„Schließmuskel“ – Versionsunterschied
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Version vom 24. September 2006, 14:53 Uhr
Als Schließmuskel bezeichnet man in der Biologie einen Muskel, der ein Gehäuse o.ä. verschließt. So zieht der Schließmuskel der Muscheln die beiden Schalenhälften zusammen. In der Anatomie der Wirbeltiere ist ein Schließmuskel (griech. Sphinkter) ein ringförmiger Muskel, der ein muskuläres Hohlorgan völlig abdichten kann. Dadurch wird ein Vorwärts - oder auch ein Rückwärtsfluss verhindert. Die meisten Schließmuskeln bestehen aus glatter Muskulatur und sind deswegen einer willkürlichen Betätigung nicht oder nur teilweise zugänglich.
Beispiele
- Schließmuskel an der unteren Speiseröhre, der untere Ösophagussphinkter
- Pylorus = Magenpförtner = Schließmuskel am Magenausgang
- Papilla Vateri = Schließmuskel im Bereich der Mündung des Gallenganges in den Zwölffingerdarm
- Bauhinsche Klappe = Schließmuskel am Übergang Dünndarm - Dickdarm
- Schließmuskeln am After (Anus) sind der Musculus sphincter ani internus und der Musculus sphincter ani externus
- Schließmuskel in der Harnröhre
Krankheiten von Schließmuskeln
- Sodbrennen bei Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre (Reflux) - Funktionsstörung des unteren Ösophagussphinkters, der Schließmuskel schließt nicht oder nur mangelhaft.
- Achalasie - Funktionsstörung des unteren Ösophagussphinkters, der Schließmuskel öffnet sich nicht oder nur mangelhaft.
- Stuhlinkontinenz - Funktionsstörung des Darmschließmuskels
- Harninkontinenz - Funktionsstörung des Harnschließmuskels