„Diskussion:Joachim Fernau“ – Versionsunterschied
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Datzu hier eine persöhnliche meinung: Ich denke zu dieser zeit war fast jeder in deutschland der nicht in einem KZ steckte ein Nazi einfach deshalb weil die die es nicht waren in ein KZ gesteckt wurden es war reines anpassen auf die situation so leid es mir tut. Sogar Papst Benedikt war in der Hitler Jugend. |
Datzu hier eine persöhnliche meinung: Ich denke zu dieser zeit war fast jeder in deutschland der nicht in einem KZ steckte ein Nazi einfach deshalb weil die die es nicht waren in ein KZ gesteckt wurden es war reines anpassen auf die situation so leid es mir für die Fernau-Hasser tut. Sogar Papst Benedikt war in der Hitler Jugend. |
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== An den Haaren herbeigezogene persönliche Wertungen haben in einem Wikipedia-Artikel nichts zu suchen! == |
== An den Haaren herbeigezogene persönliche Wertungen haben in einem Wikipedia-Artikel nichts zu suchen! == |
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Version vom 27. Oktober 2006, 13:05 Uhr
Maler?
Maler? Was soll der denn gemalt haben? Mir ist jedenfalls kein Bild von ihm bekannt. Oder vielleicht Anstreicher? In der Wehrmacht war er auch nicht, sondern in der Waffen-SS.
Und muß man wirklich jeden noch so unbedeutenden Aufsatz von ihm zitieren? Da findet man ja die Nadel im Steckhaufen nicht mehr wieder! (nicht signierter Beitrag von 62.246.103.200 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
- Von wem stammen diese Begründungen bzw. (im zweiten Teil) zerstreuten Bemerkungen? Bitte gebt doch bei Diskussion stets euren (User-)Namen an! Das erleichtert es wesentlich, die verschiedenen Meinungen auseinanderzuhalten und auf sie Bezug zu nehmen ;-) -- Aristeas 10:00, 11. Apr 2006 (CEST)
Quatsch, der war nicht in der Waffen-SS, sondern Sonderberichterstatter, hat also nicht mit gekämpft, sondern nur geschrieben.(nicht signierter Beitrag von 172.181.172.59 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Hier wurden schon wieder sehr persönliche Meinungen über Herrn Fernau geäußert (insbesondere über seine Gesinnungen im Zusammenhang mit dem 3.Reich), welche in einem Lexikon nichts verloren haben. Es scheint sich wiedermal um einen "Racheakt" aus bestimmten Kreisen zu handeln. Es ist vermerkt, das seine Werke in der Kritik standen, das muß reichen. Alles weitere ist reine persönliche Meinung und Diffamierung (insbesondere des Gesamtwerkes) Ich habe die kritischen Stellen ersatzlos gestrichen Benutzer:217.83.18.52 23. Okt. 2006 (CEST)
also wollte nur mal so sagen das in manchen seiner bücher steht das er an der ost-Front gekämpft hatte will sagen der war nicht nur bericht erstatter. z.b. in den disteln für hagen steht (S.6 z.16-17) : ,,Können WIR Soldaten Rußland vergessen?´´ da Fernau in der 1. Person spricht ist davon auszugehen das er sich selbst einschließt wa bedete das auch er in Rußland war.
Zum maler: Er war eine art hobby-maler auch das schreibt er in einem seiner bücher (ich glaube :,,Was halten sie vom Alten Fritz´´)
- Siehe das Buch von Gustav René Hocke. Sappho 14:18, 27. Okt. 2006 (CEST)
Ortsnamen
Eine Änderung zum Artikel "Joachim Fernau" betrifft den Geburtsort. Statt des zum Zeitpunkt der Geburt zutreffenden deutschen Ortsnamen wurde die polnische Benennenung eingesetzt. Ist das eine Konvention Wikipedias? Dann stellt sich mir die Frage: Wurde Kant in Königsberg oder Kaliningrad geboren? Gibt es einen Unterschied zwischen Konstantinopel und Istanbul?
Wenn nein, wurde Istanbul Ziel der osmanischen Eroberung? Ich denke das ist keine politische sondern vollkommen sachliche Überlegung. Mit der Ortsangabe wird auch eine kulturgschichtliche Komponente ausgedrückt. Selbst ein - hier polnischer - Patriot, wird einräumen müssen: Zur Zeit der Zugehörigkeit eines nach seiner Auffassung polnischen Ortes zum deutschen Staat wird regelmäßig ein kulturell stark deutsch geprägter Ort vorhanden gewesen sein. Eine Tatsache, die im Stadtbild vieler ehemals deutscher Orte ohne weiteres sichtbar ist. Eine Konvention in Wikipedia mauss dahingehend aufgenommen werden. Leonhardt 15:03, 15. Jan 2005 (CET)
Wie komme ich in den Artikel zu den Gemälden Fernaus ? Ich konnte keinen Bearbeiten-Button finden. Jedenfalls war Joachim Fernau tatsächlich ein Maler, zum Goethejahr 1999 war eine Ausstellung seiner Bilder in Weimar. Es gibt auch einen Bildband, der von Gustav-Rene Hocke herausgegeben wurde, diesen besitze ich. Er müsste über ZVAB noch erhältlich sein. Fernau hat ganz regulär bei einem Maler das Malen erlernt und ist erst später Schriftsteller geworden.(nicht signierter Beitrag von 212.144.10.141 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Sicher, das eine war die offizielle griechische Bezeichnung und das andere die inoffizielle, welche die Türken übernommen haben - genau wie Reval und Tallin ;-) Aber ansonsten haste völlig Recht.(nicht signierter Beitrag von 172.181.172.59 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Ortsnamen 2
Ich schließe mich dem Vorredner vorbehaltlos an. Es ist geradezu lächerlich, die PC so auf die Spitze zu treiben. Zur Zeit der Geburt Fernaus hieß dieser Ort Bromberg und Punkt. Ich gehe damit auch mit BRD amtlichen Stellen konform, die alle die deutschen Namen für Daten aus der Zeit vor 45 verwenden. Darüberhinaus ist dies auch verwirrend, polnische Namen zu benutzen. Was würde passieren , wenn für Geschichtsabläufe in der Zeit des 12.Jahrhunderts auch neue poln. Namen benutzt würden - man würde ja nicht einmal mehr Quellen finden! (nicht signierter Beitrag von 213.73.115.218 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
...
Gibt es von dem eigentlich kein Bild? Fände ich gut, wenn hier eines eingefügt würde. (nicht signierter Beitrag von 172.181.172.59 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Änderungsbegründungen
gestrichen "betont": Nicht alle Werke Fernaus beschäftigen sich mit Preußen oder heben seine Herkunft heraus, zudem kann m.E. niemand "betont" preußisch malen. geändert: "feuilletonistisch": Entspricht nicht dem Stil Fernaus. gestrichen: "leider ziemlich unsachlich". Ein Lexikon bedauert erstens nicht und übt zweitens nicht nur an einem Werk in der Literaturliste Kritik.(nicht signierter Beitrag von 62.134.59.2 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Ortografi
Der Artikel strotzt von elementaren Orthographiefehlern. Buchtitel sollten nicht nachträglich in Heyse-Schreibung verändert werden. --Glasreiniger 22:16, 22. Mär 2006 (CET)
Zitate
Es erschließt sich nicht, warum das "Amerikanismus-Zitat" in zwei Versionen enthalten sein muss - das korrekte Zitat aus dem Buch "Halleluja" (mir liegt die Erstausgabe im Herbig-Verlag vor) ist vollständig und korrekt.
Warum an dieser Stelle immer die verkürzte und falsch zitierte Variante einer ominösen Internetquelle angeführt wird, ist unklar, weil das Originalzitat eben anders lautet.
