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„Lazio Rom“ – Versionsunterschied

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=== Lazio und die Hooligans ===
=== Lazio und die Hooligans ===


Lazio Rom hat auch ein bedeutendes, erstzunehmendes Hooligan-Problem, wie beispielsweise auch Hellas Verona. Teile der Anhängerschaft sind sehr gewaltbereit und gleichermaßen rassistisch veranlagt. Aufgrund schon mehrer Zwischenfälle bei Lazio-Heimspielen, insbesondere bei Lokalderbys gegen den [[AS Rom]], kam es in der Vergangenheit schon zu schweren gewalttätigen Auseinadersetzungen. Lazio wurde vom italienischen Verband schon des öfteren mit Platzsperren und zu Spielen unter Außschluss der Öffentlichkeit belegt.
Lazio Rom hat auch ein bedeutendes, erstzunehmendes Hooligan-Problem, wie beispielsweise auch Hellas Verona. Teile der Anhängerschaft sind sehr gewaltbereit und gleichermaßen rassistisch veranlagt. Aufgrund schon mehrerer Zwischenfälle bei Lazio-Heimspielen, insbesondere bei Lokalderbys gegen den [[AS Rom]], kam es in der Vergangenheit schon zu schweren gewalttätigen Auseinandersetzungen. Lazio wurde vom italienischen Verband schon des öfteren mit Platzsperren und zu Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit belegt.


Welche Macht diese Fangruppen bei Lazio haben, zeigte sich als Lazio vor ein paar Jahren das Lokalderby gegen den AS Rom, nicht zuletzt nach desaströser Leistung des damaligen Kapitäns Alessandro Nesta, verlor. Nesta erwischte bei dem Spiel einen ganz schlechten Tag und war fast an jedem Gegentor beteiligt. Einen Tag nach der historischen Niederlage blockierten Ultras die Clubanlagen. Sie verlangten, dass sich Nesta zu der Niederlage und seiner Leistung erklären sollte, sonst würde die Blockade nicht aufgehoben werden. Mehr oder weniger gezwungenermaßen trat Nesta dann vor die wütende Menge und versuchte die Anhängerschaft zu besänftigen.
Welche Macht diese Fangruppen bei Lazio haben, zeigte sich als Lazio vor ein paar Jahren das Lokalderby gegen den AS Rom, nicht zuletzt nach desaströser Leistung des damaligen Kapitäns Alessandro Nesta, verlor. Nesta erwischte bei dem Spiel einen ganz schlechten Tag und war fast an jedem Gegentor beteiligt. Einen Tag nach der historischen Niederlage blockierten Ultras die Clubanlagen. Sie verlangten, dass sich Nesta zu der Niederlage und seiner Leistung erklären sollte, sonst würde die Blockade nicht aufgehoben werden. Mehr oder weniger gezwungenermaßen trat Nesta dann vor die wütende Menge und versuchte die Anhängerschaft zu besänftigen.

Version vom 23. September 2006, 17:21 Uhr

Vorlage:Infobox Serie A Lazio Rom (offiziell Lazio Società Sportiva S.p.A.) ist ein italienischer Fußballverein aus Rom. Lazio ist neben Juventus Turin und dem Lokalrivalen AS Rom einziger Club an der Mailänder Börse. Somit ist der Römer Traditionsclub eine börsen-notierte Aktiengesellschaft (S.p.A. = ital. für Aktiengesellschaft)

Geschichte

Lazio Rom wurde am 9. Januar 1900 von Luigi Bigiarelli gegründet. 1980 wurde Lazio Rom im Sog des Wettskandals zusammen mit dem AC Mailand in die Serie B zwangsversetzt, bis dahin das unrühmlichste Kapitel in der 106-jährigen Club-Geschichte.

Lazio gewann im Jahre 1999 mit dem den Europapokals der Pokalsieger, was zu gleich den größten Vereinserfolg bedeutete. In der Landeshauptstadt Italiens steht der Club in Konkurrenz zum Stadtrivalen AS Rom, mit dem er zusammen seine Heimspiele im römischen Olympiastadion austrägt.

Nach dem Meistertitel im Jahre 2000 kam der AS Rom aufgrund millionenschwerer Spielertransfers ihres damaligen Vereinspräsidenten in finanzielle Schwierigkeiten. In ihrer Rivalität und im Streben um die Vorherrschaft in der Stadt haben sich die beiden Römer Fußballklubs AS und Lazio mit immer teureren Spielerkäufen an den Rande des Ruins getrieben. Heute drückt Lazio eine hohe Schuldenlast; alleine die Ausstände an Steuern belaufen sich auf über 150 Mio €. Um der Pleite zu entgehen, mussten daher in den letzten Jahren viele wichtige Spieler - wie beispielsweise der damalige Lazio-Kapitän und Abwehrchef Alessandro Nesta (heute AC Mailand) - den Verein verlassen. Wie sein Stadtrivale bangt auch Lazio alljährlich um die Spiellizenz für die Serie A.

Wie Juventus Turin ist auch Lazio in den Manipulationsskandal in der Serie A rund um Luciano Moggi verwickelt, der 2006 bekannt wurde. Als Strafe wurden an Lazio der Abstieg in die Serie B (zweithöchste Spielklasse) und der Abzug von sieben Punkten für die Saison 2006/07 verhängt (sie dazu das Revisions-Urteil, weiter unten). So wird Lazio nach 1980 zum zweiten Mal aus Italiens Fussball-Oberhaus zwangsverbannt. Lazio-Anhänger fürchten, dass der Zwangsabstieg das finanzielle Ende des hoch verschuldeten Clubs aus der Hauptstadt sein könnte, daher gab es auch viele Proteste, zusammen mit Fans der in den Skandal verwickelten Clubs.

Mit dem Revisionsurteil vom 26. Juli 2006 wurde Lazio jedoch vom Zwangsabstieg verschont und darf auch in der Saison 2006/2007 in der Serie A spielen. Jedoch geht der römische Tradionsclub mit 11 Minuspunkten an den Start. Doch Lazio-Präsident Claudio Lotito hatte unmittelbar nach dem Revisionsurteil, wie auch die Clubchefs von Juventus Turin und dem AC Florenz, angekündigt in Revision gehen zu wollen, da seiner Meinung nach das Urteil noch zu hart für seinen Club sei.

Lazio und die Hooligans

Lazio Rom hat auch ein bedeutendes, erstzunehmendes Hooligan-Problem, wie beispielsweise auch Hellas Verona. Teile der Anhängerschaft sind sehr gewaltbereit und gleichermaßen rassistisch veranlagt. Aufgrund schon mehrerer Zwischenfälle bei Lazio-Heimspielen, insbesondere bei Lokalderbys gegen den AS Rom, kam es in der Vergangenheit schon zu schweren gewalttätigen Auseinandersetzungen. Lazio wurde vom italienischen Verband schon des öfteren mit Platzsperren und zu Spielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit belegt.

Welche Macht diese Fangruppen bei Lazio haben, zeigte sich als Lazio vor ein paar Jahren das Lokalderby gegen den AS Rom, nicht zuletzt nach desaströser Leistung des damaligen Kapitäns Alessandro Nesta, verlor. Nesta erwischte bei dem Spiel einen ganz schlechten Tag und war fast an jedem Gegentor beteiligt. Einen Tag nach der historischen Niederlage blockierten Ultras die Clubanlagen. Sie verlangten, dass sich Nesta zu der Niederlage und seiner Leistung erklären sollte, sonst würde die Blockade nicht aufgehoben werden. Mehr oder weniger gezwungenermaßen trat Nesta dann vor die wütende Menge und versuchte die Anhängerschaft zu besänftigen.

Zuletzt fiel Lazio aber auch durch Paolo di Canio (Kapitän von 2004 bis 2006) äußerst negativ auf. Denn Di Canio zeigte nach Torerfolgen zum wiederholten Male den "Hitler-Gruß". Er behauptete jedoch, dass seine Geste keinen faschistischen Hintergrund gehabt hätte, sondern er wolle die Zuschauer nur mit dem alten "römischen Gruß" grüßen. So wollte er seine Verbundenheit zur Stadt Rom ausdrücken. Die Disziplinar-Kommision des Verbandes (FIGC) wertete diese Geste jedoch als faschistisch und fremdenfeindlich und sperrte Di Canio mehrfach.

Aktueller Kader

Stand August 2006

Trainer:

Torhüter:

Verteidiger:

Mittelfeldspieler:

Stürmer:

Erfolge

Jugendmannschaft

Ehemalige Spieler

Weiterführende Informationen

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