„Offenberg“ – Versionsunterschied
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'''Offenberg''' mit dem Hauptort [[Neuhausen (Offenberg)|Neuhausen]] ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Regierungsbezirk Niederbayern|niederbayerischen]] [[Landkreis Deggendorf]]. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung. |
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== Geografie == |
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Die Gemeinde |
Die Gemeinde mit den [[Gemarkung]]en Buchberg, Offenberg und [[Penzenried]] liegt an der [[Donau]] und in der Region Donau-Wald. Insgesamt hat Offenberg 39 benannte Ortsteile.<ref>{{BLO Ortsdatenbank|objekt=Gemeinde Offenberg|val=638|zugriff=2020-06-05}}</ref> |
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== Geschichte == |
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=== Bis zur Gemeindegründung === |
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Manche Teile der Gemeinde, wie [[Kleinschwarzach]] und Hötzmann, sollen schon von den [[Kelten]] besiedelt worden sein. Die neuzeitliche Geschichte beginnt mit der Gründung des Ortsteils Neuhausen durch Mönche des nahe gelegenen [[Kloster]]s [[Metten]] im 9. oder 10. Jahrhundert. |
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Offenberg gehörte lange den Grafen von Königsfeld. Der Ort war Teil des [[Kurfürstentum Bayern|Kurfürstentums Bayern]] und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz [[Schloss Offenberg]] war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in [[Königreich Bayern|Bayern]] entstand mit dem [[Gemeindeedikt#Zweites Gemeindeedikt|Gemeindeedikt von 1818]] die Gemeinde Offenberg. |
Offenberg gehörte lange den Grafen von Königsfeld. Der Ort war Teil des [[Kurfürstentum Bayern|Kurfürstentums Bayern]] und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz [[Schloss Offenberg]] war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in [[Königreich Bayern|Bayern]] entstand mit dem [[Gemeindeedikt#Zweites Gemeindeedikt|Gemeindeedikt von 1818]] die Gemeinde Offenberg. |
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== Politik == |
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=== Bürgermeister === |
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Erster Bürgermeister seit 1. Mai 2014 ist Hans-Jürgen Fischer, CSU. Stellvertreter sind Karl Mühlbauer und Christian Holmer, beide ebenfalls CSU. |
[[Bürgermeister#Bayern|Erster Bürgermeister]] ist seit 1. Mai 2014 ist Hans-Jürgen Fischer, CSU. Stellvertreter sind Karl Mühlbauer und Christian Holmer, beide ebenfalls CSU. |
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Bei den Kommunalwahlen am 16. März 2014 erreichte der von 2002 bis 2014 amtierende Bürgermeister Nikolaus Walther ([[SPD]]/Fr. Wähler Off., Buch., Penz.) 39,9 %, seine Gegenkandidaten Hans-Jürgen Fischer (CSU) 40,7 %, Josef Stündler (JWG) 12,69 % und Hans Groitl ([[Freie Wählergemeinschaft|FWG]]) 6,69 %. In der damit erforderlichen Stichwahl am 30. März 2014 wurde CSU-Kandidat Hans-Jürgen Fischer mit 53,2 % der Stimmen bei 77,1 % Wahlbeteiligung zum ersten Bürgermeister gewählt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wahl.info/nachrichten/artikel/Die-Offenberger-muessen-in-zwei-Wochen-zur-Stichwahl_1235422.html | titel=Die Offenberger müssen in zwei Wochen zur Stichwahl | hrsg=wahl.info | datum=2014-03-16| zugriff=2014-03-31 }}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.wahl.info/nachrichten/artikel/Hans-Juergen-Fischer-CSU-ist-neuer-Buergermeister_1251316.html | titel=Hans-Jürgen Fischer (CSU) ist neuer Bürgermeister | hrsg=wahl.info | datum=2014-03-30| zugriff=2014-03-31 }}</ref> |
Bei den Kommunalwahlen am 16. März 2014 erreichte der von 2002 bis 2014 amtierende Bürgermeister Nikolaus Walther ([[SPD]]/Fr. Wähler Off., Buch., Penz.) 39,9 %, seine Gegenkandidaten Hans-Jürgen Fischer (CSU) 40,7 %, Josef Stündler (JWG) 12,69 % und Hans Groitl ([[Freie Wählergemeinschaft|FWG]]) 6,69 %. In der damit erforderlichen Stichwahl am 30. März 2014 wurde CSU-Kandidat Hans-Jürgen Fischer mit 53,2 % der Stimmen bei 77,1 % Wahlbeteiligung zum ersten Bürgermeister gewählt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wahl.info/nachrichten/artikel/Die-Offenberger-muessen-in-zwei-Wochen-zur-Stichwahl_1235422.html | titel=Die Offenberger müssen in zwei Wochen zur Stichwahl | hrsg=wahl.info | datum=2014-03-16| zugriff=2014-03-31 }}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.wahl.info/nachrichten/artikel/Hans-Juergen-Fischer-CSU-ist-neuer-Buergermeister_1251316.html | titel=Hans-Jürgen Fischer (CSU) ist neuer Bürgermeister | hrsg=wahl.info | datum=2014-03-30| zugriff=2014-03-31 }}</ref> |
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=== Steuern und Finanzen === |
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Die Gemeinde ist seit 10. Oktober 2007 schuldenfrei. |
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=== Bürgerentscheid === |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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Laut amtlicher Statistik gab es 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 460 und im Bereich Handel und Verkehr 13 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 137 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.193. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Durch das neue Gewerbegebiet hat sich diese Zahl aber erhöht. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.415 Hektar, davon waren 787 Hektar Ackerfläche und 627 Hektar Dauergrünfläche. |
Laut amtlicher Statistik gab es 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 460 und im Bereich Handel und Verkehr 13 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 137 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.193. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Durch das neue Gewerbegebiet hat sich diese Zahl aber erhöht. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.415 Hektar, davon waren 787 Hektar Ackerfläche und 627 Hektar Dauergrünfläche. |
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=== Sport === |
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In der Gemeinde |
In der Gemeinde existieren es zwei Fußballvereine: Der SV Neuhausen-Offenberg und der TSV Aschenau-Breitenhausen, wobei [[Breitenhausen]] zur Nachbargemeinde Mariaposching gehört. |
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Auch die Sportkegler vom SKC 77 Neuhausen und die Tennisspieler vom TC Neuhausen haben in den letzten Jahren schon etliche Meistertitel „eingefahren“. Das Gleiche gilt für die Sportschützen der drei Schützenvereine in der Gemeinde („Preller“, „Preller Alt“ und „Bergeslust Buchberg“). |
Auch die Sportkegler vom SKC 77 Neuhausen und die Tennisspieler vom TC Neuhausen haben in den letzten Jahren schon etliche Meistertitel „eingefahren“. Das Gleiche gilt für die Sportschützen der drei Schützenvereine in der Gemeinde („Preller“, „Preller Alt“ und „Bergeslust Buchberg“). |
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Version vom 1. Oktober 2020, 23:00 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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![]() |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 52′ N, 12° 52′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Deggendorf | |
Höhe: | 346 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,76 km2 | |
Einwohner: | 3334 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 140 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94560 | |
Vorwahlen: | 0991, 09905, 09962, 09906 | |
Kfz-Kennzeichen: | DEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 71 140 | |
LOCODE: | DE OFR | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 94560 Offenberg | |
Website: | www.offenberg.de | |
Erster Bürgermeister: | Hans-Jürgen Fischer (CSU) | |
Lage der Gemeinde Offenberg im Landkreis Deggendorf | ||
![]() |
Offenberg mit dem Hauptort Neuhausen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.
Geografie
Die Gemeinde mit den Gemarkungen Buchberg, Offenberg und Penzenried liegt an der Donau und in der Region Donau-Wald. Insgesamt hat Offenberg 39 benannte Ortsteile.[2]
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Manche Teile der Gemeinde, wie Kleinschwarzach und Hötzmann, sollen schon von den Kelten besiedelt worden sein. Die neuzeitliche Geschichte beginnt mit der Gründung des Ortsteils Neuhausen durch Mönche des nahe gelegenen Klosters Metten im 9. oder 10. Jahrhundert.
Offenberg gehörte lange den Grafen von Königsfeld. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, deren Sitz Schloss Offenberg war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Offenberg.
