„Hans von Donat“ – Versionsunterschied
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* 8. Oktober 1939: Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse |
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* 28. Dezember 1940: Spange zum Eisernen Kreuz I. Klasse |
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* 6. September 1942: [[Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42]] |
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Version vom 19. Oktober 2022, 11:26 Uhr
Hans von Donat (* 6. Juli 1891 in Stuttgart; † 11. Juni 1992 Stuttgart) war ein deutscher Generalleutnant der Eisenbahnpioniere.
Leben
Im Alter von zwölf Jahren wurde Hans von Donat 1903 zur Erziehung und Ausbildung in das königlich–preußische Kadetten-Korps aufgenommmen, vermutlich in die Preußische Hauptkadettenanstalt in Groß-Lichterfelde. Von 1911 bis 1912 erfolgte die Offizierausbildung im 3. Eisenbahnregiment als Fähnrich, die er am 22. Mai 1912 mit der Ernennung zum Leutnant abschloss. Von 1914 bis 1918 nahm er als Offizier am Ersten Weltkrieg teil. 1934 – 1936 Kommandeur des Pionierbataillon 19 in Holzminden mit folgenden Schwerpunkten seines Wirkens: - Aufstellung des neuen Bataillons, - Aufbau der neuen Kaserne in Holzminden, - Anlage von fünf großen Übungsplätzen, - Einführung neuer Ausbildungsmethoden, Ausbildungsblätter und Schaffung neuer Ausbildungsgeräte, - Verantwortung für die Veranstaltung Erntedankfest auf dem Bückeberg, - Durchführung von Großübungen an der Weser und im Winter.
Am 1. Oktober 1934 verlegte das in Minden aufgestellte Pionierbataillon der 19. Infanteriedivision unter Führung von Major Hans von Donat nach Holzminden. Am 15. Oktober 1935 erfolgte die Bezeichnung Pionierbataillon 19, und Hans von Donat wurde am 1. Juni 1935 zum Oberstleutnant befördert. Bis 1936 wurden die heutigen Kasernen am Grimmenstein und an der Bodenstraße fertiggestellt und erhielten den Namen „Generalmajor-Unverzagt-Kaserne“. Zudem wurde ein Land- und Wasserübungsplatz an der Weser errichtet. Donat wurde am 1. Oktober 1937 zum Oberst befördert.
Von 1939 bis 1945 nahm er am Zweiten Weltkrieg als Kommandeur des 68. Eisenbahnpionierregiment teil. In dessen Verlauf wurde er am 1. November 1941 zum Generalmajor und am 1. Januar 1944 zum Generalleutnant befördert. Bei Kriegsende war er Eisenbahn-Pionier-Inspektor der Ersatzarmee. Mit Kriegsende 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft durch die Armee der Vereinigten Staaten, aus der er im Folgejahr entlassen wurde.
Danach engagierte er sich im Veiel-Kreis, im Bund versorgungsberechtigter Wehrmachtsangehöriger (BvW), einer Vorgängerorganisation des Verbands deutscher Soldaten, sowie der Notgemeinschaft ehemaliger berufsmäßiger Wehrmachtsangehöriger (NGW), der Stillen Hilfe und in Initiativen um Novellierungen des § 131 des Grundgesetzes.
Donat ist auf dem Pragfriedhof in seiner Heimatstadt Stuttgart beigesetzt. Sein Nachlass wird im Bundesarchiv bewahrt.
Auszeichnungen
- Baltenkreuz
- Eisernes Kreuz II. Klasse
- Eisernes Kreuz I. Klasse
- 1934/1935: Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Ritterkreuz II. Klasse des Königl. Württembg. Friedrichs-Ordens mit Schwertern
- Kaiserl. Türkischer Eiserner Halbmond
- Kaiserl. Türkische Silberne Liakat-(Verdienst-) Medaille mit Schwertern
- Hamburgisches Hanseatenkreuz
- k.u.k. Österreichisches Militär-Verdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration
- Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
- Dienstauszeichnung I. Klasse
- Dienstauszeichnung III. Klasse
- Österreichische Weltkriegserinnerungsmedaille mit Schwertern
- Königl. Ungarische Weltkriegserinnerungsmedaille mit Schwertern
- Königl. Bulgarische Weltkriegserinnerungsmedaille mit Schwertern
- 8. Oktober 1939: Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse
- 20. April 1940: Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen
- 28. Dezember 1940: Spange zum Eisernen Kreuz I. Klasse
- 6. September 1942: Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
Personendaten | |
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NAME | Donat, Hans von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Generalleutnant |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1891 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 11. Juni 1992 |
STERBEORT | Stuttgart |