„Finning“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
→Politik: Sitzverteilung |
+ Einzelnachweis, + Vorlage:Wappenbeschreibung |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
|Adresse = Findingstr. 4<br /> 86923 Finning |
|Adresse = Findingstr. 4<br /> 86923 Finning |
||
|Website = [http://www.finning.de/ www.finning.de] |
|Website = [http://www.finning.de/ www.finning.de] |
||
|Bürgermeister = Siegfried Weißenbach<ref>{{Internetquelle |url=https://finning.de/buergermeister/ |titel=1. Bürgermeister von Finning |hrsg=Gemeinde Finning |zugriff=2020-07-04}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.freistaat.bayern/dokumente/behoerde/67330762554 |titel=BayernPortal > Gemeinde Finning |hrsg=Bayerisches Staatsministerium für Digitales |zugriff=2020-07-04}}</ref> |
|||
|Bürgermeister = Siegfried Weißenbach |
|||
}} |
}} |
||
[[Datei:Finning - Unterfinning - Kirche v SO 220313.JPG|mini|Unterfinning]] |
[[Datei:Finning - Unterfinning - Kirche v SO 220313.JPG|mini|Unterfinning]] |
||
[[Datei:Finning - Unterfinning - Obergasse Ri S, Kirche (sw).jpg|mini|Obergasse in Unterfinning]] |
[[Datei:Finning - Unterfinning - Obergasse Ri S, Kirche (sw).jpg|mini|Obergasse in Unterfinning]] |
||
[[Datei:Finning, LL - Entraching - Oberfinning v SO.jpg|mini|Oberfinning von Südosten]] |
[[Datei:Finning, LL - Entraching - Oberfinning v SO.jpg|mini|Oberfinning von Südosten]] |
||
'''Finning''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Landsberg am Lech |
'''Finning''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] und eine Ortschaft im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Landsberg am Lech]]. |
||
== Geografie == |
== Geografie == |
||
Die Gemeinde liegt in der [[Planungsregion München|Region München]] nördlich des [[Windachspeicher]]s und vier Kilometer vom [[Ammersee]] entfernt. |
|||
Das Gemeindegebiet erstreckt sich von {{Höhe|587|DE}} <!--48.04701, 11.01725-->an der [[Windach (Fluss)|Windach]] bis auf {{Höhe|657|DE}} <!--47.99747, 11.04485-->südöstlich von [[Hängeberg (Finning)|Hängeberg]]. |
Das Gemeindegebiet erstreckt sich von {{Höhe|587|DE}} <!--48.04701, 11.01725-->an der [[Windach (Fluss)|Windach]] bis auf {{Höhe|657|DE}} <!--47.99747, 11.04485-->südöstlich von [[Hängeberg (Finning)|Hängeberg]]. |
||
=== Gemeindegliederung === |
=== Gemeindegliederung === |
||
Es gibt sieben amtlich benannte [[Gemeindeteil]]e (in Klammern ist der [[Siedlungstyp]] angegeben):<ref>{{BLO_Ortsdatenbank|objekt=Gemeinde Finning |val=351|zugriff=2019-09-08}}</ref> |
|||
* [[Entraching]] ([[Pfarrdorf]]) |
* [[Entraching]] ([[Pfarrdorf]]) |
||
* [[Hängeberg (Finning)|Hängeberg]] ([[Einöde]]) |
* [[Hängeberg (Finning)|Hängeberg]] ([[Einöde]]) |
||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
||
Erstmals urkundlich genannt wird |
Erstmals urkundlich genannt wird der Hauptort Anno 818 als ''Finningum'', der Ortsname stammt wohl von dem Personennamen Finno. |
||
Die frühe Geschichte des Ortes ist eng mit dem hier ansässigen Adelsgeschlecht verbunden. Die Herren von Finning werden ab 1310 als Vögte genannt, verkaufen jedoch um 1370 den Großteil ihres Besitzes an Konrad von Haldenberg und erhielten Stellen als herzogliche Pfleger von [[Weilheim in Oberbayern|Weilheim]], Landrichter von [[Aichach]] und Land- und Stadtrichter von Landsberg. |
Die frühe Geschichte des Ortes ist eng mit dem hier ansässigen Adelsgeschlecht verbunden. Die Herren von Finning werden ab 1310 als Vögte genannt, verkaufen jedoch um 1370 den Großteil ihres Besitzes an Konrad von Haldenberg und erhielten Stellen als herzogliche Pfleger von [[Weilheim in Oberbayern|Weilheim]], Landrichter von [[Aichach]] und Land- und Stadtrichter von Landsberg. |
||
Zeile 65: | Zeile 65: | ||
== Politik == |
== Politik == |
||
Die Gemeinde ist Mitglied der [[Verwaltungsgemeinschaft Windach]]. |
|||
{{Wahldiagramm |
{{Wahldiagramm |
||
| LAND = DE |
| LAND = DE |
||
Zeile 103: | Zeile 105: | ||
=== Gemeinderat === |
=== Gemeinderat === |
||
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Weiteres Mitglied und Vorsitzender |
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Weiteres Mitglied und Vorsitzender ist der Bürgermeister. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1.489 stimmberechtigten Einwohnern 1.106 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 74,28 % lag.<ref>{{Internetquelle|url=https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_OB/Wahl-2020-03-15/09181120/html5/Gemeinderatswahl_Bayern_116_Gemeinde_Gemeinde_Finning.html|titel=Ergebnis Kommunalwahl 2020|hrsg=OK.VOTE|datum=2020-03-15|abruf=2020-05-23}}</ref> Das Wahlergebnis brachte folgende Besetzung des Gemeinderates: |
||
* Finntrachinger: 4 Sitze (32,56 %) |
* Finntrachinger: 4 Sitze (32,56 %) |
||
* Dorfgemeinschaft Oberfinning: 3 Sitze (26,85 %) |
* Dorfgemeinschaft Oberfinning: 3 Sitze (26,85 %) |
||
Zeile 110: | Zeile 112: | ||
=== Wappen === |
=== Wappen === |
||
{{Wappenbeschreibung |
|||
⚫ | |||
|Kurzdarstellung= Wappen von Finning |
|||
⚫ | |||
|Quelle = {{HdBG GKZ}} |
|||
|Begründung = |
|||
|Zusatz =}} |
|||
== Sehenswürdigkeiten == |
== Sehenswürdigkeiten == |
||
Zeile 121: | Zeile 128: | ||
== Bodendenkmäler == |
== Bodendenkmäler == |
||
Siehe |
{{Siehe auch|Liste der Bodendenkmäler in Finnng}} |
||
== Sport == |
== Sport == |
||
Der TSV Finning ist der Sportverein der Gemeinde. Seit 2008 gibt es eine Damen-Fußballmannschaft. |
Der TSV Finning ist der größte Sportverein der Gemeinde. Seit 2008 gibt es eine Damen-Fußballmannschaft. |
||
Des Weiteren gibt es in Finning: Badminton, Tennis, Tischtennis, Stockschießen, Turnen, Skigymnastik und eine Theatergruppe. |
Des Weiteren gibt es in Finning: Badminton, Tennis, Tischtennis, Stockschießen, Turnen, Skigymnastik und eine Theatergruppe. |
||
Zeile 131: | Zeile 138: | ||
== Wirtschaft und Infrastruktur == |
== Wirtschaft und Infrastruktur == |
||
=== Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft === |
=== Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft === |
||
{{veraltet|seit=1998}} |
|||
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft neun, im produzierenden Gewerbe 59 und im Bereich Handel und Verkehr 15 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 461. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1188 ha, davon waren 389 ha Ackerfläche und 798 ha Dauergrünfläche. |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft neun, im produzierenden Gewerbe 59 und im Bereich Handel und Verkehr 15 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 461. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1188 ha, davon waren 389 ha Ackerfläche und 798 ha Dauergrünfläche. |
||
Zeile 149: | Zeile 157: | ||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
{{Commonscat}} |
{{Commonscat}} |
||
* [https://finning.de/ Kommunalverwaltung] |
|||
* {{HdBG GKZ|9181120}} |
|||
* {{LStDV GKZ|09181120}} |
* {{LStDV GKZ|09181120}} |
||
Zeile 161: | Zeile 169: | ||
{{Normdaten|TYP=g|GND=10096297-X|LCCN=n/94/81591|VIAF=143223077}} |
{{Normdaten|TYP=g|GND=10096297-X|LCCN=n/94/81591|VIAF=143223077}} |
||
⚫ | |||
[[Kategorie:Ort im Landkreis Landsberg am Lech]] |
[[Kategorie:Ort im Landkreis Landsberg am Lech]] |
||
[[Kategorie:Ersterwähnung 818]] |
[[Kategorie:Ersterwähnung 818]] |
||
[[Kategorie:Gemeindegründung 1971]] |
[[Kategorie:Gemeindegründung 1971]] |
||
⚫ |
Version vom 4. Juli 2020, 02:32 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 1′ N, 11° 0′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Landsberg am Lech | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Windach | |
Höhe: | 632 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,34 km2 | |
Einwohner: | 1920 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86923 | |
Vorwahl: | 08806 | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 81 120 | |
Gemeindegliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Findingstr. 4 86923 Finning | |
Website: | www.finning.de | |
Bürgermeister: | Siegfried Weißenbach[2][3] | |
Lage der Gemeinde Finning im Landkreis Landsberg am Lech | ||
![]() |


Finning ist eine Gemeinde und eine Ortschaft im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.
Geografie
Die Gemeinde liegt in der Region München nördlich des Windachspeichers und vier Kilometer vom Ammersee entfernt.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 587 m an der Windach bis auf 657 m südöstlich von Hängeberg.
Gemeindegliederung
Es gibt sieben amtlich benannte Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4]
- Entraching (Pfarrdorf)
- Hängeberg (Einöde)
- Hartmannshausen (Weiler)
- Laich (Weiler)
- Oberfinning (Pfarrdorf)
- Unterfinning (Pfarrdorf)
- Westerschondorf (Weiler)
Es existieren die Gemarkungen Entraching, Oberfinning und Unterfinning.
Geschichte
Erstmals urkundlich genannt wird der Hauptort Anno 818 als Finningum, der Ortsname stammt wohl von dem Personennamen Finno.
Die frühe Geschichte des Ortes ist eng mit dem hier ansässigen Adelsgeschlecht verbunden. Die Herren von Finning werden ab 1310 als Vögte genannt, verkaufen jedoch um 1370 den Großteil ihres Besitzes an Konrad von Haldenberg und erhielten Stellen als herzogliche Pfleger von Weilheim, Landrichter von Aichach und Land- und Stadtrichter von Landsberg.
Der neue Besitzer der Güter in und um Finning, Konrad von Haldenberg, verkauft bereits 1380 weiter an Eberhard von Greifenberg. Im 16. Jahrhundert wechselt Oberfinning mehrfach den Besitzer: 1516 Anna Schmalholzin, 1557 Melchior Vogt, 1580 Wiguläus Hundt zu Sulzemoos. Von diesem geht die Hofmark auf Herzog Wilhelm V. über, der sie 1592 dem neugegründeten Jesuitenkolleg Landsberg vermacht.
Nach der Säkularisation werden im Rahmen der Gemeindeedikte 1818 die Gemeinden Oberfinning, Unterfinning (mit Westerschondorf) und Entraching (mit Fuchshof, Hartmannshausen und Laich) im Landgericht Landsberg gebildet.[5]
Gemeindefusion
Obwohl Finning auf eine reiche und bewegte Geschichte zurückblicken kann – die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 818 – gibt es Finning in der heutigen Form erst seit der Gemeindegebietsreform 1971. Am 1. Oktober 1971 schlossen sich Ober- und Unterfinning sowie Entraching zur heutigen Gemeinde Finning zusammen.[6] Finning gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Landsberg des Kurfürstentums Bayern.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1.242 auf 1.926 um 684 Einwohner bzw. um 55,1 %.
- 1961: 1033 Einwohner, davon in Entraching 183, in Oberfinning 470 und in Unterfinning 380
- 1970: 1060 Einwohner, davon in Entraching 151, in Oberfinning 528 und in Unterfinning 381
- 1987: 1191 Einwohner
- 1991: 1337 Einwohner
- 1995: 1476 Einwohner
- 2000: 1607 Einwohner
- 2005: 1676 Einwohner
- 2010: 1670 Einwohner
- 2015: 1811 Einwohner
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Windach.
- Finntr. : 4
- DGO : 3
- OU : 3
- WGE : 2
Bürgermeister
Bürgermeister ist Siegfried Weißenbach (Dorfgemeinschaft Oberfinning/Ortsteil Unterfinning). Er konnte sich bei den Wahlen im Jahr 2014 mit 57 % gegenüber Roland Brenner mit 42 % durchsetzen. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 erreichte Siegfried Weißenbach bei drei Bewerbern 47,18 % der Stimmen und wurde dann in der Stichwahl am 29. März 2020 mit 57,31 % der Stimmen wiedergewählt.[8]
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Weiteres Mitglied und Vorsitzender ist der Bürgermeister. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1.489 stimmberechtigten Einwohnern 1.106 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 74,28 % lag.[9] Das Wahlergebnis brachte folgende Besetzung des Gemeinderates:
- Finntrachinger: 4 Sitze (32,56 %)
- Dorfgemeinschaft Oberfinning: 3 Sitze (26,85 %)
- Ortsteil Unterfinning: 3 Sitze (24,66 %)
- Wahlgemeinschaft Entraching: 2 Sitze (15,93 %).
Wappen
![]() |
Blasonierung: „In Schwarz ein silberner Wellenschrägbalken, belegt mit einem schräg gestellten blauen Schwert.“[10] |
Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Oberfinning
- Katholische Pfarrkirche zur Schmerzhaften Muttergottes in Unterfinning
- Katholische Pfarrkirche St. Jakobus in Entraching
- Pfarrhaus in Entraching
Bodendenkmäler
Sport
Der TSV Finning ist der größte Sportverein der Gemeinde. Seit 2008 gibt es eine Damen-Fußballmannschaft.
Des Weiteren gibt es in Finning: Badminton, Tennis, Tischtennis, Stockschießen, Turnen, Skigymnastik und eine Theatergruppe. Der Eishockeysport wird in Finning durch den EHC Finning e. V. vertreten. Während der Wintersaison ist die Mannschaft in der Landsberger Hobbyrunde aktiv.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft neun, im produzierenden Gewerbe 59 und im Bereich Handel und Verkehr 15 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 461. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1188 ha, davon waren 389 ha Ackerfläche und 798 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Der nächste Bahnhof ist Utting an der Ammerseebahn (Augsburg–)Mering–Weilheim, etwa sechs Kilometer östlich von Finning gelegen. Die Bundesautobahn 96 zwischen Lindau und München ist in 4,5 km nördlich von Finning zu erreichen.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 93 Kindergartenplätze mit 101 Kindern (katholischer und Waldorf)
- Volksschulen: eine Grundschule mit den Klassen 1 bis 4, im Schuljahr 2007/2008 80 Schüler.
Literatur
- Rainer Beck: Unterfinning. Ländliche Welt vor Anbruch der Moderne. C. H. Beck Verlag, München 1993, ISBN 3-406-37756-4. (ausführliche mikrohistorische Studie über die ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnisse im heutigen Ortsteil Unterfinning im Jahre 1721)
Kurioses
Im Juni 2012 forderte die Tierschutzorganisation Peta, dass sich Finning umbenennen solle.[11] Der Ausdruck Finning bezeichne eine grausame Methode der Haifischjagd. Die Organisation schlug vor, den Ortsnamen in „StopFinning“ umzubenennen. Gegen den Vorschlag regte sich umgehend Widerstand.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ 1. Bürgermeister von Finning. Gemeinde Finning, abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ BayernPortal > Gemeinde Finning. Bayerisches Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Gemeinde Finning in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 8. September 2019.
- ↑ Heide Weißhaar-Kiem: Landkreis Landsberg am Lech. Hrsg.: Landkreis Landsberg am Lech. 1. Auflage. EOS Verlag St. Ottilien, 2010, ISBN 978-3-8306-7437-5, S. 194–198.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 601.
- ↑ Ergebnis Kommunalwahl 2020. OK.VOTE, 15. März 2020, abgerufen am 23. Mai 2020.
- ↑ Ergebnis Kommunalwahl 2020. OK.VOTE, 15. März 2020, abgerufen am 23. Mai 2020.
- ↑ Ergebnis Kommunalwahl 2020. OK.VOTE, 15. März 2020, abgerufen am 23. Mai 2020.
- ↑ Wappen von Finning in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Appell der Tierschützer: Finning soll sich umbenennen