„Belichtung (Fotografie)“ – Versionsunterschied
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Als '''Belichtung''' bezeichnet man in der [[Fotografie]] die [[Projektion]] der von Objekten ausgehenden bzw. reflektierten [[Lichtstrahl]]en mit Hilfe optischer Linsensysteme auf eine [[lichtempfindliche Schicht]]. |
Als '''Belichtung''' bezeichnet man in der [[Fotografie]] die [[Projektion]] der von Objekten ausgehenden bzw. reflektierten [[Lichtstrahl]]en mit Hilfe optischer Linsensysteme auf eine [[lichtempfindliche Schicht]]. |
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==Überbelichtung== |
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Als Überbelichtung wird jene Belichtung bezeichnet, bei der die Lichtmenge den möglichen [[Dichte (Fotografie)|Dichteumfang]] des Filmes/Papieres/Sensors übersteigt. |
Als Überbelichtung wird jene Belichtung bezeichnet, bei der die Lichtmenge den möglichen [[Dichte (Fotografie)|Dichteumfang]] des Filmes/Papieres/Sensors übersteigt. |
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== Unterbelichtung == |
== Unterbelichtung == |
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[[Bild:Ploeckenpass Grenzuebergang AT IT.JPG|thumb|Typische Unterbelichtung durch zu geringe Blitzlichtreichweite]] |
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Als '''Unterbelichtung''' wird in der [[Fotografie]] eine Belichtung bezeichnet, bei der die Lichtmenge geringer ist als für eine Abbildung auf dem Film, |
Als '''Unterbelichtung''' wird in der [[Fotografie]] eine Belichtung bezeichnet, bei der die Lichtmenge geringer ist als für eine Abbildung auf dem Film, [[Fotopapier]] oder einem Sensor erforderlich wäre, vergleiche [[Dichte (Fotografie)]]. |
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Als Folge erscheint in den dunklen Stellen des Bildes keine Zeichnung mehr. Bei [[Diafilm]]en führt eine geringe Unterbelichtung mitunter zu kräftigeren Farben. Die Unterbelichtung bei Farb-Negativmaterial ist auf den Papierabzügen aus dem Labor durch die dort vorgenommen Korrekturen meist nicht sofort erkennbar. Oft zeigt sich diese in einem grauen Schleier über dem gesamten Bild (beispielsweise bei Aufnahmen mit zu schwachem |
Als Folge erscheint in den dunklen Stellen des Bildes keine Zeichnung mehr. Bei [[Diafilm]]en führt eine geringe Unterbelichtung mitunter zu kräftigeren Farben. Die Unterbelichtung bei Farb-Negativmaterial ist auf den Papierabzügen aus dem Labor durch die dort vorgenommen Korrekturen meist nicht sofort erkennbar. Oft zeigt sich diese in einem grauen Schleier über dem gesamten Bild (beispielsweise bei Aufnahmen mit zu schwachem [[Blitzlicht]]). |
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In der [[Digitalfotografie]] sind zwar die zu dunklen Stellen im Gegensatz zu „ausgefressenen“ Lichtern in Grenzen aufzuhellen und damit zu rekonstruieren, aber in diesen dunklen Stellen ist auch mehr störendes [[ |
In der [[Digitalfotografie]] sind zwar die zu dunklen Stellen im Gegensatz zu „ausgefressenen“ Lichtern in Grenzen aufzuhellen und damit zu rekonstruieren, aber in diesen dunklen Stellen ist auch mehr störendes [[Bildrauschen]] enthalten, das damit verstärkt wird. |
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Die Unterbelichtung darf nicht mit dem Stil des [[Lowkey-Fotografie|Low-Key]] verwechselt werden. |
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* [http://gimps.de/gimp/bilder-fotos/dunkles-aufhellen/ (Gimps.de) Belichtung mit Gimp verbessern |
* [http://gimps.de/gimp/bilder-fotos/dunkles-aufhellen/ (Gimps.de) Belichtung mit der Gimp-Software verbessern] |
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[[Kategorie:Fotografie]] |
[[Kategorie:Fotografie]] |
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Version vom 25. Oktober 2006, 22:52 Uhr

Als Belichtung bezeichnet man in der Fotografie die Projektion der von Objekten ausgehenden bzw. reflektierten Lichtstrahlen mit Hilfe optischer Linsensysteme auf eine lichtempfindliche Schicht.
Die Belichtung H ist das Produkt der Beleuchtungsstärke E (in lx) und der Belichtungszeit t (in s) ⇒ H = E*t. In der Praxis sind weiter Blende, Filter, Lichtstärke des Objektives und die Filmempfindlichkeit vom Fotografen bzw. der Kameratechnik zu berücksichtigen.
Die zur Belichtung erforderlichen Parameter werden bei der Belichtungsmessung bestimmt; dafür kann ein Handbelichtungsmesser oder die in die Kamera integrierte TTL-Belichtungsmessung verwendet werden.
Überbelichtung
Als Überbelichtung wird jene Belichtung bezeichnet, bei der die Lichtmenge den möglichen Dichteumfang des Filmes/Papieres/Sensors übersteigt.
Als Folge erscheint in den hellen Stellen des Bildes keine Zeichnung mehr. Zudem verschieben sich die Farben z.B. bei Diafilmen zur "verwaschenen" Tönen. Überbelichtete Bildteile von Aufnahmen von Digitalkameras können, ähnlich wie bei herkömmlichen Dias, nicht durch nachträgliche Bearbeitung restauriert werden.
Die Überbelichtung darf nicht mit dem Stil des High-Key verwechselt werden.
Unterbelichtung
Als Unterbelichtung wird in der Fotografie eine Belichtung bezeichnet, bei der die Lichtmenge geringer ist als für eine Abbildung auf dem Film, Fotopapier oder einem Sensor erforderlich wäre, vergleiche Dichte (Fotografie).
Als Folge erscheint in den dunklen Stellen des Bildes keine Zeichnung mehr. Bei Diafilmen führt eine geringe Unterbelichtung mitunter zu kräftigeren Farben. Die Unterbelichtung bei Farb-Negativmaterial ist auf den Papierabzügen aus dem Labor durch die dort vorgenommen Korrekturen meist nicht sofort erkennbar. Oft zeigt sich diese in einem grauen Schleier über dem gesamten Bild (beispielsweise bei Aufnahmen mit zu schwachem Blitzlicht).
In der Digitalfotografie sind zwar die zu dunklen Stellen im Gegensatz zu „ausgefressenen“ Lichtern in Grenzen aufzuhellen und damit zu rekonstruieren, aber in diesen dunklen Stellen ist auch mehr störendes Bildrauschen enthalten, das damit verstärkt wird.
Die Unterbelichtung darf nicht mit dem Stil des Low-Key verwechselt werden.