„Diskussion:Coffein“ – Versionsunterschied
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Weiß jemand mehr darüber und kann den Artikel ggf. ergänzen? --[[Benutzer:Vlaube|Valentin Laube]] 23:03, 1. Jul 2006 (CEST) |
Weiß jemand mehr darüber und kann den Artikel ggf. ergänzen? --[[Benutzer:Vlaube|Valentin Laube]] 23:03, 1. Jul 2006 (CEST) |
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:Hmm, kommt mir igendwie spanisch vor. Dass die Leute unterschiedlich reagieren ist mir bekannt. Aber, dass man davon sogar müde wird. Scheint mir eher atypisch. Hast dus schon Mal mit einem langen Kaffee veruscht? Wie ist dort die Wirkung? Wirst du da auch müde?--[[Benutzer:Justl|Justl]] 05:28, 2. Jul 2006 (CEST): |
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Version vom 2. Juli 2006, 04:28 Uhr
Fragen zum Artikel
"In sehr hoher Konzentration (ab etwa 10 mM im Zellaußenraum) setzt Koffein Kalzium aus dem endoplasmatischen Retikulum frei. Das geschieht durch seine spezifische Bindung an Ryanodin-Rezeptoren. Aufgrund dieser Eigenschaft wird Koffein in der physiologischen Forschung verwendet. Die benötigte Dosis übersteigt die letale Dosis von Säugetieren bei weitem, deshalb wird Koffein nur bei in vitro-Experimenten eingesetzt."
Was bedeutet das? In vitro Experiment mit Koffein? Experiment mit Mensch im Reagenzglas? Was bedeutet das Kalzium? Wie erreicht man eine solche Dosis? Danke für die Beantwortung der Fragen des Dummen :). (vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.136.110.188 (Diskussion • Beiträge) jmsanta *<|:-) 08:26, 14. Jun 2006 (CEST))
-> Du nimmst ne Zellkultur von Tumorzellen oder immortalisierten Zellen und kippst da Coffein drauf, sodass du eine Endkonzentration von 10mM/Well bekommst. Die Konzentration variiert überigends...ich habe in meinem Assay schon bei 1mM eine Ca++ freisetzung messen können! mbm
Mengenangaben
Eine kleine Tasse Espresso ca. 40 mg Koffein. Auf der Espresso seite steht aber Coffein = 100 mg/Tasse Espresso da muß wohl eine angabe falsch sein.
Sind sowieso nur alles Ungefährangaben! Wenn man Coffein extrahiert, sind die Ergebnisse doch sehr unterschiedlich! Und auf den Gehalt in einer bestimmten Menge Kaffebohnen (auch hier variiert der Absolutgehalt sehr stark) kann man nicht schließen, weil, wie ich meine, man seinen Kaffee selten 8 Stunden in einem Ethanol-Rückflusskühler kocht... mbm
Koffein vs Coffein
Wieso Koffein statt Coffein? Ich befürworte dringend, chemische Fachbegriffe, sowohl für Verbindungen als auch für Trivialnamen, mit C statt mit K und Z zu schreiben, also auch Calcium etc. Schließlich schreiben wir ja auch (noch) nicht Füsik. Vigala Veia 02:56, 15. Mär 2004 (CET)
- Koffein wird in Deutschland als Inhaltsstoff des Kaffees schon sehr lange konsumiert. Deshalb sehe ich keinen Grund, Koffein mit C anstatt mit K zu schreiben. --Aike 03:07, 15. Mär 2004 (CET)
- ACK. Ich habe es im Duden nachgeschlagen, und der nennt "Koffein" als die üblichere Schreibweise. --Skriptor 09:11, 15. Mär 2004 (CET)
steht auch als inhaltstoff immer "koffein" auf den cc-flaschen. (gerade nachgeschaut)
kommt auf den Bezug des Artikels an... Koffein ist eben dem Alltag entnommen, Coffein dem naturwissenschaftlichen Umgang... mbm
adenosinrezeptoren
Im Artikel steht, Koffein wirkt durch Bindung an Adenosin-Rezeptoren. Bei Baldrian hat man rausgefunden, das sie beruhigende Wirkung auch durch Bindung an Adenosin-Rezeptoren hervorgerufen wird. Müsste dann Kaffee nicht müde machen? Oder Baldrian beleben?
