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„Hermann Narten“ – Versionsunterschied

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'''Hermann Narten''' (vollständiger Name '''Georg Hermann Carl Narten;<ref name="SLH">Helmut Knocke: ''Narten, Georg Hermann Carl'', in: ''[[Stadtlexikon Hannover]]'', S. 460–461</ref> und '''Georg Hermann Narten'''<ref name="Lindemeier">Stefanie Lindemeier: ''Die ausführenden Kunst- und Kirchenmaler'', sowie Kurzbiographie ''Narten, Georg Hermann'', in dies.: ''Studien zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe – und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen : Darstellung von historischen Methoden, Technikem und Materialien'', Dissertation 2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Band 2 (Textband), [[passim]], v.&nbsp;a. S.&nbsp;318; [https://www.yumpu.com/de/document/read/14002347/als-pdf-76-mb-hochschule-fur-bildende-kunste-dresden Digitalisat] der [[Hochschule für Bildende Künste Dresden]]</ref> * [[17. Mai]] [[1839]] in [[Hannover]]; † [[30. Mai]] [[1916]] ebenda) war ein deutscher [[Bildhauer]], [[Architekt]] und Museumsleiter.<ref name="SLH" />
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== Leben ==
== Leben ==

Version vom 27. Juni 2020, 21:12 Uhr

Hermann Narten (vollständiger Name Georg Hermann Carl Narten;[1] und Georg Hermann Narten[2] * 17. Mai 1839 in Hannover; † 30. Mai 1916 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, Architekt und Museumsleiter.[1]

Leben

Hermann Narten wurde als Sohn des Schlossermeisters und Brauers Wilhelm Johann Jacob Narten (1803–1845) in Hannover geboren. Seine Brüder waren die Architekten Adolf Narten (1842–1928) und Werner Narten (1832–1899).[3]

Hermann Narten machte eine Bildhauerlehre bei Georg Hurtzig (1812–1856), studierte nach dessen Tod 1856 bis 1861 an der Polytechnischen Schule Hannover, war 1861 bis 1864 im Atelier von Friedrich Wilhelm Dankberg in Berlin und an der dortigen Kunstakademie.

Von 1864 bis 1888 führte er in Hannover ein eigenes Atelier. Er arbeitete für Conrad Wilhelm Hase an der Christuskirche und 1865/66 für Edwin Oppler an der Innenausstattung der Marienburg.

1877 bis 1888 war er im Vorstand des Hannoverschen Künstlervereins und 1885 Mitbegründer des hannoverschen Kunstgewerbevereins, wobei er am Aufbau der Sammlung für das Leibnizhaus mitwirkte. 1882 bis 1888 war er Lehrer an der Kunstgewerbeschule. 1887 arbeitete er in Köln bei seinem Studienfreund, dem Architekten Emil Schreiterer (1852–1923).

Von 1888 bis 1910 war er in Oldenburg (Oldenburg) Direktor des Kunstgewerbemuseums und der kunstgewerblichen Zeichenschule.

Im Jahr 1900 wurde Narten Mitglied der Bauhütte zum weißen Blatt.[2] 1902 wurde ihm der Titel Professor verliehen. Er wohnte in der Gottorpstraße 28 in Oldenburg. Zu seinen dortigen Schülern zählte Friedrich Schwarting (1883–1918). Ab 1912 wohnte er wieder in Hannover.

Hermann Narten war verheiratet mit Sophie Spehr (1850–1889) aus Braunschweig, die kurz nach der Geburt ihres Sohnes Enno Narten (1889–1973) verstarb, der eine wichtige Persönlichkeit der frühen Wandervogel-Bewegung werden sollte.

Bestattet ist Hermann Narten auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover.

Literatur

Commons: Hermann Narten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Helmut Knocke: Narten, Georg Hermann Carl, in: Stadtlexikon Hannover, S. 460–461
  2. a b Stefanie Lindemeier: Die ausführenden Kunst- und Kirchenmaler, sowie Kurzbiographie Narten, Georg Hermann, in dies.: Studien zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe – und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen : Darstellung von historischen Methoden, Technikem und Materialien, Dissertation 2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Band 2 (Textband), passim, v. a. S. 318; Digitalisat der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  3. Familiendatenbank des Niedersächsischen Landesvereins für Familienkunde, abgerufen am 23. Juli 2013