine Expedition ins Ruwenzori-Gebirge in Uganda, wo er 16 Gipfel vermaß, von denen der Mount Luigi di Savoia heute auch seinen Namen trägt.

1909 unternahm Luigi Amadeo eine Forschungsreise in den Karakorum. Dort erkundete die von ihm geführte Expedition den zweithöchsten Berg der Erde, den K2, von drei Seiten und erreichte am Ostgrat eine Höhe von immerhin 6.250 m. Über den heute nach Luigi Amadeo als „Abruzzigrat“ bekannten Anstieg erreichten 1954 die Erstbesteiger des bei den Einheimischen Chogori genannten Berges den Gipfel. Die Route gilt heute als »Normalweg«. Am Chogolisa, dem Schicksalsberg Hermann Buhls, erreichte die Expedition eine Höhe von fast 7.500 m – Höhenrekord für die damalige Zeit. An der Forschungsreise nahm auch der bekannte Bergfotograf Vittorio Sella teil, der hochwertige Aufnahmen von den gewaltigen Bergen und entlegenen Tälern des Karakorum anfertigen konnte.

Der Picco Luigi Amedeo in Italien ist ebenfalls nach dem Herzog benannt.