„Alagoasblattspäher“ – Versionsunterschied
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Der Goffinkakadu wird in Anhang I des [[CITES]]-Abkommens und von der [[IUCN]] in die Kategorie "near threatened" (Kurz vor der Bedrohung) aufgeführt. Laut [[Birdlife]] gibt es schätzungsweise zwischen 300.000 und 400.000 Exemplare, die durch das extensive Einfangen für den Tierhandel (bis zu 10.000 Exemplare jährlich in den 1980er Jahren) und durch die Rodung der Wälder gefährdet sind. |
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Version vom 23. September 2006, 15:26 Uhr
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Weißbrust-Spottdrossel
Weißbrust-Spottdrossel | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ramphocinclus brachyurus | ||||||||||||
(Vieillot, 1818) |
Die Weißbrust-Spottdrossel (Ramphocinclus brachyurus) ist ein seltener Singvogel aus der Familie der Spottdrosseln. Er ist endemisch auf den Inseln unter dem Winde St. Lucia und Martinique.
Goffinkakadu
Goffinkakadu | ||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Cacatua goffini | ||||||||||
(Finsch, 1863) |
Der Goffinkakadu (Cacatua goffini) ist eine Papageienart aus der Familie der Kakadus. Benannt wurde er nach dem Ornithologen Andreas Leopold Goffin.
Beschreibung
Er erreicht eine Länge von 32 cm. Der Körper ist schneeweiß. Die Kopffedern sind an der Basis lachsrosa. Bei den Jungen fehlt diese lachsrosa Tönung. Die Ohrdecken, die Unterseite der Flügel und der Schwanz sind gelb gefärbt. Die Zügel sind rosa. Der empfindliche Schnabel ist grauweiß und gut an das Kauen harter Nahrung angepaßt. Die Beine sind grau. Die Männchen und die Jungen besitzen dunkelbraune und die Weibchen rotbraune Augen, welche von nackter weißer Gesichtshaut umgeben sind.
Verbreitung
Er ist heimisch auf Yamdena and Larat, die zu den Tanimbar-Inseln gehören. Auf dem indonesischen Kai Archipel wurde er eingeführt. Er bewohnt Wälder, Waldränder sowie kultivierte Bereiche.
Fortpflanzung
Kakadus in freier Wildbahn können wahrscheinlich das ganze Jahr über brüten. Das Gelege soll aus zwei Eiern bestehen. In Gefangenschaft beginnt die Brutzeit im Mai. Es werden zwischen zwei und vier Eier gelegt, die 28 Tage lang ausgebrütet werden. Häufig kommt es jedoch auch zu unfruchtbaren Gelegen. Die Junge werden nach acht Wochen flüggen.
Nahrung
Über seine Ernährungsweise in der Wildnis ist nur wenig bekannt. Gelegentlich fällt er in die Maisfelder ein und richtet Schaden an. In menschlicher Obhut besteht seine Nahrung aus Sonnenblumen, Färberdisteln, Hafer, Weizen, Buchweizen, ungeschälten Reis, gekochten Reis, Obst, Gemüse, frischen Zweigen mit Knospen und Blüten, Taubennahrung sowie regelmäßig Vitamine und Mineralien.
Haltung
Die Goffinkakadus können erfolgreich in Gefangenschaft gezüchtet werden. Für eine artgerechte Haltung sollte die Voliere die Maße 4 x 1,5 x 2 m besitzen und aus starken Maschendraht bestehen. Der Brutkasten sollte in einer dunklen Stelle der Voliere hängen. Empfohlene Maße für den Kasten sind 25 x 25 x 40 Zentimeter. Während der Brutzeit können sie empfindlich auf Störungen reagieren.
Anfangs sind die erwachsenen Vögel scheu und zurückhaltend. Nachdem sie Vertrauen gefaßt haben, werden sie aktiv und können mitunter sehr laut werden.
Diese Papageien sind anfällig für eine ansteckende Virusinfektion mit dem Namen PBFD (Psittacine Beak and Feather Disease). Sie ist charakterisiert durch eine Störung der Federentwicklung. Weitere Anzeichen sind brüchige Federn, Verunstaltungen von Schnabel und Zehen, Durchfall, kahle Stellen an Kopf und Gefieder und Fressunlust. Diese Krankheit kann innerhalb von sechs bis zwölf Monaten zum Tod der Tiere führen.
Status
Der Goffinkakadu wird in Anhang I des CITES-Abkommens und von der IUCN in die Kategorie "near threatened" (Kurz vor der Bedrohung) aufgeführt. Laut Birdlife gibt es schätzungsweise zwischen 300.000 und 400.000 Exemplare, die durch das extensive Einfangen für den Tierhandel (bis zu 10.000 Exemplare jährlich in den 1980er Jahren) und durch die Rodung der Wälder gefährdet sind.