„Bahnhof Ungerhausen“ – Versionsunterschied
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* {{Literatur|Hrsg=[[DB Netz AG]]|Titel=Ausbaustrecke München–Lindau–Grenze D/A|TitelErg=Schneller und besser für Europa|Verlag=PMC Media|Ort=Leverkusen|Jahr=2021|ISBN=978-3-96245-241-4}} |
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* {{Literatur|Autor=Siegfried Baum|Titel=Schwäbische Eisenbahn|TitelErg=Die Verkehrsgeschichte der Lokalbahnen in Mittelschwaben|Verlag=Verlag Wolfgang Zimmer|Ort=Eppstein im Taunus|Jahr=1969}} |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 10. September 2024, 13:15 Uhr
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Ungerhausen | |
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![]() Ehemaliges Empfangsgebäude (2009)
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Daten | |
Betriebsstellenart | Betriebsbahnhof |
Abkürzung | MUGH |
Eröffnung | 1. Mai 1874 |
Architektonische Daten | |
Architekt | Georg Friedrich Seidel |
Lage | |
Ort/Ortsteil | Ungerhausen |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 0′ 53″ N, 10° 16′ 16″ O |
Höhe (SO) | 615 m ü. NHN |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Bayern |
Der Bahnhof Ungerhausen ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Buchloe–Memmingen auf dem Gebiet der Gemeinde Ungerhausen im bayerischen Landkreis Unterallgäu. Er bildet mit einigen umliegenden Anwesen, darunter die ehemalige Bahnhofsrestauration, den Ortsteil Ungerhausen Bahnhof.
Die Anlage dient heute ausschließlich als Betriebsbahnhof für Zugkreuzungen und -überholungen auf der eingleisigen Hauptbahn. Eine Bedienung im Personen- oder Güterverkehr findet derzeit nicht statt. Zwischen 1900 und 1996 war Ungerhausen jedoch Anschlussbahnhof für die Bahnstrecke nach Ottobeuren. Bis zur Einstellung des militärischen Flugbetriebs im Jahr 2003 wurde auch der Fliegerhorst Memmingerberg über den Bahnhof mit Treibstoff versorgt.
Lage
Der Bahnhof Ungerhausen liegt gut einen Kilometer nördlich des namensgebenden Ortes bzw. etwa 1,5 Kilometer südöstlich von Holzgünz. Der Bahnhofsbereich erstreckt sich ungefähr in west-östlicher Richtung. Das ehemalige Empfangsgebäude liegt nördlich der Gleise auf der der Ortschaft abgewandten Gleisseite. Im westlichen Bahnhofskopf überquert das Gleis mittels einer dreibogigen Brücke den Krebsbach und einen Ortsverbindungsweg. Im östlichen Bahnhofskopf wird die Kreisstraße MN16 nach Westerheim durch eine Eisenbahnüberführung niveaufrei gequert.
Geschichte
Planung und Eröffnung
Gleisplan von 1879 (Kriegsarchiv), Gebäude wie Sontheim[1]
2 Bahnhofsgleise
2 Bü mit Wärterposten
Anschluss nach Ottobeuren ab 1900
Zentralisierung: Mechanisches Stellwerk statt ortsbedienter Weichen (offen, unter Vordach am EG) -> Foto bei Breubeck S. 115, Text S. 109; Lieferant Lokomotivfabrik Krauss & Co. in München laut Baum 1969, wie üblich in Südbayern laut Zintl, S. 84
Jahre vor Memmingen!!
3 Bahnhofsgleise
Renovierung und Militärische Bautätigkeit ab 1937
Fliegerhorst Memmingen, Anschlussbahn
Renovierung Empfangsgebäude, verputzt, Zierelemente entfernt, umschlossener Stellwerksvorbau -> Foto bei Breubeck S. 115
Stellwerksruine: Verbindungskurve zur Illertalbahn im Norden Memmingens für direkte Verbindung Heimertingen–Ungerhausen unter Umgehung von Memmingen? Bis heute im Bayernviewer!
17 Weichen im Gleisplan von 1954
- 4 handbediente Weichen: Überleitung zwischen den Streckengleisen Ottobeuren und Buchloe mittels Weichentrapez und W Po -> vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Überleitstelle#Aufbau
- 4 handbediente Weichen: Beidseitige Anbindung des Anschlussgleises zum Fliegerhorst mit Stumpfgleis
- 6 handbediente Weichen: Beidseitige Anbindung von Hinterstell- und Ladegleis, letzteres mit 2 Stumpfgleisen
- 1 handbediente Weiche im östlichen Bahnhofskopf für Wechsel zwischen Gleis 1 und 2 aus Richtung Buchloe
- 2 fernbediente Weichen im westlichen Bahnhofskopf für Wechsel zwischen Gleis 1, 2 und 3 aus Richtung Memmingen
weiter 2 Bü
Laut Baum im 1969 erschienenen Buch noch bayerische Signale
Oktober 1972 Ende des Personenverkehrs Richtung Ottobeuren
Zumindest 1973 Ungerhausen selbst noch bedient -> https://timetableworld.com/ttw-viewer.php?token=b7e62261-0684-41cd-8330-d22ae2628165 unter KBS 980
Umbauten ab 1977
Drucktasten-/Gleisbildstellwerk „Uf“ DrS-2 in eigenem Bau, Lichtsignale, EG fortan ungenutzt
Wieder Jahre vor Memmingen
Dafür Abriss Güterhalle und des alten Abort- und Nebengebäudes
Ersatz Anschlussbahn zum Fliegerhorst durch Pipeline und Pumpstation.
12 Weichen im Gleisplan von 1978, davon 5 fern- und 7 handbedient:
- 4 Weichen zur beidseitigen Anbindung des Ladegleises
- 2 Weichen zur einseitigen Anbindung des Anschlussgleises zum Fliegerhorst aus Richtung Memmingen, mit Stumpfgleis
- Eine weitere Weiche vor der Pumpstation
Entfall westlicher Bü
Winter 1977/78 zwar noch im Kursbuch, aber nur als Bushalt -> https://timetableworld.com/ttw-viewer.php?token=c1dcffe5-b0c1-4187-98fb-66c4d6dbec4f unter KBS 980
1981 gar nicht mehr aufgeführt -> https://timetableworld.com/ttw-viewer.php?token=c7398d38-03b6-4674-aa17-40d8afec69b9 unter KBS 980
Rückbauten und Elektrifizierung
8 Weichen im Gleisplan von 1995 durch Vereinfachung des Ladegleis (einseitige Anbindung Richtung Memmingen, Entfall des Stumpfgleises Richtung Memmingen)
1996 Einstellung Güterverkehr nach Ottobeuren und Stilllegung
2003 Ende des militärischen Flugbetriebs, anschließend Abbau der Pumpstation (Schruft)
ca 2007 gleiserneuerung, dabei Rückbau auf zwei Gleise und Bahnsteige entfernt (ehemaliges Gleis 1 weg) -> Google Earth, Fotos von J. Pepke und Schruft als Nachweis
Empfangsgebäude verkauft an Privatperson -> Fotos von J. Pepke
2 Weichen
Laut Baum 1998 bereits dann das nördliche Bahnhofsgleis 1 außer Betrieb
2017 Anschluss an ESTW Memmingen, Ersatz Bü durch EÜ, neue Lichtsignale
- Neubau ESTW-Funktionsgebäude näher am Streckengleis im Bereich des früheren Gleis 1
- Abriss Stellwerksgebäude von 1977
2018 Elektrifizierung unter Streckensperrung 23. März bis 15. Oktober -> Buch von DB Netz als Nachweis
2020 Aufnahme des elektrischen Betriebs -> Buch von DB Netz als Nachweis
Aufbau
Empfangsgebäude
Bahnsteige und Gleisanlagen
Stellwerke
Planungen
S-Bahn-Halt?
Literatur
- Thorsten Marr, Antje Scherner: Der Neubau des Pasinger Bahnhofs und die Bahnlinie von München nach Memmingen (1869–1875). In: Pasinger Fabrik (Hrsg.): Ein Jahrhundert wird mobil! Von Pasing nach Augsburg, Memmingen, Starnberg und Herrsching. Vier Bahnlinien und ihre Bahnhöfe von 1839 bis heute. Buchendorfer Verlag, München 1994, ISBN 3-927984-33-7, S. 41–57.
- Reinhold Breubeck: Die Eisenbahn in Mittelschwaben zwischen Iller und Wertach. Eisenbahnknoten Memmingen. Druck und Verlag Hans Obermayer GmbH, Buchloe 1999, ISBN 3-927781-18-5.
- DB Netz AG (Hrsg.): Ausbaustrecke München–Lindau–Grenze D/A. Schneller und besser für Europa. PMC Media, Leverkusen 2021, ISBN 978-3-96245-241-4.
- Siegfried Baum: Schwäbische Eisenbahn. Die Verkehrsgeschichte der Lokalbahnen in Mittelschwaben. Verlag Wolfgang Zimmer, Eppstein im Taunus 1969.
Einzelnachweise
- ↑ Marr, Scherner: Der Neubau des Pasinger Bahnhofs… Die Bahnhofsgebäude entlang der Strecke, S. 46 ff.