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„Schaukelringe“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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http://de.wikipedia.org/wiki/Ringeturnen
(kein Unterschied)

Version vom 11. Dezember 2006, 23:14 Uhr

Die Schauckelringe wurden von A. Spiess im Jahre 1842 entwickelt. Im Gegensatz zum Ringturnen (auch Standringe genannt), wird an den Schauckelringen hin und her geschwungen. Die Schauckelbewegung wird mit aktivem öffnen des Körpers im Sturzhang oder durch angeben mit den Beinen am Boden aufrecht erhalten. Um mit den Füssen optimal auf der Matte abstossen zu können, sind die Schauckelringe in der Höhe verstellbar. Das Schwunggeben mit den Füssen erfolgt wie beim Laufen, wobei pro Schwung jeder Fuss nur einmal den Boden berühren darf. Die Schauckelringe sind im Vergleich zu den Standringen vor allem ein Schwunggerät - es gibt sehr wenige Teile, die mit Kraft geturnt werden. Wenn an den Schauckelringen optimal geturnt wird, ist jeder nachfolgende Schwung höher als der vorhergegangene. Die Schwunghöhe kann sogar über die Aufhängung der Ringseile gehen.

Die Ringseile sind oft aus gewobenem Hanf und etwa 2-3cm dick. Am einen Ende des Seils sind die Ringe befestigt, am anderen Ende eine Kette mit etwa 30 Gliedern. Die Kettenglieder werden über einen in der Mauer befestigten Stift gehängt und mit einem Stift vom Herausrutschen gesichert. Mit der Kette wird die Ringhöhe eingestellt. Die Ringe bestehen wie beim Ringturnen aus Holz oder aus einem Metallring, welcher mit einem Elastomer überzogen ist. Die Ringe haben einen Durchmesser von etwa 30cm und sind zirka 3cm dick.