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Die Großherzogin lebte seit 1910 bei ihrer Mutter [[Marie von Schwarzburg-Rudolstadt|Marie]] auf Schloß [[Raben Steinfeld]] bei Schwerin. Der Umgang mit ihren Kinder war stark eingeschränkt. Als Vormund wirkte seit Juli 1910 Prinz [[Albert von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg]] (1869-1931). Sie nahm am gesellschaftlichen Leben in Schwerin weitgehend teil.
Die Großherzogin lebte seit 1910 bei ihrer Mutter [[Marie von Schwarzburg-Rudolstadt|Marie]] auf Schloß [[Raben Steinfeld]] bei Schwerin. Der Umgang mit ihren Kinder war stark eingeschränkt. Als Vormund wirkte seit Juli 1910 Prinz [[Albert von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg]] (1869-1931). Sie nahm am gesellschaftlichen Leben in Schwerin weitgehend teil.


1931 verstarb ihr Ehemann, ihr
1931 verstarb ihr Ehemann, ihr drei Kinder waren seit 1922 verheiratet.
1937 nahm sie mit etlichen Mitgliedern des Schwerinschen Häuser und ihrem Sohn, Schwiegertochter und Enkelin an der Hochzeit der niederländischen Kronprinzessin [[Juliana (Niederlande)|Juliana]] mit Prinz [[Bernhard zur Lippe-Biesterfeld|Bernhard]] teil.
1937 nahm sie mit etlichen Mitgliedern des Schwerinschen Hauses und ihrem Sohn, Schwiegertochter und Enkelin an der Hochzeit der niederländischen Kronprinzessin [[Juliana (Niederlande)|Juliana]], Tochter ihres 1934 verstorbenen Bruders [[Heinrich zu Mecklenburg|Heinrich]], mit Prinz [[Bernhard zur Lippe-Biesterfeld|Bernhard]] teil.


1945 floh Elisabeth zu ihren Kindern nach Westdeutschland und starb 1955 am Wohnsitz ihrer jüngerer Tochter.
1945 floh Elisabeth zu ihren Kindern nach Westdeutschland und starb 1955 am Wohnsitz ihrer jüngeren Tochter.


== Segelschiffe mit ihrem Namen ==
== Segelschiffe mit ihrem Namen ==

Version vom 25. August 2018, 21:01 Uhr

Großherzogin Elisabeth, geborene Herzogin von Mecklenburg-Schwerin

Elisabeth Alexandrine Mathilde Herzogin von Mecklenburg-Schwerin (* 10. August 1869 in Schwerin; † 3. September 1955 in Schloss Schaumburg bei Diez) war das älteste Kind von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin (1801–1875) und seiner dritten Ehefrau Marie von Schwarzburg-Rudolstadt (1850–1922).

Heirat und Kinder

Am 24. Oktober 1896 heiratete sie in Schwerin den 44-jährigen, verwitweten Erbgroßherzog Friedrich August von Oldenburg (1852–1931). Friedrich August's erste Frau, Prinzessin Elisabeth Anna von Preußen, war am 28. August 1895 in Fulda verstorben. Aus dieser Ehe hatte er eine Tochter, Sophie Charlotte (1879–1964) , die 1906 Eitel Friedrich, Prinz von Preußen, den zweitältesten Sohn von Kaiser Wilhelm II. heiratete.

Elisabeth und Friedrich August hatten fünf Kinder, ein Zwillingspaar starb kurz nach der Geburt:

  • Nikolaus Friedrich Wilhelm von Oldenburg, (* 10. August 1897 in Oldenburg; † 3. April 1970 in Rastede), der von seinem Vater entwickelte „Niki-Propeller“ für Schiffe wurde nach ihm benannt, ⚭ 1921 Helena, eine Tochter von Friedrich, Fürst zu Waldeck-Pyrmont (1899-1948).
  • 2 Alexandrine u. Friedrich August von Oldenburg (* 25. März 1900 in Oldenburg; † 26. März 1900 in Oldenburg)
  • Ingeborg Alix von Oldenburg (* 20. Juli 1901 in Oldenburg; † 10. Januar 1996 in Damp), ⚭ 1921 Prinz Stephan Alexander Victor von Schaumburg-Lippe (1891-1965)
  • Altburg Marie Mathilde von Oldenburg (* 19. Mai 1903 in Oldenburg; † 16. Juni 2001 in Bad Arolsen), ⚭ 1922 Josias (1896-1967), ältester Sohn von Friedrich, Fürst zu Waldeck-Pyrmont

Als am 13. Juni 1900 Großherzog Peter II. starb, folgte ihm sein Sohn Friedrich August auf dem Thron und Elisabeth wurde die neue (und letzte) Großherzogin von Oldenburg. Elisabeth fühlte sich von ihrem Ehemann zunehmend vernachlässigt und unangemessen behandelt. 1904 begann sie ein Verhältnis mit dem Hauslehrer ihrer Kinder, das durch die Versetzung des Mannes unterbunden wurde.
Die Großherzogin war durch Einschaltung ihrer Familie und der mecklenburgischen Regierung bemüht, eine Trennungsregelung zu erreichen. Das eine Scheidung auch bei regierenden Herrschern im Deutschen Reich möglich war hatten die Scheidung des hessischen Großherzogs Ernst Ludwig 1901 von seiner Gattin Victoria Melita von Edinburgh und 1903 des sächsischen Kronprinzen/Königs Friedrich August III. von Luise von Österreich-Toskana gezeigt, wobei Luise vom sächsischen Hof geflohen war.

Trennung

Eine neue Beziehung der Großherzogin führte 1909 zur Planung ihrer Flucht aus Oldenburg. Der Großherzog ließ eine psychische Störung seiner Frau feststellen und sie Im Frühjahr 1909 in eine Klinik in der Schweiz nahe Konstanz verbringen. Da die schweizer Behörden nicht bei der Bewachung und Kontrolle der Großherzogin mitwirken wollten, erfolgte eine Weiterverlegung in die Klinik Hohe Mark nahe Frankfurt. Die 1909 schwelende Ehekrise des Großherzogs führte zu schwer wiegenden dynastischen und politischen Verwerfungen zwischen den beteiligten Fürstenhäusern, die sich 1913/1914 zuspitzten, nachdem Details an die Öffentlichkeit gedrungen waren und zu Mutmaßungen und Gerüchten geführt hatten, sodass der Großherzog im Januar 1914 in einer Eingabe oldenburgischer Landtagsabgeordneter um größere Milde gegenüber seiner Frau ersucht wurde. Friedrich August drohte daraufhin mit der Auflösung des Landtags. Er hatte seine Frau unter Vormundschaft stellen lassen und den Umgang mit ihren Kindern weitgehend unterbunden. Da Kaiser Wilhelm II. die von vielen Beratern befürwortete Scheidung verbot und die persönlichen Feindschaften die regierenden Häuser Mecklenburgs, Hessens und der Niederlande involvierten, drohten die Spannungen mit dem in Fürstenkreisen bis auf die Unterstützung Preußens weitgehend isolierten Friedrich August den Bundesrat zu sprengen.[1]
Die Großherzogin lebte seit 1910 bei ihrer Mutter Marie auf Schloß Raben Steinfeld bei Schwerin. Der Umgang mit ihren Kinder war stark eingeschränkt. Als Vormund wirkte seit Juli 1910 Prinz Albert von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1869-1931). Sie nahm am gesellschaftlichen Leben in Schwerin weitgehend teil.

1931 verstarb ihr Ehemann, ihr drei Kinder waren seit 1922 verheiratet. 1937 nahm sie mit etlichen Mitgliedern des Schwerinschen Hauses und ihrem Sohn, Schwiegertochter und Enkelin an der Hochzeit der niederländischen Kronprinzessin Juliana, Tochter ihres 1934 verstorbenen Bruders Heinrich, mit Prinz Bernhard teil.

1945 floh Elisabeth zu ihren Kindern nach Westdeutschland und starb 1955 am Wohnsitz ihrer jüngeren Tochter.

Segelschiffe mit ihrem Namen

Die Großherzogin Elisabeth 1913, alle Segel gesetzt

Nach Elisabeth Alexandrine wurde 1901 das erste Schulschiff Großherzogin Elisabeth des Deutschen Schulschiff-Vereins benannt, dessen Schirmherr der Großherzog war. Das Paar konnte an der Taufe des Vollschiffs am 7. März 1901 wegen einer Erkrankung des Großherzogs nicht teilnehmen. Als Reparationsleistung wurde das Schiff nach dem Zweiten Weltkrieg an Frankreich ausgeliefert und ist in Dünkirchen als Museumsschiff Duchesse Anne erhalten.
Seit 1982 verfügt die Seefahrtsschule in Elsfleth über einen 1909 gebaute Dreimastschoner Großherzogin Elisabeth, der zuvor Ariadne hieß und als San Antonio in den Niederlanden gebaut worden war.

Literatur

= Einzelnachweise

< references />


Prince Robert
Die HMCS Prince Robert
Die HMCS Prince Robert
Schiffsdaten
Flagge Kanada 1921 Kanada
Kanada Kanada
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Italien Italien
andere Schiffsnamen

ab 1947:Charlton Sovereign
ab 1951": Lucania

Schiffstyp Fährschiff
Hilfskreuzer
Passagierschiff
Bauwerft Cammell Laird, Birkenhead
Baunummer 966
Bestellung 15. Juli 1929
Kiellegung September 1929
Stapellauf 3. April 1930
Indienststellung August 1930
31. Juli 1940 RCN
Verbleib 1946 verkauft, 1962 Abbruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
117,4 m (Lpp)
Breite 17,4 m
Tiefgang (max.) 6,4 m
Verdrängung 5579 ts Standard
Vermessung 6892 BRT
 
Besatzung 241 Mann
Maschinenanlage
Maschine 11 Yarrow-Kessel
2 Parsons-Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 14.500 PS (10.665 kW)
Höchst­geschwindigkeit 22,5

Km kn (Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „km“ km/h)

Propeller 2
Bewaffnung

zuletzt :

Sensoren

ab 1943: Radar


Nach dem Kriegsausbruch lief das noch im Pazifik befindliche Schiff zunächst Puntarenas in Costa Rica an und verlegte später nach Manzanillo in Mexiko. Die Kriegsmarine zeigte früh Interesse an dem schnellen Motorschiff und wollte es als Versorger einsetzen.

Tatsächlich verließ die Weser erst am 25. September 1940 in den Abendstunden den Hafen von Manzanillo, um sich in der Südsee mit dem Hilfskreuzer Orion zu treffen und ihn mit Brennstoff, Proviant und dergl. zu versorgen. An Bord des deutschen Schiffes befanden sich unter anderem 2630 Tonnen Dieselkraftstoff und 600 Tonnen Schmieröl sowie große Proviantvorräte einschließlich lebender Tiere.

des 25. September sichtete die HMCS Prince Robert vor Manzanillo (Mexiko) den deutschen DampferKap Hoorn]] genommen hatte. Die Weser, die im Juli 1940 von der Kriegsmarine requiriert worden war, hätte im Südatlantik den deutschen Hilfskreuzer Orion mit Treibstoff und Proviant versorgen sollen.[2] Nach dem Abfeuern eines Warnschusses aus einem der 15,2-cm-Geschütze und nachdem die Suchscheinwerfer des Hilfskreuzers die Weser angestrahlt hatten, drehte das deutsche Schiff bei und wurde um 23.15 Uhr von einem aus 27 Mann bestehenden Prisenkommando der HMCS Prince Robert gekapert. Die Besatzung der Weser leistete dabei keinen Widerstand.

An Bord des deutschen Schiffes erbeuteten die Kanadier unter anderem 2630 Tonnen Dieselkraftstoff und 600 Tonnen Schmieröl. Obwohl die Weser zuvor für eine mögliche Selbstversenkung im Falle einer Aufbringung präpariert worden war, unterließen die Deutschen diese Absicht allerdings. Vermutlich war sich die deutsche Besatzung nicht sicher, ob die Kanadier sie nach einer Selbstversenkung auch tatsächlich retten würden.[2]

Die Weser wurde nach Esquimalt eingebracht und später in Vancouver Island umbenannt. Sie diente fortan in der kanadischen Handelsmarine. Am 15. Oktober 1941 wurde das Schiff im Atlantik von einem U-Boot torpediert und versenkt, wobei 73 Menschen ihr Leben verloren.[3]

Technische Daten

  • Rumpfnummer: 966
  • Baukosten: 2.000.000 US-Dollar (1930)
  • Länge: 117,35 Meter
  • Breite: 17,37 Meter
  • Tiefgang: 6,20 Meter
  • Wasserverdrängung: 5.579 ts
  • Größe: 6.983 BRT
  • Maschinenanlage: 11 Yarrow-Kessel, 2 Parsons-Turbinen
  • Maschinenleistung: 14.500 WPS (auf zwei Schrauben)
  • Höchstgeschwindigkeit: 23 Knoten
  • Besatzung: 241 Mann (als Hilfskreuzer), 350 Mann (als Flaggschiff)
  • Bewaffnung (als Hilfskreuzer, ab 1940):
    • Vier 15,2-cm-S. K./L40 Mk. III (1896) in Einzelaufstellung
    • Zwei 7,6-cm-Flak/L45 (1916) in Einzelaufstellung
    • Vier 12,7-mm-Fla-Maschinengewehre
    • Zwei Wasserbombenrutschen
  • Bewaffnung (als Flaggschiff, ab 1943):
    • Zehn 10,2-cm-Flak/L45 Mk. XVI in fünf Zwillingslafetten
    • Acht 4-cm-Flak Mk. II in zwei Vierlingslafetten
    • Zwölf 2-cm-Flak in Einzelaufstellung
    • Vier Wasserbombenwerfer


26.9.1940 Pazifik Das deutsche Motorschiff Weser (9179 BRT) lag seit Kriegsbeginn der Frachter um Kap Hoorn fahren, um den Hilfskreuzer Orion mit Brennstoff, Proviant und dergl. zu versorgen. Am 25. September um 23 Uhr verließ die Weser Manzanillo. Einen Tag später brachte der kanadische Hilfskreuzer Prince Robert das Schiff auf und überführte es in den kanadischen Westküstenhafen Esquimalt. Nach einem Augenzeugenbericht wurden bereits getroffene Maßnahmen zur Selbstversenkung rückgängig gemacht, um Menschenleben nicht in Gefahr zu bringen. http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/40-09.htm

4./15.10.: In der Nacht, während U 558 (Kptlt. Krech) den Frachter Vancouver Island (9472 BRT) versenkt, http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/41-10.htm 7.– 18.10.1941 Nordatlantik


L 6
schwesterschiff L 7 in Tondern
Typ Zeppelin Typ m
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 11. Mai 1914
Indienststellung 3. November 1914
Produktionszeit

1914/15

Stückzahl 12

Das Marine-Luftschiff L 6 war das 31. Luftschiff des Luftschiffbau Zeppelin (LZ 31). Es handelte sich um einen Zeppelin der Typs m, das im November 1914 seine erste Fahrt durchführte. Sein erster Kommandant war der Oberleutnant zur See Freiherr von Buttlar, der spätere Pour le Merite-Träger. Das Luftschiff verbrannte am 16. September 1916 in seiner Halle in Fuhlsbüttel beim Gasnachfüllen zusammen mit dem Luftschiff L 9 (LZ 36).

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Fuhlbüttel eingesetzte Luftschiff führte 38 Einsatzfahrten durch. Ab dem 4. August 1915 wurde es erst von Dresden , dann von wieder von Fuhlsbüttel als Schulschiff eingesetzt.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ m war L 6 158 m lang und hatte einen Durchmesser von 14,9 m. Das Gasvolumen betrug 22.500 m2, die Nutzlast maximal 9,2 Tonnen. Drei 210 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Von diesem Typ wurden zwölf Schiffe gebaut. Je sechs gingen an das Heer (Z IX, Z X, Z XI, LZ 34, LZ 35, LZ 37)und die Marine (L 3, L 4, L 5, L 6, L 7, L 8) von denen L 3 am 11. Mai 1914 als erstes in die Luft ging.