Ich habe daher das falsche Zitat erneut gelöscht und bitte Nutzer Aristeas zukünftig vor dem Rückgängigmachen nachzudenken und hier zu begründen, was er mit dieser Doppelung bezwecken will.
zeha 10:21, 04.April 2006 (CET)
- Lieber Zeha, die Doppelung des Zitates stammt nicht von mir, ich weiß also ebensowenig wie Du, was sie bedeuten soll; gut, dass Du sie entfernt hast. Dass ich sie wiederhergestellt habe, war eine (unbeabsichtige) Nebenwirkung meines Reverts Deiner anderen Änderungen. Das ist aber ein anderers Thema. -- Aristeas 10:00, 11. Apr 2006 (CEST)
Das Zitat über den Bildungsstand der Ritter mit dem über die Qualität der Minnesänger zu verbinden (nächster Satz im Buch), halte ich für verfälschend.(nicht signierter Beitrag von Ulibre (Diskussion | Beiträge) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
- Das Zitat aus Fernaus Kriegsberichten ist nicht repräsentativ für sein Werk und sagt auch nicht mehr aus, als es die Erwähnung seiner Tätigkeit während des Krieges oben tut. Im Vergleich zu den Zitaten aus representativeren Büchern ist es auch viel zu lang. Darum nehme ich es raus. Graf Nepomuk 23:57, 27.Sept 2006 (CEST)
- Du hast meine volle Unterstützung. Es handelt sich hierbei wohl nur um eine "alte Rechnung", die beglichen wird.(nicht signierter Beitrag von 217.83.13.115 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Leben
Im folgenden begründe ich meine Korrekturen und bitte vor einer erneuten Änderung um eine der Sache dienliche Diskussion.
- Fragwürdigen ersten Ruhm erlangte Fernau durch einen Durchhalteartikel, der am 29. August 1944 (!) in vielen deutschen Zeitungen erschien, in reißerischer Sprache den Irrglauben an eine Wunderwaffe beschwor, die den „Endsieg“ sichern sollte, und mit folgendem Satz schloss...
Unbelegt, bzw. persönliche Wertung: Fragwürdigen ersten Ruhm und reißerischer Sprache.
Ich habe den Satz daher neutral verfasst, ohne die Sache zu vertuschen.
- Durch unterhaltsame, oft schnoddrige Sprache, sarkastische Bemerkungen und häufig sehr bemühte Witzeleien verbreiten Fernaus saloppe Geschichtsdarstellungen eine "völkisch"-nationalistische Geschichtskonzeption, deren Conferencier-Ton unterschwellig rassistische und demokratiefeindliche Klischees transportiert und insinuiert.
Persönliche Beurteilung: häufig sehr bemühte Witzeleien weiterhin "völkisch"-nationalistische Geschichtskonzeption und Conferencier-Ton unterschwellig rassistische und demokratiefeindliche Klischees transportiert und insinuiert
Vorhergehende persönliche Beurteilungen haben in einer Enzyklopädie nichts verloren. Ich bspw. kann bei Fernau nirgendwo derartiges finden.
- Michael Skasa (BR Kalenderblatt 11. September 2001, s. Weblinks) fasst die Kritik an Fernaus Bestsellern zusammen:
Der Link zu dem Text von Michael Skasa steht unten auf der Seite unter "Weblinks". Er enthält die persönliche Wertung eines Journalisten und muß hier nicht doppelt erwähnt werden. Sollte dieses Zitat trotzdem für wichtig befunden werden, in Wikipedia extra Erwähnung zu finden, so sollte es mir ein Leichtes sein, positive Stellungnahmen von anderen Journalisten über Fernau aufzutreiben und einzufügen.
- Die Werke des vermeintlichen "Geschichtslehrers" Fernau werden dementsprechend bis heute besonders in rechtskonservativen Kreisen gerne gelesen und zu Propagandazwecken als eingängige, vermeintlich objektive Darstellungen verbreitet.
