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„Morten P. Meldal“ – Versionsunterschied

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Er ist bekannt für die Entwicklung (2001) der in der [[Click-Chemie]] bedeutenden CuAAC (copper-catalyzed azide-alkyne cycloaddition) Reaktion (siehe [[1,3-Dipolare Cycloaddition]]). Er benutzt sie zum Aufbau von Proteinen und Polymerarchitekturen, vergleichbar nach seinen eigenen Worten mit ''molekularem Lego''. Sein Hauptziel ist die Synthese von Peptiden und Proteinen (Enzymen) aus einfachen Bausteinen. Von ihm stammen auch weitere neue Synthesemethoden, so auf Basis von N-[[Acylgruppe|Acyl]]-[[Iminiumion]]en.
Er ist bekannt für die Entwicklung (2001) der in der [[Click-Chemie]] bedeutenden CuAAC (copper-catalyzed azide-alkyne cycloaddition) Reaktion (siehe [[1,3-Dipolare Cycloaddition]]). Er benutzt sie zum Aufbau von Proteinen und Polymerarchitekturen, vergleichbar nach seinen eigenen Worten mit ''molekularem Lego''. Sein Hauptziel ist die Synthese von Peptiden und Proteinen (Enzymen) aus einfachen Bausteinen. Von ihm stammen auch weitere neue Synthesemethoden, so auf Basis von N-[[Acylgruppe|Acyl]]-[[Iminiumion]]en.


Meldal erhielt 2009 den [[Ralph F. Hirschmann Award in Peptide Chemistry]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.acs.org/content/acs/en/funding-and-awards/awards/national/bytopic/ralph-f-hirschmann-award-in-peptide-chemistry.html |titel=Ralph F. Hirschmann Award in Peptide Chemistry |abruf=2019-10-06 |sprache=en}}</ref> Für 2019 war er einer der [[Clarivate Citation Laureates]].<ref>{{Internetquelle |url=https://clarivate.com/news/the-web-of-science-group-reveals-annual-citation-laureates-of-nobel-class/ |titel=The Web of Science Group Reveals Annual Citation Laureates of ‘Nobel Class’ |werk=Clarivate Analytics |hrsg= |datum=2019-09-24 |abruf=2019-10-06 |sprache=en}}</ref> Meldal hat (stand Oktober 2019) laut der Datenbank [[Scopus (Datenbank)|Scopus]] einen [[h-Index]] von 56,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.scopus.com/authid/detail.uri?authorId=7006752933 |titel=Meldal, Morten |werk= |hrsg=Scopus |abruf=2019-10-06 |sprache=en}}</ref> laut [[publons]] von 54.<ref>{{Internetquelle |url=https://publons.com/researcher/1744854/morten-meldal/ |titel=Morten Meldal's Publons profile |abruf=2019-10-06 |sprache=en}}</ref> Er ist Mitglied der [[Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften|Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.royalacademy.dk/da/Members/Meldal-Morten |titel=Royal Academy |abruf=2019-10-06}}</ref>
Für 2019 war er einer der [[Clarivate Citation Laureates]].


==Weblinks==
==Weblinks==
*[https://synbio.ku.dk/about/management/ulrik_gether_copy/ Homepage an der Universität Kopenhagen]
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==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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<references />

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[[Kategorie:Däne]]
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[[Kategorie:Chemiker (21. Jahrhundert)]]
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Kopenhagen)]]
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[[Kategorie:Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Däne]]
[[Kategorie:Geboren 1954]]
[[Kategorie:Geboren 1954]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 6. Oktober 2019, 20:28 Uhr

Morton P. Meldal (* 1954) ist ein dänischer Chemiker.

Meldal studierte Chemieingenieurwesen an der Technischen Universität Dänemarks, an der er seinen 1980 seinen Masterabschluss erhielt und über Synthese von Oligosacchariden 1983 promovierte. Als Post-Doktorand war er an der Universität Cambridge am MRC Laboratory of Molecular Biology. 1996 wurde er Professor an der Technischen Universität Dänemarks. Außerdem leitete er ab 1988 das Solid Phase Organic Combinatorial Chemistry Center am Carlsberg Laboratorium mit dem Rang eines Professors. 2004 erhielt er eine Honorarprofessur in der Abteilung Pharmazie der Universität Kopenhagen. 2011 wurde er Professor für Nanochemie an der Universität Kopenhagen am Nano Science Center.[1]

Er ist bekannt für die Entwicklung (2001) der in der Click-Chemie bedeutenden CuAAC (copper-catalyzed azide-alkyne cycloaddition) Reaktion (siehe 1,3-Dipolare Cycloaddition). Er benutzt sie zum Aufbau von Proteinen und Polymerarchitekturen, vergleichbar nach seinen eigenen Worten mit molekularem Lego. Sein Hauptziel ist die Synthese von Peptiden und Proteinen (Enzymen) aus einfachen Bausteinen. Von ihm stammen auch weitere neue Synthesemethoden, so auf Basis von N-Acyl-Iminiumionen.

Meldal erhielt 2009 den Ralph F. Hirschmann Award in Peptide Chemistry.[2] Für 2019 war er einer der Clarivate Citation Laureates.[3] Meldal hat (stand Oktober 2019) laut der Datenbank Scopus einen h-Index von 56,[4] laut publons von 54.[5] Er ist Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften.[6]

Einzelnachweise

  1. Morten Meldal is the new professor in nanochemistry, Nano Science Center, 7. Februar 2011
  2. Ralph F. Hirschmann Award in Peptide Chemistry. Abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  3. The Web of Science Group Reveals Annual Citation Laureates of ‘Nobel Class’. In: Clarivate Analytics. 24. September 2019, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  4. Meldal, Morten. Scopus, abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  5. Morten Meldal's Publons profile. Abgerufen am 6. Oktober 2019 (englisch).
  6. Royal Academy. Abgerufen am 6. Oktober 2019.