„Ernst Kosegarten“ – Versionsunterschied
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→Leben: Nach 1950 in Westdeutschland (Quelle: Kieler Nachrichten vom 13. Nobember 1959) |
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Ernst Kosegarten besuchte die [[Volksschule]] und das [[Realgymnasium]] bis zur [[Obersekunda]] in Güstrow. Bis 1897 durchlief er eine Landwirtschaftsausbildung und war nach dem Militärdienst als landwirtschaftlicher Gehilfe tätig. 1904 ließ er sich als Bauer in Niendorf nieder und nahm als Soldat am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teil. 1920 wurde er in die Amtsversammlung Güstrow gewählt, ab 1925 war er Mitglied und Vorstand in der Landwirtschaftskammer. |
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] schloss sich Kosegarten der CDU an. Bei den Wahlen 1946 erhielt er ein Landtagsmandat. Im November 1946 wurde er zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Schweriner Landtag gewählt. Im Landtag trat Kosegarten vor allem als Landwirtschaftsexperte in Erscheinung. |
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] schloss sich Kosegarten der CDU an. Bei den Wahlen 1946 erhielt er ein Landtagsmandat. Im November 1946 wurde er zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Schweriner Landtag gewählt. Im Landtag trat Kosegarten vor allem als Landwirtschaftsexperte in Erscheinung. |
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1950 floh er wegen seiner politischen Einstellung und den Schwierigkeiten der Planerfüllung nach Westdeutschland und lebte später in einem Altersheim in Kiel. |
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== Literatur == |
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Version vom 23. April 2022, 11:53 Uhr
Ernst Kosegarten (* 13. November 1879 in Wiendorf (Mecklenburg); † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Politiker (CDU) und Landtagsabgeordneter.
Leben
Ernst Kosegarten besuchte die Volksschule und das Realgymnasium bis zur Obersekunda in Güstrow. Bis 1897 durchlief er eine Landwirtschaftsausbildung und war nach dem Militärdienst als landwirtschaftlicher Gehilfe tätig. 1904 ließ er sich als Bauer in Niendorf nieder und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1920 wurde er in die Amtsversammlung Güstrow gewählt, ab 1925 war er Mitglied und Vorstand in der Landwirtschaftskammer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich Kosegarten der CDU an. Bei den Wahlen 1946 erhielt er ein Landtagsmandat. Im November 1946 wurde er zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Schweriner Landtag gewählt. Im Landtag trat Kosegarten vor allem als Landwirtschaftsexperte in Erscheinung.
1950 floh er wegen seiner politischen Einstellung und den Schwierigkeiten der Planerfüllung nach Westdeutschland und lebte später in einem Altersheim in Kiel.
Literatur
- LHAS 6.11-1-298, Landtag Mecklenburg 1946-1952, Fragebogen, Lebensläufe und Beurteilungen von Angehörigen des Landtags 1950
- Schwabe, Klaus: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1946. Begleitheft zur Ausstellung im Landtag Mecklenburg-Vorpommern vom 28. August bis 20. Oktober 1996, Schwerin 1996
- Christian Schwießelmann: Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952. Von der Gründung bis zur Auflösung des Landesverbandes. Eine parteigeschichtliche Darstellung. Droste, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-7700-1909-0, (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58).
Weblinks
Literatur über Ernst Kosegarten in der Landesbibliographie MV
Personendaten | |
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NAME | Kosegarten, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 13. November 1879 |
GEBURTSORT | Wiendorf (Mecklenburg) |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |