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„Frank Costello“ – Versionsunterschied

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Nach seiner Freilassung begann er seine Gangsterkarriere unter anderem mit illegalem [[Glücksspiel]], Alkoholhandel und [[Schutzgelderpressung]]. Von [[1937]] bis [[1957]] war Costello Boss (bis 1946 "[[Acting Boss]]") der späteren [[Genovese Mafia-Familie]]. Nach einem gescheiterten Attentat, dass [[Vincent Gigante]] im Auftrag von [[Vito Genovese]] auf ihn verübte, trat er in den Ruhestand.
Nach seiner Freilassung begann er seine Gangsterkarriere unter anderem mit illegalem [[Glücksspiel]], Alkoholhandel und [[Schutzgelderpressung]]. Von [[1937]] bis [[1957]] war Costello Boss (bis 1946 "[[Acting Boss]]") der späteren als [[Genovese Familie]] klassifizierten Mafia-Clans von [[New York City]]. Nach einem gescheiterten Attentat, dass [[Vincent Gigante]] im Auftrag von [[Vito Genovese]] auf ihn verübte, trat er in den Ruhestand.


Er besaß später unter anderem einige Kasinos in [[Las Vegas]] und auf [[Kuba]] – darunter das Spielcasino Copacabana, in dem auch [[Frank Sinatra]] auftrat – und einige Gebäude auf der [[Wall Street]].
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Version vom 27. Oktober 2006, 15:41 Uhr

Datei:Frankcostello1.jpg
Polizeifoto von Frank Costello

Francesco Castiglia (bekannt als Frank Costello; * 21. Januar 1891 in Kalabrien, Italien; † 18. Februar 1973 in New York), war ein bekannter und mächtiger Gangsterboss in New York.

Costello emigrierte 1895 gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester nach New York.

Mit 13 wurde er Gangmitglied der Five Points Gang, in der auch Lucky Luciano Mitglied war. Von da an wurde er mehrmals verhaftet und landete schließlich 1915 wegen Raub und Waffenbesitz für elf Monate im Gefängnis.

Nach seiner Freilassung begann er seine Gangsterkarriere unter anderem mit illegalem Glücksspiel, Alkoholhandel und Schutzgelderpressung. Von 1937 bis 1957 war Costello Boss (bis 1946 "Acting Boss") der späteren als Genovese Familie klassifizierten Mafia-Clans von New York City. Nach einem gescheiterten Attentat, dass Vincent Gigante im Auftrag von Vito Genovese auf ihn verübte, trat er in den Ruhestand.

Er besaß später unter anderem einige Kasinos in Las Vegas und auf Kuba – darunter das Spielcasino Copacabana, in dem auch Frank Sinatra auftrat – und einige Gebäude auf der Wall Street.

Costello wurde später Prime Minister genannt, weil er sich durch Bestechung großen Einfluss bei Politikern und Polizei verschaffte. Er ermöglichte es dem damaligen FBI-Chef J. Edgar Hoover, regelmäßig bei Pferderennen zu gewinnen, im Gegenzug behauptete Hoover in den Medien, dass so etwas wie ein Verbrechersyndikat gar nicht existiere.

Frank Costello starb an einem Herzanfall in einem Krankenhaus in Manhattan.

Er ist ein wichtiges Vorbild für Vito Corleone in Der Pate: er war der wichtigste Mafia-Boss seiner Zeit, hatte weitreichende Kontakte zu Politikern, Richtern und Polizisten, lehnte den Drogenhandel ab und trat nach einem Attentat zurück - allerdings zu Gunsten seines schärfsten Rivalen, nicht seines Sohnes.


VorgängerAmtNachfolger
Lucky LucianoOberhaupt der "Genovese Familie" der Mafia
1946-1957
Vito Genovese