Verwaltungsgemeinschaft
Die am 1. Mai 1978 gegründete Verwaltungsgemeinschaft mit dem Markt Metten wurde zum 1. Januar 1980 aufgelöst.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1973 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Penzenried eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kam Buchberg hinzu.[3]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 2.845 auf 3.385 um 540 Einwohner bzw. um 19 %.
- 1961: 1823 Einwohner
- 1970: 2190 Einwohner
- 1987: 2726 Einwohner
- 1991: 3103 Einwohner
- 1995: 3263 Einwohner
- 2000: 3389 Einwohner
- 2005: 3359 Einwohner
- 2010: 3284 Einwohner
- 2015: 3314 Einwohner
Der größte Ortsteil der Gemeinde ist Neuhausen mit 1878 Einwohnern am 31. Dezember 2012.
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 ist Hans-Jürgen Fischer, CSU. Stellvertreter sind Karl Mühlbauer und Christian Holmer, beide ebenfalls CSU.
Bei den Kommunalwahlen am 16. März 2014 erreichte der von 2002 bis 2014 amtierende Bürgermeister Nikolaus Walther (SPD/Fr. Wähler Off., Buch., Penz.) 39,9 %, seine Gegenkandidaten Hans-Jürgen Fischer (CSU) 40,7 %, Josef Stündler (JWG) 12,69 % und Hans Groitl (FWG) 6,69 %. In der damit erforderlichen Stichwahl am 30. März 2014 wurde CSU-Kandidat Hans-Jürgen Fischer mit 53,2 % der Stimmen bei 77,1 % Wahlbeteiligung zum ersten Bürgermeister gewählt.[4][5]
Bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 wurde Fischer im ersten Wahlgang mit 75,23 Prozent zum 1. Bürgermeister wiedergewählt.[6]
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 15. März 2020[7] ergab folgende Sitzverteilung (mit Vergleichzahlen der vorigen Wahl):
CSU | Pro Offenberg / SEO |
Junge Liste |
JWG | FWG | Junge Offenberger |
GRÜNE | SPD | CWG | Gesamt | |
2020 | 7 | 3 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | – | – | 16 |
2014 | 6 | 2 | 1 | 2 | 1 | – | – | 3 | 1 | 16 |
Steuern und Finanzen
Die Gemeinde ist seit 10. Oktober 2007 schuldenfrei.
Bürgerentscheid
Am 5. November 2017 wurde in einem Bürgerentscheid mit 80,8 Prozent der abgegebenen Stimmen für die Erweiterung des Gewerbegebiets Wolfstein gestimmt. Die Bürgerinitiative zur Verhinderung des Gewerbegebiets Wolfstein II erhielt 27,4 Prozent der Stimmen, dies bei einer Wahlbeteiligung von 61,2 Prozent.
Wappen
![]() |
Blasonierung: „In Silber über rotem Zinnenschildfuß eine dreilatzige rote Fahne mit goldenen Fransen und drei goldenen Ringen.“[8] |
Wappenbegründung: Der Zinnenschildfuß soll allgemein die Bedeutung des Schlosses und der Hofmark Offenberg für die Geschichte der Gemeinde unterstreichen. Die dreilatzige Fahne ist dem Wappen von Graf Anton von Montfort entnommen, der von 1688 bis 1724 Inhaber der Hofmark Offenberg war und das Schloss erbauen ließ, das noch heute das Ortsbild bestimmt. Die dreilatzige Fahne findet sich auch als Wappen in dem von Michael Wening angefertigten Kupferstich des Schlosses und ist damit im Bewusstsein der Bevölkerung seit langem verankert.
Das Wappen wird seit 1982 geführt. |
Gemeindepartnerschaften
Italien: Offenberg unterhält seit 28. August 2004 eine Partnerschaft mit Roncone (seit 2016 Teil der Gemeinde Sella Giudicarie).[9]
Deutschland: Offenberg ist mit der Gemeinde Hohenstein (Thüringen) eine Partnerschaft eingegangen.[10][11]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Gemeinde Offenberg ist um kulturelle Vielseitigkeit bemüht. Davon zeugen die neu gestaltete Wolfsteiner Dorfmitte mit ihrem Stadl, das Schloss Offenberg mit seinem Marstall und das sogenannte Weiße Haus, ein lokales Kulturzentrum, in dem genauso wie im Zenger-Stadl regelmäßig Veranstaltungen wie Theateraufführungen und Musikdarbietungen stattfinden.