Für diese teilweise verleumderische (Propagandazwecke) Aussage konnte bisher kein Beweis erbracht werden. Sie ist eindeutig Privatmeinung und -wertung.
zeha 10:40, 05.April 2005 (CET)
Datzu hier eine persöhnliche meinung: Ich denke zu dieser zeit war fast jeder in deutschland der nicht in einem KZ steckte ein Nazi einfach deshalb weil die die es nicht waren in ein KZ gesteckt wurden es war reines anpassen auf die situation so leid es mir für die Fernau-Hasser tut. Sogar Papst Benedikt war in der Hitler Jugend.
An den Haaren herbeigezogene persönliche Wertungen haben in einem Wikipedia-Artikel nichts zu suchen!
Zitat aus dem Artikel:
"Die einfachen Denkbilder des Nationalsozialismus blieben in Fernaus Werken auch nach seiner Zeit als Kriegsberichterstatter auf zweifelhafte Weise präsent. So verharmloste er in "Rosen für Apoll" den im Nachkriegsdeutschland für an der unnötigen Verlängerung des sinnlosen Krieges verantwortliche NS-Militärs gebräuchlichen Begriff des "Durchhalteverbrechers", indem er ihn in einen vermeintlich historischen Kontext stellte. Im selben Werk zeigt sich auch, wie wenig er sich von den vereinfachenden Erklärungen der Nationalsozialisten für das komplexe Weltgeschehen zu lösen vermochte und wie sehr sie ihn geprägt haben. Was im Denken der Nationalsozialisten die "jüdische Weltverschwörung" war, das waren in Fernaus antikem Griechenland die Mitglieder der einflussreichen Adelsfamilie der Alkmaioniden, welche er entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse hinter nahezu jedem komplexeren historischen Ereignis als verschwörerische und übelwollende Strippenzieher vermutete. Auch das unten genannte Zitat aus seinem Werk "Halleluja" über die Vereinigten Staaten von Amerika zeigt Fernaus Prägung überdeutlich, ist es doch eine sinngemäße Übernahme einer Passage aus Adolf Hitlers Mein Kampf, nur daß Hitler von "den Juden" und Fernau von den USA spricht."
Hallo? Sollen das "objektive" und objektivierbare Tatsachen sein? Es ist ja wohl nicht zu fassen, dass völlig an den Haaren herbeigezogene subjektive Wertungen des Schreibers dieses m.E. grotes-absurden Unsinns von diesem als solche dargestellt werden. Bitte ändern! Enzyklopädien, auch Wikipedia, haben nach Neutralität zu streben. (nicht signierter Beitrag von 84.30.75.154 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
- Diese obigen Eintragungen sind der letzte Dreck, und offenbar von jemand verfaßt, der nicht die geringste Ahnung von Fernaus Werk und Überzeugungen hat. Sie verstossen außerdem gegen die Wiki-Statuten, da sie lediglich eine persönliche und mit bloßen Unterstellungen arbeitenden Meinung darstellen. Es geht hier um Fakten und um objektive Darstellung der Inhalte eines Autors, nicht um diffamierende Interpretationen. Darum wird das gelöscht. --Übrigens: Fernau hat sich noch im Jahr 1935 (!) mit einer Jüdin verlobt. Sie floh nach England. Die beiden hielten noch lange Briefkontakt. Zur Ehe kam es dann nicht mehr. Sappho 14:00, 27. Okt. 2006 (CEST)
Genau!
