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„Drosendorf-Zissersdorf“ – Versionsunterschied

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* Franz Xaver Kießling (04.04.1859 - 20.10.1940), Archäologe und Museumsgründer
* Franz Xaver Kießling (04.04.1859 - 20.10.1940), Archäologe und Museumsgründer
* Franz Georg Krausl (09.12.1936 - 27.09.2006), Stadtchronist, Schulrat und Träger des Ehrenringes der Stadt Drosendorf
* Franz Georg Krausl (09.12.1936 - 27.09.2006), Stadtchronist, Schulrat und Träger des Ehrenringes der Stadt Drosendorf
* Karl Bitter (gest. 1954), Fleischhauer, Betonwerksunternehmer, Bürgermeister, Mitglied des N.Ö. Gewerberates, großer Förderer der Wallfahrtskirche Maria Schnee
* Karl Bitter (gest. 1954), Fleischhauer, Betonwerksunternehmer, Bürgermeister, Mitglied des N.Ö. Landesgewerberates, großer Förderer der Wallfahrtskirche Maria Schnee


== Politik ==
== Politik ==

Version vom 30. November 2006, 22:17 Uhr

Wappen Karte
fehlt noch Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Horn (HO)
Fläche: 53,45 km²
Einwohner: 1309 (Volkszählung 2001)
Höhe: 423 m ü. A.
Postleitzahl: 2095
Vorwahl: 02915
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindekennziffer: 31104
Anschrift der
Verwaltung:
Stadtgemeinde Drosendorf - Zissersdorf
Hauptplatz 1
2095 Drosendorf
Offizielle Website: www.drosendorf.at
E-Mail-Adresse: gemeinde.drosendorf@wvnet.at
Politik
Bürgermeister: Franz Krestan

Drosendorf-Zissersdorf ist eine Stadtgemeinde mit 1.309 Einwohnern im Bezirk Horn in Niederösterreich. Drosendorf ist die einzige österreichische Stadt, die von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist.

Geografie

Drosendorf-Zissersdorf liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich an der Thaya und damit an der Grenze zu Tschechien, wo sich 3km nördlich der Stadt der Grenzübergang Oberthürnau-Vratenin (Fratting)] befindet. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 53,45 Quadratkilometer. 29,87 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Autendorf, Drosendorf Altstadt, Drosendorf Stadt, Elsern, Heinrichsreith, Oberthürnau, Pingendorf, Unterthürnau, Wolfsbach, Wollmersdorf, Zettlitz, Zissersdorf.

Geschichte

1188 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung Drosendorfs. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Während des ersten Weltkrieges befand sich in Drosendorf das Internierungslager Drosendorf.

Das Heimatmuseum enthält die Sammlungen des Archäologen Franz Xaver Kießling und des Heimatforschers Raimund Bauer. Zu sehen sind urgeschichtliche Funde ab dem Paläolithikum. Hauptsächlich vertreten sind Siedlungsnachweise des Neolithikums (Linearbandkeramik, Lengyel-Kultur, Typus Mödling-Zöbing-Jevisovice). Gering sind Nachweise der Bronzezeit, dagegen ist die späte Eisenzeit durch reiche Inventarien belegt. Auch frühmittelalterliche (slawische) Funde sind vorhanden. Die Funde stammen alle aus der näheren Umgebung der Stadt, zum Teil auch aus Drosendorf selbst. Das Museum enthält auch Objekte zur Stadtgeschichte und volkskundliche Inventarien.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1309 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 1414 Einwohner, 1981 1690 und im Jahr 1971 1942 Einwohner.

Bedeutende in Drosendorf geborene oder hier wirkende Menschen

  • Raimund Bauer (03.08.1913 - 15.02.2000), Heimatforscher
  • Franz Xaver Kießling (04.04.1859 - 20.10.1940), Archäologe und Museumsgründer
  • Franz Georg Krausl (09.12.1936 - 27.09.2006), Stadtchronist, Schulrat und Träger des Ehrenringes der Stadt Drosendorf
  • Karl Bitter (gest. 1954), Fleischhauer, Betonwerksunternehmer, Bürgermeister, Mitglied des N.Ö. Landesgewerberates, großer Förderer der Wallfahrtskirche Maria Schnee

Politik

Bürgermeister der Stadtgemeinde ist seit 1988 Franz Krestan, Amtsleiter Gerhard Zotter.

Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 15, SPÖ 4, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 77, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 119. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 529. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,25 Prozent.

Literatur

  • Friedrich Berg und Hermann Maurer, Die Sammlung Bauer. Archäologische Funde aus der Umgebung von Drosendorf, Das Waldviertel 53, 2004, S. 229 - 254.