- Die spätgotische Pfarrkirche St. Vitus in Neuhausen wurde etwa 1450 bis 1500 erbaut. Der barocke Turm entstand ca. 1750, das nördliche Seitenschiff wurde um das Jahr 1875 erweitert.
- Die Expositurkirche Herz Jesu in Aschenau entstand 1886 bis 1887 im neugotischen Stil.
- Die Filialkirche St. Leonhard in Buchberg wurde um 1450 im romanischen Stil erbaut. Sie hat eine barocke Innenausstattung.
- Die romanische Dorfkirche Johannes der Täufer in Kleinschwarzach besitzt einen barocken Akanthus-Altar und alte Fresken im Altarbereich.
- Schloss Offenberg erhielt ab 1700 seine heutige Gestalt. Die barocke Schlosskapelle St. Georg wurde 1699 eingeweiht.
- Schloss Himmelberg wurde 1757 errichtet. Die Schlosskapelle Pauli Bekehrung besitzt eine reiche Ausstattung aus der Rokokozeit.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut amtlicher Statistik gab es 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 460 und im Bereich Handel und Verkehr 13 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 137 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.193. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Durch das neue Gewerbegebiet hat sich diese Zahl aber erhöht. Zudem bestanden im Jahr 1999 81 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.415 Hektar, davon waren 787 Hektar Ackerfläche und 627 Hektar Dauergrünfläche.
Verkehr
Der Hauptort Neuhausen liegt nahe der Ausfahrt Metten/Neuhausen/Offenberg an der Autobahn A 3. Bis zum Autobahnkreuz Deggendorf mit Anbindung an die BAB nach München und Landshut beträgt die Entfernung etwa sieben Kilometer.
Bildung
- Kindergarten und Kinderkrippe Neuhausen mit Vormittags- und Nachmittagsbetreuung mit 100 Plätzen und 112 betreuten Kindern, davon 11 unter 3 Jahren (Stand 2013)
- Grundschule Neuhausen mit fünf Klassen und 111 Schülern (Schuljahr 2012/2013)
- Musikschule "Unisono"
Sport
In der Gemeinde existieren es zwei Fußballvereine: Der SV Neuhausen-Offenberg und der TSV Aschenau-Breitenhausen, wobei Breitenhausen zur Nachbargemeinde Mariaposching gehört.
Auch die Sportkegler vom SKC 77 Neuhausen und die Tennisspieler vom TC Neuhausen haben in den letzten Jahren schon etliche Meistertitel „eingefahren“. Das Gleiche gilt für die Sportschützen der drei Schützenvereine in der Gemeinde („Preller“, „Preller Alt“ und „Bergeslust Buchberg“).
Zwei Vereine gibt es, die erfolgreich die bayerische Traditionssportart „Eisstockschießen“ ausüben, nämlich den EC Buchberg und den EC Wolfstein.
Feuerwehren
In der Gemeinde Offenberg gibt es insgesamt vier Freiwillige Feuerwehren: Neuhausen, Offenberg, Buchberg, Penzenried-Aschenau.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Gemeinde Offenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 5. Juni 2020.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 605.
- ↑ Die Offenberger müssen in zwei Wochen zur Stichwahl. wahl.info, 16. März 2014, abgerufen am 31. März 2014.
- ↑ Hans-Jürgen Fischer (CSU) ist neuer Bürgermeister. wahl.info, 30. März 2014, abgerufen am 31. März 2014.
- ↑ Wahlergebnis vom 15. März 2020. wahl.info, 16. März 2020, abgerufen am 16. März 2020.
- ↑ Gemeinderatswahl & Bürgermeisterwahl in Offenberg 2020 - Kandidaten & Ergebnisse. In: wahl.info. 15. März 2020, abgerufen am 3. Mai 2020.
- ↑ Wappen von Offenberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Städtepartnerschaft. Gemeinde Offenberg, abgerufen am 29. Juni 2015.
- ↑ Gemeinde Hohenstein. Gemeinde Hohenstein, abgerufen am 23. November 2015.
- ↑ Städtepartnerschaft. Gemeinde Offenberg, abgerufen am 23. November 2015.