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„Abaton (Kino)“ – Versionsunterschied

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=== AG Kino ===
=== AG Kino ===
Am 17. Februar 1972 wurde in Hamburg die Arbeitsgemeinschaft Kino (AG Kino) gegründet. Sie bestand, unter anderen, aus dem Abaton, Ziegelhof-Kino Oldenburg, Cinema Ostertor Bremen und dem Studio in den Rathaus-Lichtspielen Lindau. Die Mitglieder wollten in der Gemeinschaft sowohl Programmanregungen und seltene Filmkopien austauschen, als auch ihre Interessen verstärkt gegenüber Filmverleihern vertreten. Einer größten Erfolge war die gerichtliche Untersagung der bis dato seitens der Filmverleiher üblichen Praxis, den Verleih eines Films an ein Kino gänzlich zu verweigern.
Am 17. Februar 1972 wurde in Hamburg die Arbeitsgemeinschaft Kino (AG Kino) gegründet. Sie bestand, unter anderen, aus dem Abaton, Ziegelhof-Kino Oldenburg, Cinema Ostertor Bremen und dem Studio in den Rathaus-Lichtspielen Lindau. Die Mitglieder wollten in der Gemeinschaft sowohl Programmanregungen und seltene Filmkopien austauschen, als auch ihre Interessen verstärkt gegenüber Filmverleihern vertreten. Einer der größten Erfolge war die gerichtliche Untersagung der bis dato seitens der Filmverleiher üblichen Praxis, den Verleih eines Films an ein Kino gänzlich zu verweigern.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 25. Oktober 2006, 17:58 Uhr

Abaton-Kino in Hamburg

Das Abaton ist ein Kino am Allende-Platz im Hamburger Univiertel und gilt als das erste Programmkino Deutschlands. Es wurde im Oktober 1970 in einem als Parkhaus genutzten Gebäude von Werner Grassmann und Winfried Fedder eröffnet.

Ziel war es, mit dem Abaton einen Abspielort für Filme zu etablieren, die in den „üblichen“ Kinos in Deutschland nicht gezeigt wurden. Um die wirtschaftliche Existenz zu sichern, wurden im Laufe der Jahre neben politischen Filmen und Filmkunst auch massentaugliche Werke in das Programm aufgenommen, dies jedoch immer mit einem gewissen Anspruch, häufig eingebettet in begleitende Filme.

Anfangs gehörten zum Kino ein Schallplattenladen, der jedoch nach kurzer Zeit unter anderem wegen zu häufiger Einbrüche wieder geschlossen wurde, sowie eine Pizzeria, deren Räumlichkeiten mittlerweile als Bistro von Dritten betrieben werden.

Heute ist das Abaton in Hamburg fest etabliert und zeigt vorwiegend aktuelle Filme abseits des Popcorn-Kinos, oft im Original mit Untertiteln, daneben aber auch Filmklassiker, Dokumentationen, Kinderfilme und thematische Reihen. Überproportional oft sind auch Regisseure, Autoren, Darsteller und andere Filmschaffende im Abaton zu Gast.

AG Kino

Am 17. Februar 1972 wurde in Hamburg die Arbeitsgemeinschaft Kino (AG Kino) gegründet. Sie bestand, unter anderen, aus dem Abaton, Ziegelhof-Kino Oldenburg, Cinema Ostertor Bremen und dem Studio in den Rathaus-Lichtspielen Lindau. Die Mitglieder wollten in der Gemeinschaft sowohl Programmanregungen und seltene Filmkopien austauschen, als auch ihre Interessen verstärkt gegenüber Filmverleihern vertreten. Einer der größten Erfolge war die gerichtliche Untersagung der bis dato seitens der Filmverleiher üblichen Praxis, den Verleih eines Films an ein Kino gänzlich zu verweigern.

Siehe auch

Abaton - Namensherkunft

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