„Mötzing“ – Versionsunterschied
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'''Mötzing''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Oberpfalz|Oberpfälzer]] [[Landkreis Regensburg]] in [[Bayern]]. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung. |
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Es gibt sechs Ortsteile:<ref>{{BLO Ortsdatenbank|objekt=Gemeinde Mötzing|zugriff=2017-11-28|val=1021}}</ref> |
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=== Bürgermeister === |
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Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Reinhard Knott (Freie Wählergruppe Haimbuch). Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde |
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Reinhard Knott (Freie Wählergruppe Haimbuch). Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde dieser mit 91,93 % der Stimmen wiedergewählt.<ref>https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375171/html5/Buergermeisterwahl_Bayern_67_Gemeinde_Gemeinde_Moetzing.html</ref> |
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== Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft == |
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Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 36 und im Bereich Handel und Verkehr drei sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort sechs Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 449. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 76 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1991 ha, davon waren 1924 ha Ackerfläche. |
{{Veraltet|seit=1998}}Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 36 und im Bereich Handel und Verkehr drei sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort sechs Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 449. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 76 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1991 ha, davon waren 1924 ha Ackerfläche. |
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* Zum Ortsteil Schönach |
* Zum Ortsteil Schönach: [[Harald Stark]]: ''Die Familie Notthafft – auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben.'' Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X. ([http://www.notthafft.de/aktuelles/die-familie-notthafft.htm Inhaltsverzeichnis]) |
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* [http://www.notthafft.de/archiv/schoenach.htm Sitz und Grablege Schönach] |
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[[Kategorie:Bayerisches Alpenvorland]] |
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[[Kategorie:Gemeindegründung 1818]] |
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Version vom 27. September 2020, 04:23 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 54′ N, 12° 22′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Sünching | |
Höhe: | 338 m ü. NHN | |
Fläche: | 36,17 km2 | |
Einwohner: | 1408 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93099 | |
Vorwahlen: | 09480, 09429 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 171 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstr. 26 93104 Sünching | |
Website: | www.gemeinde-moetzing.de | |
Erster Bürgermeister: | Reinhard Knott[2] (Freie Wählergruppe Haimbuch) | |
Lage der Gemeinde Mötzing im Landkreis Regensburg | ||
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Mötzing ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.

Geografie
Geografische Lage
Mötzing liegt in der Region Regensburg.
Gemeindegliederung
Es gibt sechs Ortsteile:[3]
- Dengling
- Mötzing
- Oberhaimbuch
- Schafhöfen
- Schönach (Vorwahl 09429)
- Unterhaimbuch
Es gibt die Gemarkungen Dengling, Haimbuch, Mötzing und Schönach.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Mötzing gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Haidau des Kurfürstentums Bayern. Im heute zur Gemeinde zählenden Schönach (ehemals Gericht Straubing) besaßen die Grafen von Seinsheim bis 1797 eine geschlossene Hofmark. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde Mötzing sowie Haimbuch und Schönach. In Dengling bestand bis 1848 das Patrimonialgericht der Familie Berchem.
20. Jahrhundert
Zum Ende des Zweiten Weltkrieges im April 1945 begannen die Todesmärsche von KZ-Häftlingen aus dem KZ Flossenbürg in das KZ Dachau. Ein Todesmarsch führte ca. 200 Häftlinge am 24. April 1945 von Schönach über Hainbuch nach Mötzing. In Mötzing übernachteten die Häftlinge in einer freistehenden Scheune, dem Hofmeisterstadel, die von der SS strengstens bewacht wurde. Am nächsten Morgen, dem 25. April, ging es weiter nach Sünching. Drei junge Häftlinge namens Janek Silberberg, Samuel Berger und Heinrich Chensinski versteckten sich im Stroh der Scheune und entkamen somit dem Todesmarsch. Bei dem Weitermarsch fiel ein Häftling vor Erschöpfung zu Boden, daraufhin wurde er von einem SS-Mann mit einem Kopfschuss getötet. Zwei Häftlinge mussten den Erschossenen bis zum Dorfrand mitziehen. Am Dorfrand nahe der Laaber wurden weitere sechs schwache Häftlinge erschossen und verscharrt. Der damalige Pfarrer Alois Braun veranlasste, dass die sieben getöteten Leichen in den Mötzinger Friedhof umgebettet wurden.[4]
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 erfolgte die Zusammenlegung der vier Gemeinden Dengling, Haimbuch, Mötzing und Schönach zur neuen Gemeinde Mötzing.[5]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1.226 auf 1.623 um 397 Einwohner bzw. um 32,4 %.
- 1961: 1416 Einwohner
- 1970: 1378 Einwohner
- 1987: 1230 Einwohner
- 1991: 1277 Einwohner
- 1995: 1335 Einwohner
- 2000: 1394 Einwohner
- 2005: 1448 Einwohner
- 2010: 1661 Einwohner
- 2015: 1713 Einwohner
Politik
- FWG S : 4
- FWG M : 4
- FWG H : 2
- FWG D : 2
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus zwölf Mitgliedern. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1.175 stimmberechtigten Einwohnern in der Gemeinde Mötzing, 794 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 67,57 Prozent lag.[7]
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Reinhard Knott (Freie Wählergruppe Haimbuch). Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde dieser mit 91,93 % der Stimmen wiedergewählt.[8]
Wappen
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Blasonierung: „Geviert; 1: in Gold ein schwarzer Schrägbalken; 2: in Rot ein silberner Schrägwellenbalken; 3: fünfmal gespalten von Silber und Blau; 4: in Silber ein durchgehendes schwarzes Balkenkreuz, belegt mit einem goldenen Fadenkreuz.“[9] |
Das Wappen wird seit 1985 verwendet. |
Baudenkmäler

- Schloss Schönach: ein Schloss Schönach wird erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt, Erbauer waren die Herren von Schönach, die bis zum Ende des 14. Jahrhunderts dort herrschten. Spätere Besitzer waren die Paulsdorfer, die Seiboldsdorfer, die Königsfelder, um 1726 gehörte es dem Grafen Emanuel von Arco. 1764 kauften es die Grafen von Seinsheim. Der dreigeschossige Walmdachbau besitzt eine barocke Innenausstattung von nach 1703, ausgeführt unter anderem von Hans Georg Asam.
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 36 und im Bereich Handel und Verkehr drei sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort sechs Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 449. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 76 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1991 ha, davon waren 1924 ha Ackerfläche.
Literatur
- Zum Ortsteil Schönach: Harald Stark: Die Familie Notthafft – auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X. (Inhaltsverzeichnis)
Weblinks
- Gemeinde Mötzing
- Sitz und Grablege Schönach
- Mötzing: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Bürgermeister. Gemeinde Mötzing, abgerufen am 27. September 2020.
- ↑ Gemeinde Mötzing in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 28. November 2017.
- ↑ Eine wunderbare Rettung in Mötzing Artikel der Mittelbayerischen Zeitung - Christine Strasser. Abgerufen am 24. Juni 2016.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 555.
- ↑ https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375171/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_66_Gemeinde_Gemeinde_Moetzing.html
- ↑ https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375171/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_66_Gemeinde_Gemeinde_Moetzing.html
- ↑ https://wahlen.landkreis-regensburg.de/kommunal2020/20200315/09375171/html5/Buergermeisterwahl_Bayern_67_Gemeinde_Gemeinde_Moetzing.html
- ↑ Wappen von Mötzing in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte