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„Diether de la Motte“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Diether de la Motte studierte ab 1947 an der [[Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold]], der heutigen [[Hochschule für Musik Detmold]], [[Komposition]] bei [[Wilhelm Maler]], [[Chorleitung]] bei [[Kurt Thomas]] und [[Klavier]]. Nach Tätigkeiten als Dozent an der Düsseldorfer Landeskirchenmusikschule und als Verlagslektor in Mainz sowie Teilnahme an Kursen in Schloss Kranichstein bei Darmstadt ([[Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt]]), u. a. bei dem Komponisten [[Ernst Krenek]], lehrte er ab 1962 Komposition und [[Musiktheorie]] an der [[Hochschule für Musik und Theater Hamburg]]. 1964 wurde er dort zum Professor ernannt und übernahm 1972 auch das Amt des Präsidenten der Freien Akademie der Künste. 1982 ging er als Professor an die [[Hochschule für Musik und Theater Hannover]]. 1988 folgte er einem Ruf als Professor für Musiktheorie der heute unter dem Namen
Diether de la Motte studierte ab 1947 an der [[Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold]], der heutigen [[Hochschule für Musik Detmold]], [[Komposition]] bei [[Wilhelm Maler]], [[Chorleitung]] bei [[Kurt Thomas]] und [[Klavier]]. Nach Tätigkeiten als Dozent an der Düsseldorfer Landeskirchenmusikschule und als Verlagslektor in Mainz sowie Teilnahme an Kursen in Schloss Kranichstein bei [[Darmstadt]] ([[Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt]]), u. a. bei dem Komponisten [[Ernst Krenek]], lehrte er ab 1962 Komposition und [[Musiktheorie]] an der [[Hochschule für Musik und Theater Hamburg]]. 1964 wurde er dort zum Professor ernannt und übernahm 1972 auch das Amt des Präsidenten der Freien Akademie der Künste. 1982 ging er als Professor an die [[Hochschule für Musik und Theater Hannover]]. 1988 folgte er einem Ruf als Professor für Musiktheorie der heute unter dem Namen
[[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien]] bekannten früheren Musikakademie. Diether de la Motte gehörte dieser Institution bis 1996 an.
[[Universität für Musik und darstellende Kunst Wien]] bekannten früheren Musikakademie. Diether de la Motte gehörte dieser Institution bis 1996 an.



Version vom 25. September 2006, 16:55 Uhr

Diether de la Motte (* 30. März 1928 in Bonn) ist ein deutscher Musiker, Komponist und Musiktheoretiker.

Leben

Diether de la Motte studierte ab 1947 an der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold, der heutigen Hochschule für Musik Detmold, Komposition bei Wilhelm Maler, Chorleitung bei Kurt Thomas und Klavier. Nach Tätigkeiten als Dozent an der Düsseldorfer Landeskirchenmusikschule und als Verlagslektor in Mainz sowie Teilnahme an Kursen in Schloss Kranichstein bei Darmstadt (Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt), u. a. bei dem Komponisten Ernst Krenek, lehrte er ab 1962 Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 1964 wurde er dort zum Professor ernannt und übernahm 1972 auch das Amt des Präsidenten der Freien Akademie der Künste. 1982 ging er als Professor an die Hochschule für Musik und Theater Hannover. 1988 folgte er einem Ruf als Professor für Musiktheorie der heute unter dem Namen Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bekannten früheren Musikakademie. Diether de la Motte gehörte dieser Institution bis 1996 an.

Werk

kompositorisch

Das kompositorische Schaffen von Diether de la Motte umfasst fast alle Gattungen und reicht von traditionellen Formen wie Bühnenwerken über Orchester-, Vokal- und Kammermusik bis hin zu experimentellen Veranstaltungen, Performances und Stücken mit grenzüberschreitenden Ideen.

musiktheoretisch

Neben seinem kompositorischen Schaffen ist Diether de la Motte vor allem als Musiktheoretiker weit bekannt Seine Schriften zählen zur Standardliteratur für Studierende der Musik und der Musikwissenschaft. Grundlegend sind seine Veröffentlichungen zur musikalischen Analyse, zum Kontrapunkt und zur Harmonielehre.