Hallo? Süss, diese Forderung nach Objektivität bei gleichzeitig beleidigend-subjektiver Kritik... wieso "an den Haaren herbeigezogen"? Hat er doch geschrieben. Lest die Dinger doch mal, bevor Ihr hier von angeblicher Neutralität schwadroniert. Die Frage, wie enzyklopädisch es ist, mag berechtigt sein. Aber es ist wenn schon an irgendwelchen Haaren herbeigezogen, dann an den Haaren Fernaus. Das ist zwar in der Tat grotesk-absurder Unsinn, das dürfte jedem Historiker, der Fernaus Werke liest auch klar sein, aber es ist eben Fernaus Unsinn. Da können doch wir hier nichts dafür, wenn er nicht enzyklopädie-werten Unsinn geschrieben hat. Es scheint schon wichtig, welche Ansichten jemand transportiert, dessen Bücher von so vielen Leuten gelesen werden. Dann macht was hier rein über die Frage, inwieweit er sich vom Nationalsozialimus, seiner eigenen Rolle darin und dessen Denkbildern distanziert hat - DAS gehört sehr wohl in eine Enzyklopädie und lässt sich anhand von Werkrezeption (eine solche ist sehr wohl enzyklopädisch, meine sehr objektiven Freunde) und autobiographischen Äußerungen objektiv festhalten - dann bin ich's zufrieden. Ich sage keineswegs, daß ich einen subjektiven und sarkastischen Artikel wie den in einem Link genannten von Herrn Skasa will - das wäre in der Tat unpassend. Aber: Im Artikel über Silvio Gesell findet sich zum Beispiel die Rubrik "Gesinnung" - gehört die dann auch nicht rein (bitte an die hiesigen Kritiker: nehmt die dann dort auch raus - und zwar gleich! - ist ja nicht objektiv...oder Ihr tut sie HIER auch rein!). Ein Leser sollte schon in einer Enzyklopädie erfahren dürfen, ob jemand Demokrat war oder nicht. Vielleicht sollten wir dann auch rausnehmen, daß Hitler Nazi war oder Vegetarier, das hat ja in ner Enzyklopädie nichts zu suchen und kann sich ja nur um "einen Racheakt aus bestimmten Kreisen" (dann der fleischverarbeitenden Industrie??) handeln, oder? Alles andere wäre ja nicht neutral... Eine Rubrik "Gesinnung" oder etwas ähnliches, nicht verbrämt von verharmlosendem pseudosachlichem "objektivem" Gerede, dann bin ich zufrieden. Zu leugnen, was jemand in seinen Hauptwerken an objektiv feststellbarem Unsinn schrieb, wäre aber nicht neutral, sondern unvollständig. Bitte die Bücher Fernaus nochmal lesen, sind ja wirklich unterhaltsam, sage ich erneut, dann von Neutralität schreiben. Noch besser wäre natürlich eine Rubrik "Werkrezeption", wie sie zum Beispiel im Artikel über Schiller vorkommt, schließlich gibt es wissenschaftliche Sekundärliteratur über Fernau - da würde das durchaus reinpassen. Aber da darf ja dann wieder nicht drinstehen, daß er gern und nie kritisch in rechtskonservativen Publikationen zitiert wird, weil das - obgleich eine objektiv nachlesbare Tatsache und wichtig in der Werkrezeption - nicht "objektiv" ist, weil es jemandem nicht gefällt, der gern dann kritische Objektivität heuchelt, wenn die Fakten gegen die eigenen Ansichten sprechen, oder? Man kann ja hier in der Diskussion sehr gut erkennen, wie unterschiedlich diese ist und wie sehr die Schreiber - dieser hier nicht ausgenommen - in der eigenen Rezeption gebunden sind. Bitte mal unter "künstlerischer Rezeption" nachschlagen! Auch Äußerungen über Artikel sollten nach Neutralität streben. Also nochmal in Kürze: Begriff "künstlerische Rezeption" nachlesen, Fernaus Hauptwerke nochmal lesen, ein paar richtige Geschichtsbücher (vom Preis her bitte aber "über vierzehn Mark achtzig", wie Fernau jetzt sagen würde) lesen, dann weitermachen. Ansonsten bleibt der Artikel halt "umstritten". (nicht signierter Beitrag von 89.59.123.64 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
- Daß Hitler Nazi und Vegetarier war, ist eine unbestrittene, objektive und objektivierbare Tatsache, die wohl auch Hitler selbst nicht in Abrede gestellt hätte. Aber diese Passagen über Fernau projizieren etwas in dessen Werk ("Für Fernau sind Alkmaioniden=Juden, weil Fernau von Nazis geprägt wurde"), was der Verfasser dieser Zeilen vielleicht meinen mag - das sei ihm selbstverständlich unbenommen - was er aber nicht als "objektive Tatsache" in einen Artikel schreiben darf. Denn es ist nun einmal seine höchstpersönliche Interpretation. Anders als z.B. wenn man beim Artikel über Richard Wagner dessen antisemitische Gesinnung erwähnen würde - die ist durch entsprechende Äusserungen belegt. Aber dürfte man in den Artikel über Karl May als vermeintlich objektive Tatsache schreiben, dass dieser an "verdrängter Homosexualität" litt, was er in der "Männerfreundschaft" zwischen Winnetou und Old Shatterhand zu kompensieren suchte? Natürlich nicht, obwohl diese Auffassung von dem rennomierten Schriftsteller Arno Schmidt vertreten wurde. Anderere meinen, Goethe sei Moslem gewesen. Das kann man meinen, selbstverständlich, aber es ist keine objektivierbare Tatsache und gehört deshalb auch nicht in einen Wikipedia-Artikel.
- Also: Meinen kann man viel, und darf es an entsprechender Stelle selbstverständlich auch äußern - aber bitte nicht in einem Wikipedia-Artikel persönliche Meinungen und Interpretationen als "Tatsachen" schreiben. (nicht signierter Beitrag von 84.30.75.154 (Diskussion) Tsui 04:05, 25. Okt. 2006 (CEST))
Genau, zum Teil wurde es also verstanden, das ist gut. Jedoch, ach, nur zum Teil. Denn: Wo steht denn in dem Wikipedia-Artikel, daß Fernau Antisemit war und wo steht, daß er eine antisemitische Gesinnung hatte? Nirgends. Das nette Richard-Wagner-Beispiel ist also Quark (kurzer Subjektivitätsanfall, Verzeihung). Im übrigen ist es ja sehr interessant, daß die Artikel, die Fernau früher als Kriegsberichterstatter schrieb und die ja zu seinem Werkekanon gehören, hier aus "objektiven Gründen" - verfolgt man die zurückliegenden Diskussionen - keine Erwähnung finden dürfen (da würde man ja nun genug objektive Tatsachen finden, man könnte ja zumindest einen zitieren). Gilt denn hier die Regel: Was einer von 1933 bis 1945 gedacht hat ist nicht wichtig? Oder die Weise wie er "danach" damit umging? Hätte der gute Adolf überlebt und hinterher Kinderbücher geschrieben, dann dürfte man also auch nicht erwähnen, was er vor 1945 geschrieben hat? Ist das irgendwo niedergelegt, daß der Zeitraum von 1933 bis 1945 nicht zitierbar ist? Das mag ja noch bei einem Bäckermeister angehen, aber mir will doch keiner der selbsternannten einseitig "Objektiven" erzählen, das sei bei einem Autor, der sich zu historischen Ereignissen äußerte (und sogar über genau diesen Zeitraum!) nicht wichtig und sei einer objektiven Evaluation nicht zugänglich? Erzählt mir dann doch bitte keinen Blödsinn von Objektivität hier, ich muß doch sehr bitten! Jedes negativ zu bewertende Zitat über Fernau wird hier seit Jahren wieder rausgeschrieben, weil es nicht "objektiv" sei. Das geht so nicht weiter, das ist doch keine Anti-Fernau-Kritik-Plattform hier! Es kann in der Tat nicht unwichtig sein, wenn ein Autor Passagen aus "Mein Kampf" übernimmt . Das ist eine objektive Tatsache. Wenn jemand historisch falsche Dinge schreibt, dann ist auch das eine Tatsache, keine Meinungsfrage (sonst hat auch unerwähnt zu bleiben, daß das ptolemäische Weltbild inzwischen als falsch erkannt wurde - wäre ja Meinung - oder ist Geschichte keine Wissenschaft?). Und sogar m.E. (sehr beliebtes Kürzel hier, scheint Argumente aufzuwerten, möchte es auch mal kurz verwenden) eine wichtige Tatsache! Wenn jemand grundsätzlich aus einem bestimmten Blickwinkel schreibt, dann ist das - auch ohne Wertung - eine Tatsache und auch wichtig und gehört wie ich oben geschrieben habe (bitte immer auch in den Diskussionen lesen was wirklich irgendwo steht und nicht was man rauslesen möchte, soviel zur Objektivität, ich seh schon, Hausaufgaben nicht gemacht, Fernau nicht nochmal gelesen, künstlerische Rezeption nicht nachgelesen) in die im Fernau-Artikel zu erstellende Rubrik "Künstlerische Rezeption" - so wie z.B. die Frage nach Goethes Glaubensbekenntis oder Karl Mays möglicher Homosexualität. Weil es eben schon wichtig ist, wie z.B. Schillers Leser den guten Schiller rezipieren und wie die Literaturkritik dies tut. Solche Dinge gehören bei einem Autor dazu. Wer meint, die Werkrezeption sei unwichtig oder gehöre "natürlich nicht" (s.o.) in etwas, das sich Enzyklopädie nennt, der hat nun wirklich nichts verstanden. Also ist der gute Fernau dafür entweder zu unwichtig, dann schreiben wir hier aber bitte garnix über ihn oder wir selbsternannten Objektiven bekritteln kleinkariert (was Fernau ja gar nicht gefallen hätte - zumindest hatte er eine gewisse Größe!) diese entsprechenden Rubriken auch in anderen Artikeln über andere wichtige Autoren und beweisen daß wir wieder einmal nichts verstanden haben. Bitte nicht mehr bekritteln, daß hier auch eine "Meinung" (uiiii böse!) steht, sondern sich auf der Basis entsprechenden Verständnisses(zu Recht!) dazu äußern, daß diese nicht unter der Rubrik "Werkrezeption" zu finden ist. Hier wurde seit Jahren alles Kritische, auch wenn es objektivierbar war, rausgeschrieben. Der Artikel war also subjektiv positiv . Irritierenderweise hat dies die "Objektiven" nicht gestört, das gibt zu denken. Nun ist er - und DAS wurde natürlich dann sofort erkannt (bemerkenswert, finde ich!) - subjektiv negativ. Das stimmt. Jedoch: Solange hier nichts über Fernaus Werkrezeption, seine journalistische Tätigkeit von 1933 bis 1945 und seine spätere Haltung dazu steht bleibt der Artikel "umstritten". (nicht signierter Beitrag von 89.59.102.16 (Diskussion) Tsui 23:04, 25. Okt. 2006 (CEST))
Bitte signiert Eure Beiträge. Einfach 4 Tilden (~~~~) tippen und fertig. Dann ist für jeden nachvollziehbar wer wann was geschrieben hat und man sieht, wo der eine Beitrag aufhört und der nächste beginnt. Danke. --Tsui 23:04, 25. Okt. 2006 (CEST)
- @Tsui: siehe auch meinen Beitrag in der obigen Rubrik. Noch ein paar Punkte:
- Ohne Beweise geht gar nichts, zB daß Fernau Passagen aus "Mein Kampf" übernommen hätte. Diese Passagen sind keinem bestimmten Interpreten zugeordnet, noch irgendwie belegt. Wenn du etwas produzieren kannst aus der Zeit von 33ff, dann bitte. - Die Kriegsberichterstattungen haben wohl Erwähnung gefunden, bekrittelt wurde nur, daß sie gegenüber den anderen Zitaten in einer unangemessenen Länge zitiert wurden, da sie für das Werk Fernaus weder charakteristisch, noch relevant sind.
- Ein Artikel kann nur wegen dem "umstritten sein", was DRINNEN steht, und nicht wegen dem was NICHT drinnen steht, sofern man seine Anklage positivistisch begründen will.
- Persönliche "Meinungen" sind nicht "böse" aber haben laut Wiki-Regel nichts in einem Artikel verloren.---Sappho 14:14, 27. Okt. 2006 (CEST)
- @Tsui: siehe auch meinen Beitrag in der obigen Rubrik. Noch ein paar Punkte: