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„Lesgische Sprachen“ – Versionsunterschied

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Die '''Lesgischen Sprachen''' sind eine Untergruppe der [[Kaukasische Sprachen|ostkaukasischen Sprachen]]. Zu ihnen zählen [[Lesgische Sprache|Lesgisch]], [[Tabassaranische Sprache|Tabassaranisch]], [[Rutulische Sprache|Rutulisch]], [[Zachurische Sprache|Zachurisch]], [[Agulische Sprache|Agulisch]], [[Buduchische Sprache|Buduchisch]], [[Krysische Sprache|Krysisch]], [[Chinalugische Sprache|Chinalugisch]], [[Udische Sprache|Udisch]] und [[Artschinische Sprache|Artschinisch]]. Die Hauptmasse der Sprecher dieser Sprachen wohnt in der Republik [[Dagestan]], ein nicht geringer Anteil aber auch in [[Aserbaidschan]].
Die '''Lesgischen Sprachen''' (Samursprachen) sind eine Untergruppe der [[Kaukasische Sprachen|ostkaukasischen Sprachen]]. Zu ihnen zählen [[Lesgische Sprache|Lesgisch]], [[Tabassaranische Sprache|Tabassaranisch]], [[Rutulische Sprache|Rutulisch]], [[Zachurische Sprache|Zachurisch]], [[Agulische Sprache|Agulisch]], [[Buduchische Sprache|Buduchisch]], [[Krysische Sprache|Krysisch]]mit den Dialekten oder Teilsprachen Krysisch, Gaputisch und Deschekisch. Von der sowjetischen Nationalitätenpolitik wurden die Sprecher dieser Sprachen und der nordostkaukasischen Einzelsprachen [[Chinalugische Sprache|Chinalugisch]], [[Udische Sprache|Udisch]], die nicht zu den Samursprachen gehören, zur Titularnation der Lesgier zusammengelegt, was bedeutete, dass sie die einzige Schriftsprache dieser Familie, Lesgisch, als Schrift- und Unterrichtssprache verwenden mussten. Allerdings scheiterte die Angleichung dieser Völker an die Lesgier, weshalb sie heute wieder als selbstaändige Völker gelten. Die Hauptmasse der Sprecher dieser Sprachen wohnt in der Republik [[Dagestan]], ein nicht geringer Anteil aber auch in [[Aserbaidschan]].


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Version vom 17. November 2006, 21:14 Uhr


Die Lesgischen Sprachen (Samursprachen) sind eine Untergruppe der ostkaukasischen Sprachen. Zu ihnen zählen Lesgisch, Tabassaranisch, Rutulisch, Zachurisch, Agulisch, Buduchisch, Krysischmit den Dialekten oder Teilsprachen Krysisch, Gaputisch und Deschekisch. Von der sowjetischen Nationalitätenpolitik wurden die Sprecher dieser Sprachen und der nordostkaukasischen Einzelsprachen Chinalugisch, Udisch, die nicht zu den Samursprachen gehören, zur Titularnation der Lesgier zusammengelegt, was bedeutete, dass sie die einzige Schriftsprache dieser Familie, Lesgisch, als Schrift- und Unterrichtssprache verwenden mussten. Allerdings scheiterte die Angleichung dieser Völker an die Lesgier, weshalb sie heute wieder als selbstaändige Völker gelten. Die Hauptmasse der Sprecher dieser Sprachen wohnt in der Republik Dagestan, ein nicht geringer Anteil aber auch in Aserbaidschan.