„Leichtbeton“ – Versionsunterschied
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Leichtbeton wird für die Herstellung von klimaPOR Wandelementen verwendet. Dieses Wandsystem erreicht ohne zusätzliche Maßnahmen alle bauphysikalischen Anforderungen, insbesondere den Wärmeschutz. |
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Version vom 9. Dezember 2006, 15:41 Uhr
Leichtbeton ist nach den deutschen Normen ein Beton mit einer Trockenrohdichte (Raumgewicht) von maximal 2000 kg/m³.
Er ist normativ in die Rohdichteklassen 1,0 - 1,2 - 1,4 - 1,6 - 1,8 - 2,0 eingeteilt, welche den Rohdichten zwischen 800 und 2000 kg/m³ entsprechen. Eine untere Gewichtsgrenze liegt technisch derzeit bei etwa 350 kg/m³. Die geringe Dichte ("leicht") im Vergleich zum Normalbeton ergibt sich durch die besondere Herstellung, unterschiedliche Leichtbetonzuschlagstoffe (nach DIN EN 13055 jetzt "Leichte Gesteinskörnungen") und die Gefügeart des Leichtbetons.
Man unterscheidet drei Arten von Leichtbeton:
- Gefügedichter Leichtbeton mit Kornporosität
- Haufwerkporiger Leichtbeton (mit dichten Zuschlägen / mit Kornporosität)
- Porenbeton
Die Druckfestigkeit ist eine der wichtigen Eigenschaften des Betons. Die DIN 1045-1:2001-07 schreibt zur Einstufung eine Prüfung nach 28 Tagen vor, die anhand von Würfeln mit 15 cm Kantenlänge (Probewürfeln) oder 30 cm langen Zylindern mit 15 cm Durchmesser durchgeführt wird. Mit der ermittelten Druckfestigkeit lässt sich der Beton den Festigkeitsklassen zuordnen. Ein LC12/13 hat danach die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit von 12 N/mm² sowie
eine charakteristische Würfeldruckfestigkeit von 13 N/mm².
| Druckfestigkeitsklassen für Leichtbeton nach DIN 1045-1 | ||||
| Festigkeitsklasse | charakteristische Zylinderdruckfestigkeit (N/mm²) |
Mittelwert der Zylinderdruckfestigkeit (N/mm²) | ||
| LC12/13 | 12 | 20 | ||
| LC16/18 | 16 | 24 | ||
| LC20/22 | 20 | 28 | ||
| LC25/28 | 25 | 33 | ||
| LC30/33 | 30 | 38 | ||
| LC35/38 | 35 | 43 | ||
| LC40/44 | 40 | 48 | ||
| LC45/50 | 45 | 53 | ||
| LC50/55 | 50 | 58 | ||
| LC55/60 | 55 | 63 | ||
| LC60/66 | 60 | 68 | ||
Der Vorteil von Leichtbeton gegenüber Normalbeton liegt neben dem geringeren Eigengewicht beispielsweise in der geringeren Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmedehnzahl ist kleiner als die von Normalbetonen und kann mit 8·10-6 1/K angesetzt werden.
| Wärmeleitfähigkeit Leichtbetons nach DIN 4108 | ||||
| Rohdichteklasse | Rohdichte (kg/m³) | Wärmeleitfähigkeit (W/(m·K)) | ||
| D 1,0 | 800 | 0,39 | ||
| D 1,0 | 900 | 0,44 | ||
| D 1,0 | 1000 | 0,49 | ||
| D 1,2 | 1100 | 0,55 | ||
| D 1,2 | 1200 | 0,62 | ||
| D 1,4 | 1300 | 0,70 | ||
| D 1,4 | 1400 | 0,79 | ||
| D 1,6 | 1500 | 0,89 | ||
| D 1,6 | 1600 | 1,0 | ||
| D 1,8 | 1800 | 1,3 | ||
| D 2,0 | 2000 | 1,6 | ||
Als Nachteil ist der mit der Rohdichte überproportional abnehmende Elastizitätsmodul zu nennen, was insbesondere im Vergleich zum Normalbeton größere Verformungen zur Folge hat.
Weblinks
Leichtbeton wird für die Herstellung von klimaPOR Wandelementen verwendet. Dieses Wandsystem erreicht ohne zusätzliche Maßnahmen alle bauphysikalischen Anforderungen, insbesondere den Wärmeschutz.