- Es kommt nicht nur auf die Bindung an, sondern darauf, was der Wirkstoff mit dem Rezeptor macht: die intrinsische Wirkung. Beim Adenosin besteht diese darin, den Rezeptor zu aktivieren, wodurch die Nervenzelle weniger "feuert". Koffein bindet auch an den Rezeptor und verdrängt so das Adenosin, aktiviert ihn aber nicht: die Nervenzelle feuert weiter. Baldrian hat die gleiche Wirkung wie Adenosin. --soundray 00:15, 5. Nov 2004 (CET)
Vor allem kommt der Begriffsursprung vom Kaffein im Deutschen. RED_STORM
Abbau im Körper
Hat irgendjemand Daten darüber, wie lange es bei Erwachsenen im Schnitt dauert bis eine bestimmte Menge koffein im Körper vollständig abgebaut ist? --Contributor 19:53, 22. Dez 2004 (CET)
- Laut Stepehen Braun Der alltägliche Kick beträgt die Halbwertszeit des Koffeins im Körper ungefähr fünf bis sechs Stunden. Aus bisher noch unerforschten Gründen geht es bei Rauchern aber wesentlich schneller: etwa drei Stunden. -- southpark 20:04, 22. Dez 2004 (CET)
http://www-oc.chemie.uni-regensburg.de/OCP/div/ChemieAlltag/Coffein.pdf - hier sind folgende HWZ angeführt:
Eliminationshalbwertszeiten im Mittel:
3 – 5 Std. für Erwachsene
7,5 – 12,5 Std. für Schwangere
36 – 144 Std. für Neugeborene
Im Organismus wird Coffein partiell demethyliert und oxidiert. Als Hauptausscheidungsprodukte finden sich Di- und
Monomethylxanthin und Mono-, Di- und Trimethylharnsäure.
Koffein in Schokolade
Warum wird Koffein im ersten Satz als Hauptbestandteil auch von Schokolade angegeben, wann in dieser vielmehr nur Theobromin enthalten ist? -> Rausnehmen
- Schokolade enthält neben Theobromin auch Koffein. Das ist der Grund. Von "Haupt"-bestandteil ist nicht die Rede. --soundray 17:45, 6. Jan 2005 (CET)
- Evt. ist es nur eine Legende, dass in Schokolade Koffein enthalten sein soll. Ich hörte dies schon oft aber nie aus zuverlässiger Quelle. Diese Seite behauptet das Gegenteil: http://www.xocoatl.org/caffeine.htm
- Diese ("zuverlässige"?) Quelle, stellt z.B. die lachhafte Behauptung auf, Koffein habe Stereoisomere. Dann wird behauptet, die Anhänger der Koffeinhypothese würden einfach Koffein mit Theobromin verwechseln, dabei bestreitet kein ernstzunehmender Wissenschaftler, dass Kakao mehr Theobromin als Koffein enthält, und das Vorhandensein des Einen schließt das Andere in keinster Weise aus. Der einzige "Beweis" für die Behauptung, Kakao enthalte kein Koffein ist, dass in einer Untersuchung kein Koffein nachgewiesen werden konnte. Die vielen anderen Untersuchungen, in denen Koffein nachgewiesen wurde, scheinen den Autor nicht zu interessieren. Mir fallen mindestens drei Gründe für dieses einzelne Resultat ein:
- ein Verfahrensfehler
- eine koffeinarme Charge (Koffein unterhalb der Nachweisgrenze)
- möglicherweise gibt es sogar aufgrund einer seltenen Mutation koffeinfreien Kakao, das sagt über das Gros des produzierten und verarbeiteten Kakaos nichts aus
- Hier übrigens noch eine Erklärung der International Cocoa Organization, sowie eine weitere Untersuchung über die Zusammensetzung von ungesüßtem Kakaopulver (Ergebnis: 2,06% Theobromin und 0,23% Koffein). Aragorn2
- Diese ("zuverlässige"?) Quelle, stellt z.B. die lachhafte Behauptung auf, Koffein habe Stereoisomere. Dann wird behauptet, die Anhänger der Koffeinhypothese würden einfach Koffein mit Theobromin verwechseln, dabei bestreitet kein ernstzunehmender Wissenschaftler, dass Kakao mehr Theobromin als Koffein enthält, und das Vorhandensein des Einen schließt das Andere in keinster Weise aus. Der einzige "Beweis" für die Behauptung, Kakao enthalte kein Koffein ist, dass in einer Untersuchung kein Koffein nachgewiesen werden konnte. Die vielen anderen Untersuchungen, in denen Koffein nachgewiesen wurde, scheinen den Autor nicht zu interessieren. Mir fallen mindestens drei Gründe für dieses einzelne Resultat ein:
- Gerade bin ich über diese COPAL-Veröffentlichung gestolpert: [1].
- Zitat: The theobromine and caffeine content of 148 samples (at different stages of fermentation and from different geographical and varietal origins) tested in the laboratory (water extraction, HPLC-UV) were found to be between 0.58% and 1.48% for theobromine and 0.08% and 0.74% for caffeine. Aragorn2 15:35, 2. Mär 2006 (CET)
Suchtpotential von Coffein
In diesem Artikel steht, daß Coffein als nicht suchtmachende Droge einzustufen ist.
Aber:
1.) Durch kompetitiven Antagonismus am Adenosin-Rezeptor tritt kurzfristig ein Rebound-Phänomen auf
2.) Durch die erhöhte Toleranz und die nach etwa einer Woche Entzug einsetzenden massiven Entzugserscheinungen legen ein starke körperliche Abhängigkeit, vergleichbar mit Benzodiazepinen und Morphin nahe.
3.) Durch das sich wohlfühlen, stark sein und die Stärkung des Ego während des Coffein-Rausches ist eine massive psychische Abhängigkeit zu postulieren.
4.) Im englischsprachigen Wikipedia-Artikel ist auch von einer Suchtgefahr die Rede.
- Ich denke, Du hast Recht. Allerdings wäre es schön, wenn man nicht nur postulierte, sondern auch eine Quelle angeben könnte. Ich weiß z.B., dass die amerikanische FDA (Food an drug administration) sich mal zu der Problematik geäußert hat. --Sjoehest 21:54, 7. Jan 2005 (CET)
- Hier eine Quelle: Caffeine and Health. J. E. James, Academic Press, 1991. Progress in Clinical and Biological Research Volume 158. G. A. Spiller, Ed. Alan R. Liss Inc, 1984.
Anmerkung von djf (08.Januar 2005): Der Text ist viel zu positiv. Ich habe beim Lesen den Eindruck gehabt, dass der Text von Educho oder Tchibo verfasst wurde... Da gibt es doch wirklich auch etwas negativere Aspekte.
Zulässige Mengen in Lebensmitteln
Gibt es für Coffein irgendwelche Beschränkungen (Höchstmengen) bei der Verwendung in Lebensmitteln? Wie hoch sind die höchsten erlaubten Werte? Wo kann man das nachlesen? --Kaiser Bob 19:52, 24. Jan 2006 (CET)
Letale Dosis
Die letale Dosis ist mit "100 Tassen" für einen Menschen doch sehr ungenau angegeben. Könnte das mal jemand ändern?
Ähm... - Inwiefern? Ich finde die Angabe eigentlich relativ gut geglückt! (=soviel, dasses keiner schafft, die am Tag zu trinken) Wenn es eine humane LD50 / LD gibt, wäre das...nunja, noch von Zeiten, oder Ländern, die Menschenrechte nicht allzu genau genommen haben. mbm
Der link zur isolierung von koffein geht nicht. Wenn das Problem andauernd sollte evt. rausnehmen oder abändern.
- Demnach 20l Kaffee. Naja, das ist wirklich nicht besonders Aussagekräfigt :)--Justl 22:43, 27. Jun 2006 (CEST):
Lesenswert
Dieser Artikel ist sehr lesenswert. Man könnte ihn meiner Ansicht nach zu den lesenserten Artikeln aufnehmen.Justl 23:23, 6. Jun 2006 (CEST)
Nö. Hier ist noch vieles unklar, teilweise schwammig! (Den Abschnitt der Rezeptoren betreffend.) Als Quelle das Ärzeblatt anzugeben? Wenn über Wirkungsweisen an Rezeptoren geschrieben werden soll, bitte wissenschaftliche Artikel angeben! (www.nature.com) oder jbc (journal of biochemistry). mbm
Koffein und Sport
Hallo zusammen.
Ich bin schon länger auf der Suche nach Informationen bezüglich dem Einfluss von Koffein auf die sportliche Leistungsfähgigkeit. Ich habe im Netz leider nichts gefunden.
Steigert das Koffein die körperliche Leistungsfähigkeit langfristig? Oder steigert das Koffein nur die Psychische Leistungsfähigkeit? Ich habe mal gelesen, dass Profiradrennfahrer kein Kaffee usw. trinken dürfen. Wieso?
Auf diese Fragen wüste ich zu gerne eine Antwort.--Justl 20:12, 27. Jun 2006 (CEST)
- Langfristige Steigerung der Leistungsfähigkeit kann ich mir nicht Vorstellen. Sportler sollten desshalb auf Koffein verzichten, weil es den Körper entwässert. --Kaiser Bob 22:32, 27. Jun 2006 (CEST)
Paradoxe Wirkung
Als ich heute Mountain Dew getrunken habe, ist mir mal wieder aufgefallen, dass Koffein bei mir nicht wirkt. Es hat zwar schon eine Wirkung, aber leider nicht die gewünschte. Anders als man erwarten würde werde ich nicht wacher, sondern müder davon. Im Internet habe ich auf die schnelle nur diesen Artikel gefunden: http://www.webtests.de/bodyhealth/gesundheit/kaffee.html
Zitat:
[...] Und auch die paradoxe Wirkung von Koffein ist zu beobachten: Manche Menschen werden durch den Konsum von Koffein sogar müde. Einer Studie aus den USA zufolge kann der Botenstoff inzwischen in bestimmten Fällen dazu genutzt werden, hyperaktive Kinder zu beruhigen.
Weiß jemand mehr darüber und kann den Artikel ggf. ergänzen? --Valentin Laube 23:03, 1. Jul 2006 (CEST)
- Hmm, kommt mir igendwie spanisch vor. Dass die Leute unterschiedlich reagieren ist mir bekannt. Aber, dass man davon sogar müde wird. Scheint mir eher atypisch. Hast dus schon Mal mit einem langen Kaffee veruscht? Wie ist dort die Wirkung? Wirst du da auch müde?--Justl 05:28, 2. Jul 2006 (CEST):