Einzelnachweise

  1. Lothar Machtan: Die Abdankung. Wie Deutschlands gekrönte Häupter aus der Geschichte fielen. Propyläen Verlag, Berlin 2008, S. 54–57 (Ungekürzte Neuauflage bei dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-28085-3).
  2. a b Ludwig Dinklage, Hans Jürgen Witthöft: Die deutsche Handelsflotte 1939–1945. Die Schicksale aller Seeschiffe über 100 BRT. Band 2. Hamburg 2001, S. 24.
  3. wrecksite.eu

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


L 11
schwesterschiff L 7 in Tondern
Typ Zeppelin Typ p
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 3. April 1915
Indienststellung 7. Juni 1915
Produktionszeit

1915/16

Stückzahl 22

Das Marine-Luftschiff L 11 war das 41. Luftschiff des Luftschiffbau Zeppelin (LZ 41). Es handelte sich um einen Zeppelin der Typs p, das im Juni 1915 seine erste Fahrt durchführte. Sein erster Kommandant bei der Kaiserlichen Marine war der Oberleutnant zur See Freiherr von Buttlar, der spätere Pour le Merite-Träger. Das Luftschiff im April 1917 in Hage als veraltet abgerüstet.

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Nordholz eingesetzte Luftschiff führte 43 Einsatzfahrten durch. Ab Ende 1916 wurde es als Schulschiff eingesetzt.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ p war L 11 163,5 m lang und hatte einen Durchmesser von 18,7 m. Das Gasvolumen betrug 31.900 m2, die Nutzlast maximal 15 Tonnen. Vier 210 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h.

Einzelnachweise

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


L 30
Typ Zeppelin Typ r
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 28. Mai 1916
Indienststellung 28. Mai 1916
Produktionszeit

1916/17

Stückzahl 17

Das Marine-Luftschiff L 30 wurde als LZ 62 vom Luftschiffbau Zeppelin als erstes Schiff des Typs r gefertigt und führte am 28. Mai 1914 seine erste Fahrt durch. Sein erster Kommandant bei der Kaiserlichen Marine war der Oberleutnant zur See Freiherr von Buttlar, der spätere Pour le Merite-Träger. Das Luftschiff wurde am 17. November 1917 außer Dienst gestellt. 1920 wurde es zerlegt nach Belgien ausgeliefert, aber dort verschrottet.

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Nordholz eingesetzte Luftschiff führte 41 Einsatzfahrten durch. Ab dem Frühjahr 1917 wurde es von Seerappen bei Königsberg über der Ostsee eingesetzt.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ r war L 30 198 m lang und hatte einen Durchmesser von 23,9 m. Das Gasvolumen betrug 55.200 m2, die Nutzlast maximal 32,5 Tonnen. Sechs 240 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 103 km/h. Bewaffnet war L 30 mit zehn Maschinengewehren, davon drei auf der Oberseite des Luftschiffkörpers. In zwei Bombenkammern konnten fast 5 Tonnen Bomben mitgeführt werden.

Einzelnachweise

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


L 54
Führergondel des L 54 mit Pour le Mérite
Typ Zeppelin Typ u
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Luftschiffbau Zeppelin
Erstflug 22. Mai 1917
Indienststellung 19. September 1917
Produktionszeit

1917

Stückzahl 5

Das Marine-Luftschiff L 54 wurde als LZ 99 vom Luftschiffbau Zeppelin als Schiff des Typs u gefertigt und führte am 12. August 1917 seine erste Fahrt durch. Sein zweiter Kommandant bei der Kaiserlichen Marine war der Kapitänleutnant Freiherr von Buttlar, der im März 1918 mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet wurde.

Das wurde am 19. Juli 1918 beim Angriff britischer Flugzeuge vom Flugzeugträger HMS Furious auf die Luftschiffbasis Tondern zusammen mit dem Luftschiff L 60 (LZ 108) in der Halle Tosca zerstört.

Einsatzgeschichte

Das zuerst von Wittmundhaven, dann von Tondern eingesetzte Luftschiff führte 16 Einsatzfahrten durch.

Technische Daten

Als Zeppelin von Typ u war L 54 196,5 m lang und hatte einen Durchmesser von 23,9 m. Das Gasvolumen betrug 55.800 m2, die Nutzlast maximal 39 Tonnen. Fünf 260 PS-Maybach-Motoren gaben dem Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 114 km/h.

Einzelnachweise

Literatur

  • Peter Meyer: Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz/Bonn 1996, ISBN 3-7637-5951-4
  • Hans-Jürgen Becker, Rudolf Höfling: 100 Jahre Luftschiffe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-02071-8


Flagge
Die HMS Imogen in See
Die HMS Imogen in See
Übersicht
Typ Zerstörer
Bauwerft Hawthorn Leslie, Hebburn, BauNr.604
Bestellung 30. Oktober 1935
Kiellegung 18. Januar 1936
Stapellauf 30. Oktober 1936
Indienststellung 2. Juni 1937
Verbleib 16. Juli 1940 nach Kolission gesunken
Technische Daten
Verdrängung 1370 ts Standard
1888 ts maximal
Länge 98,45 m ü.a.
Breite 10,05 m
Tiefgang 3,78 m
Besatzung 145 Mann
Antrieb 3 Admiralty-Kessel

Parsons-Turbinen
34.000 PS, 2 Wellen

Geschwindigkeit 36 kn
Reichweite 5530 sm bei 15 kn
Bewaffnung ursprünglich

4 × 120-mm-Mk.IX-SK
2 × 4 12,7-mm-Flak-MG
2 × 5 21-Zoll-Torpedorohre
20 Wasserbomben,
1 Ablaufbahn, 2 Werfer
zuletzt
3 × 120-mm-Geschütze
2 × Oerlikon-20 mm
-Zwillingsgeschütze

2 × Oerlikon-Einzelgeschütze
1 × 4f Torpedorohre
2 × 12f.-Hedgehog-Werfer
70 - 125 Wasserbomben

Treibstoffvorrat 470 t Heizöl

Die HMS Imogen (D44) war ein Zerstörer der acht Schiffe und einen Leader umfassenden I-Klasse der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg. Das Schiff wurde im Kriegsverlauf mit zehn Battle Honours ausgezeichnet und war beim Kriegsende in Europa neben der HMS Impulsive eines der beiden im Dienst verbliebenen Schiffe der Klasse. 1946 wurde die HMS Icarus außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft.




Arendal
Die Arendal am 13. Mai 1945 in Oslo
Die Arendal am 13. Mai 1945 in Oslo
Schiffsdaten
Flagge Norwegen Norwegen
andere Schiffsnamen

HMS Badsworth

Schiffstyp Geleitzerstörer, Fregatte
Klasse Hunt-Klasse, Typ II
Bauwerft Cammell Laird, Birkenhead
Baunummer 1055
Bestellung 20. Dezember 1939
Kiellegung 15. Mai 1940
Stapellauf 17. März 1941
Indienststellung 18. August 1941
16. November 1944
Außerdienststellung 1. Mai 1961
Verbleib 1962 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Die KNM Arendal lief am 17. März 1941 als HMS Badsworth (L 03) bei Cammell Laird in Birkenhead als Zerstörer der Hunt-Klasse vom Typ II vom Stapel. Das Schiff wurde im Zweiten Weltkrieg als HMS Badsworth im Atlantik, zur Sicherung der Versorgung Malta´s und im Nordmeer von der Royal Navy eingesetzt.
Am 16. November 1944 wurde das Schiff in Liverpool der norwegischen Marine übergeben und blieb als HNoMS/KNM Arendal bis 1. Mai 1961 in deren Dienst. Ab 1962 erfolgte der Abbruch des Schiffes in Arendal.

Geschichte des Schiffes

Im Rahmen des Kriegsbauprogramms erging der Auftrag „Admiralty Job No. J3260“ für einen Hunt-Escort Destroyer vom Typ II am 20. Dezember 1939 an Cammell Laird in Birkenhead. Die Kiellegung erfolgte am 15. Mai 1940 mit der BauNr. 1055. Am 17. März 1941 lief der Neubau als erste Badsworth der Royal Navy vom Stapel. Am 18. August 1941 wurde die HMS Badsworth (L03) an die Navy abgeliefert.

Britischer Geleitzerstörer

Die HMS Badsworth

Nach ihrer Indienststellung kam die Badsworth zur „Londonderry Escort Force“. Ende April 1942 gehörte die Badsworth mit der Somali, Matchless, Boadicea, Venomous und HNoMS St Albans zur Sicherung des Geleitzuges PQ 15 nach Murmansk [1]. Die Badsworth rettete von der durch die I/KG 26 aus der Luft torpedierten Jutland (6153 BRT) am 2. Mai 54 Besatzungsmitglieder und acht Passagiere. Nach Erreichen des Zielhafens am 6. Mai sicherte die Badsworth auch das Rückgeleit QP 12 mit Venomous, Boadicea, St Albans sowie der Escapade und dem Flottillenführer Inglefield.

Im Juni gehörte das Schiff dann zur Sicherung des Konvois WS 19 zur Versorgung Maltas, als die Royal Navy mit einer doppelten Konvoi-Operation (Operation Harpoon von Gibraltar und Vigorous von Alexandria) die Kräfte der Achsenmächte zu überwinden. Die Nahsicherung des Westkonvois von fünf Frachtern und einem Tanker bildete der Flakkreuzer Cairo, fünf Flottenzerstörer, vier Minensucher, sechs MGB´s und neben der Badsworth noch die Geleitzerstörer Blankneyund die polnische Kujawiak [2]. Auch der schnelle Minenleger Welshman stand teilweise direkt am Konvoi. Durch Angriffe italienischer Überwasserstreitkräfte und der deutschen und italienischen Luftwaffe verlor der Konvoi den Zerstörer Bedouin, drei Frachter und den Tanker Kentucky (9308 BRT).

Die HMS Matchless

In einem nicht erkannten Minenfeld unmittelbar vor Malta wurden der Transporter Orari (10.350 BRT), der Zerstörer Matchless, der Minensucher Hebe und die Badsworth beschädigt [3]. Die der Badsworth zur Hilfe kommende Kujawiak sank nach einem Minentreffer.
Am 10. August lief der Leerkonvoi mit den Transportern Troilus und Orari geleitet von den behelfsmäßig reparierten Zerstörern Matchless und Badsworth aus Malta aus, während mit der Operation Pedestal ein neuer Versorgungskonvoi für Malta aus Gibraltar in Marsch war [4]. Am 12. trafen sie nahe Kap Bon auf den italienischen Zerstörer Malocello, der dort 104 Minen gelegt hatte, und das Torpedoboot Climene. Beide Seiten dachten, sie hätten es mit vichy-französischen Einheiten zu tun, und wichen einander aus.
Ab Ende August 1942 erfolgte die endgültige Instandsetzung des Schiffes in North Shields und im Dezember kehrte die Badsworth zur „Londonderry Escort Force“ zurück.

Mitte März 1943 gehörte das Schiff dann zur Sicherung des schnellen Gibraltar-Geleitzugs KMF 11 mit 9 Transportern, der von der Douglas, zwei Sloops und den fünf Hunt-Zerstörern Badsworth, Eggesford, Whaddon, Goathland und der polnischen Krakowiak gesichert wurde. Die Badworth verblieb für Einsätze im westlichen Mittelmeer in Gibraltar und wurde am 22. April durch einen Minentreffer vor Annaba (früher frz. Bône) schwer beschädigt. Eine Maschine fiel total aus und beide Wellen wurden beschädigt. Das Schiff wurde auf Strand gesetzt, um nicht zu sinken. Der Minensucher Clacton schleppte den aufgesetzten Zerstörer in den Hafen. Im Mai wurde das Schiff nach Malta überführt, notrepariert und im Juni vom Schlepper Frisky im Konvoi MKS 15 nach Großbritannien überführt. Ab Juli 1943 erfolgte die Reparatur der Badsworth in Liverpool. Wegen der zu erwartenden Dauer der Reparatur wurde das Schiff außer Dienst gestellt und der norwegischen Marine zur Übernahme angeboten. Am 8. August 1944 einigte man sich auf die Übernahme des Schiffes, nachdem auch der zweite norwegische Hunt-Zerstörer Glaisdale ausgefallen war. Am 16. November 1944 übernahm die norwegische Marine in Liverpool die HMS Badsworth als HNoMS Arendal.

Der Norwegische Zerstörer Arendal

Der neue norwegische Zerstörer kam nach Tests und Trainingsfahrten im Dezember 1944 zur 16. Zerstörerflottille nach Harwich zur Sicherung der Nordsee und des Kanals.

In der Nacht 25. März 1945 die Arendal, die polnische Krakowiak sowie der Fregatte Riou den Versuch deutscher Schnellboote, auf dem Weg zwischen Themse und Schelde Minen zu legen [5].

Am 12./13. Mai kehrte der norwegische Kronprinz Olav und die norwegische Exilregierung auf den Minenlegern Apollo und Ariadne, begleitet vom Kreuzer Devonshire und den Zerstörern Iroquois, Savage, Scourge und der Arendal, nach Oslo zurück.

Im September 1945 überführte die Arendal die Urnen von 400 während des Krieges in Großbritannien gestorbenen Norwegern von Leith nach Oslo, wo sie von König Haakon VII., Kronprinz Olav und Prinz Harald begrüßt wurden. Später sicherte die Arendal Landungsboote von Großbritannien nach Norwegen, die als Fähr- und Frachtschiffe für den Nachkriegswiederaufbau genutzt werden sollten.

Kronprinz Olav auf der Arendal auf der Fahrt nach Spitzbergen

Am 7. August 1949 besuchte Kronprinz Olav auf der Arendal Longyearbyen auf Spitzbergen. In den Jahren 1950-1951 wurde das Schiff in der Marinewerft in Horten modernisiert und erhielt die Kennung D 310. Anschließend ´wurde das Schiff als Kadetten-Schulschiff eingesetzt.
1952 erwarb die Norwegische Marine zwei Schwesterschiffe der Arendal aus der britischen Marinereserve, die als Zerstörer Tromsø und Haugesund in Dienst kamen. Als diese 1956 zu U-Boot-Abwehrschiffen umgerüstet und zu Fregatten umklassifiziert wurden, wurden auch die beiden anderen norwegischen Hunt-Schulschiffe Arendal und Narvik umklassifiziert. Am 1. Mai 1961 wurde die Arendal außer Dienst gestellt und im folgenden Jahr in der namensgebenden Stadt Arendal abgebrochen.

Erläuterungen

  1. Rohwer: Chronik des Seekrieges, S. 239
  2. Rohwer, S. 254
  3. Rohwer, S. 256
  4. Rohwer, S. 270
  5. Rohwer, S. 537

Literatur

  • H. T. Lenton: Warships of the British and Commonwealth Navies, Ian Allan 1969,
  • Antony Preston: Destroyers, Hamlyn , ISBN 0-60032955-0
  • Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen: Chronik des Seekrieges 1939–1945. Manfred Pawlak Verlag, Herrsching 1968, ISBN 3-88199-009-7.


SORTIERUNG:Arendal L115}} Kategorie:Hunt-Klasse (1939)]] Kategorie:Militärschiff (Norwegen)]] Kategorie:Schiff im Zweiten Weltkrieg]]




Willem Barendsz
Datei:File:Proefvaart Willem Barendsz II, Bestanddeelnr 907-1939.jpg
Die Willem Barendsz II
Die Willem Barendsz II
Schiffsdaten
Flagge Niederlande Niederlande
Sudafrika 1928 Südafrikanische Union
Korea Sud Südkorea
andere Schiffsnamen

ab 1973: Yu Sin Ho
ab 1978: Gae Cheog Ho No I
ab 1980: Gae Cheog Ho
ab 1986: Ocean Pioneer
ab 1996: Gae Cheog Ho

Schiffstyp Walfang-Fabrikschiff
Fischerei-Fabrikschiff
Heimathafen Amsterdam
Eigner NMW
1964: Willem Barendsz Co
1973: Korea Wonyang Fisheries Co Ltd
Bauwerft Wilton-Fijenoord,
Schiedam
Baunummer Stapellauf = 20. November 1954
Indienststellung 9. Juli 1955
Verbleib 2001 Abbruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 206,49 m (Lüa)
Breite 27,50 m
Tiefgang (max.) 11,30 m
Vermessung 26.830 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 MAN-Dieselmotoren
Maschinen­leistung 10.500 PS
Höchst­geschwindigkeit 14,5 kn (27 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten

Das zweite niederländische Walfang-Fabrikschiff mit dem Namen Willem Barendsz wurde 1955 von der Werft Wilton-Fijenoord in Schiedam für die Nederlandsche Maatschappij voor de Walvischvaart (NMW) als weltweit größtes Fabrikschiff fertiggestellt. Die 1946 gegründete Gesellschaft hatte zuvor einen umgebauten Tanker als erstes niederländisches Walfang-Fabrikschiff eingesetzt, das ebenfalls Willem Barendsz benannt worden war.
1965 wurde das Schiff nach Südafrika verkauft und dort als Fischerei-Fabrikschiff eingesetzt. 1973 wurde die Willem Barendsz nach Südkorea weiterverkauft und dort mehrfach umbenannt.

2001 erfolgte der Abbruch des Schiffes in der Volksrepublik China.

Baugeschichte

1946 wurde eine niederländische Gesellschaft zur „Walvisch Vaart“ (NMW) gegründet, die offiziell auf Betreiben niederländischer Schiffbauer entstand[1]. Diese Werften hatten sicher Interesse an neuen Aufträgen, aber ihre letzen Umbauten an Walfangschiffen Anfang der dreißiger Jahre geliefert und noch nie Walfänger gebaut. Die Niederländische Regierung war an der Fettversorgung der Bevölkerung durch eine niederländische Firma interessiert und gründete in der Zwangsbewirtschaftung der Nachkriegszeit eine halbstaatliche Organisation, deren Hauptproduzent, der britisch-niederländisch-deutsche UNILEVER-Konzern wurde, der durch eine niederländische Walfangflotte Beteiligungsverluste in Großbritannien und Norwegen sowie den Ausfall der deutschen Walfangflotte ausgleichen wollte.

Die erste Willem Barendsz

Der Gesellschaft gelang es einen schwedischen Tanker zu kaufen, der zu einem Walfang-Fabrikschiff umgebaut wurde. Der Behinderung durch die norwegischen Regelungen gegen den Verkauf von Gerät zum Walfang und das Verbot für Norweger, eine derartige Beschäftigung aufzunehmen, wurde erfolgreich unterlaufen. Die erste Willem Barendsz wurde ein gut ausgestattetes Fabrikschiff und lief im Herbst 1946 zur ersten Fangfahrt mit 200 Niederländern, wenigen Schweden, Briten und Südafrikanern sowie 50 Norwegern und 68 Mann von den Färöern aus. Als Fangflotte hatte man acht Fangboote des im Krieg gesunkenen Fabrikschiffs Vestfold, die in Panama registriert waren, erworben. Ihre Besatzungen, einschließlich der Harpuniere, stammte fast vollständig aus Norwegen. Ab dem Jahr 1951 trat ein neuer Vertrag zwischen der NMW und dem niederländischen Staat in Kraft, der der Gesellschaft Subventionen sicherte, obwohl der Preis von Ölen und Fetten wegen des Korea-Krieges (1950-1951) hoch war.

Als Folge des Vertrages sollte ein neues, größeres und modern ausgestattetes Walfang-Fabrikschiff gebaut werden, das für die Verarbeitung von Nebenprodukten besser ausgestattet war. Die Kiellegung der neuen Willem Barendsz der NMW fand am 2. November 1953 bei der Werft Wilton-Fijenoord in Schiedam statt. Der Stapellauf und die Taufe des neuen Walfang-Fabrikschiff am 20. November 1954 waren ein nationales Ereignis.

Benannt wurde das neue Schiff wieder nach dem Seefahrer und Entdecker Willem Barentsz (1550-1597), der Nowaja Semlja, die Bäreninsel und Spitzbergen entdeckte und durch seine Beschreibungen den europäischen Walfang im Nordpolarmeer zwischen 1615 und 1820 wesentlich anregte.

Einsatzgeschichte

In der Saison 1955/56 kam das neue Schiff erstmals zum Einsatz. Das Management wurde durch die Firma Vinke & Co. in Amsterdam als Schiffsmakler und Schiffsagenten durchgeführt. Diese Gesellschaft hatte gute Beziehungen nach Skandinavien und verfügte über Erfahrungen im Holztransport und der Trampschiffahrt. Die Besatzung bestand vorrangig aus Niederländern, von denen viele Saisonarbeiterberufe hatten und von der gut bezahlten Arbeit im Winter angezogen wurden. Über das vereinbarte Gehalt konnte durch eine Menge Überstunden und Prämien ein erheblich höherer Verdienst erzielt werden. Während der Jagdsaison am Südpol, die zwischen 60 und 120 Tagen dauerte, wurde in zwei Schichten von zwölf Stunden gearbeitet. Die Arbeit an Bord war hart und schmutzig. Auf dem Flensdeck wurden in der Kälte oft stundenlang Wale zerlegt. Auch für die Arbeit mit den Fangbooten konnte erfahrenes seemännisches Personal von der Nordseeküste gewonnen werden. Nur die Harpuniere waren meist Norweger und stammten aus Städten am Oslofjord wie Tønsberg, Sandefjord oder Larvik, die als Herz des norwegischen Walfangs galten. Um diese Harpuniere zu gewinnen, musste NWM manchmal erhebliche Geldbeträge zahlen, da die norwegische Regierung weiterhin die Beschäftigung bei ausländischen Firmen verbot. Insgesamt führte die Willem Barendsz neun Expeditionen durch.

Ausreise Rückkehr getötete Wale NL-Anteil der Walölproduktion, hinter..
1. 18. Oktober 1955 14. April 1956 1.665 4,5 % Norwegen 36,9%, UK 20,6%, Japan 17,7%, UdSSR 6,7, Panama 6,6, Südafrika 4,7%
2. 14. November 1956 2. Mai 1957 1.434 4,1 % Norwegen 44,7%, Japan 21,9%, UK 17,0%, Panama 7%, Sowjetunion 6,1%
3. 2. November 1957 19. April 1958 1.867 5,0 % Norwegen 36,8%, Japan 27,1%, UK 17,3%, Sowjetunion 9,7%
4. 24. Oktober 1958 22. April 1959 2.219 5,9 % Norwegen 38,4%, Japan 30,0%, UK 13,6%, Sowjetunion 10,3%
5. 7. November 1959 11. Mai 1960 2.081 6,7 % Norwegen 31,7%, Japan 28,7%, Sowjetunion 17,6%, UK 13,4%
6. 19. Oktober 1960 8. Mai 1961 2.211 6,3 % Norwegen 33,3%, Japan 29,9%, Sowjetunion 16,8%, UK 13,7%
7. 24. Oktober 1961 14. Mai 1962 1.628 4,4 % Japan 35,9%, Norwegen 27,7%, Sowjetunion 21,6%, UK 10,4%
8. 17. Oktober 1962 10. Mai 1963 1.330 5,3 % Japan 47,9%, Sowjetunion 26,5%, Norwegen 15,0%, UK 5,3%
9. 16. Oktober 1963 10. Mai 1964 1.182 4,7 % Japan 49,7%, Sowjetunion 27,1%, Norwegen 18,5%

Im Lauf der Einsätze wurden auf den Schiffen der NMW zunehmend Südafrikaner beschäftigt, zumal die Fangboote auch zum Ende der Fangsaison in Südafrika verblieben und dort in Stand gesetzt wurden. 1960 waren 330 von den 780 Mann der niederländischen Fangflotte Südafrikaner[2]. Als die neue Willem Barendsz in Dienst kam, waren die alten Walfänger der Vestfold fast vollständig ausgemustert. Seit 1950 beschaffte die NMW neue Fangboote durch Umbauten von ehemaligen Korvetten der Flower-Klasse, die aus dem Plan des Walfängers Southern Pride entstanden waren. Zwölf Korvetten wurden zu Walfängern für die Willem Barendsz umgebaut, von denen acht zuvor der Kanadischen Marine gedient hatten. Alle Boote führten dann eine Nummer und hatten als Namen einen Vornamen (z.B. Albert[3], Johanna [4], Willem) ergänzt durch W. Vinke, wie zuvor auch die Vestfold-Boote, deren Namen zum Teil wiederholt wurden. Daneben kamen aber auch völlige Neubauten in Dienst wie die AM 4 Robert W. Vinke (1960, Gasturbine) oder die AM 8 Inga Vinke (1961, 3200 PS MAN-Diesel)[5].

Fangboot BRT Baujahr Bauwerft vorherige Namen Umbau
AM 1² Gerrit W.Vinke 717 1942 Charles Hill & Sons, Bristol ex HMS Meadowsweet (K144) 1951
AM 2² Albert W.Vinke 717 1940 Canadian Vickers, Montreal ex HMCS Eyebright (K150) 1950
AM 3 Thommy W.Vinke 355 1936 Smith´s Dock, Middlesbrough Vestfold VIII, HMSAS Turffontein, 1958 a.D.
AM 4 Robert W.Vinke 355 1936 Smith´s Dock, Middlesbrough Vikingen VII, Vestfold IX, HMSAS Vereeniging, 1959 a.D.
AM 5² Johanna W.Vinke 717 1940 Port Arthur (Ontario) Shipbuilding ex HMCS Cobalt (K124), 31. Dezember 1961 Kesselexplosion 1953
AM 6² Martha W.Vinke 717 1941 Smith´s Dock, Middlesbrough ex HMCS Stonecrop (K142) 1952
AM 7² René W.Vinke 717 1941 Yarrow´s, Esquimalt ex HMCS Nanaimo (K101) 1952
AM 8 Elly W.Vinke 299 1935 Smith´s Dock, Middlesbrough Vikingen VI, Vestfold X, HMS Squall, 1959 a.D.
AM 9 Hetty W.Vinke 717 1940 Harland & Wolff, Belfast ex HMS Camellia (K31) 1948
AM 10 Eugene Vinke 717 1940 Hall, Russell & Company, Aberdeen ex HMS Lavender (K60) 1948
AM 15 Maj Vinke 717 1940 Harland & Wolff, Belfast ex HMS Rhododendron (K78) 1950
AM 19 Jooske W.Vinke 717 1941 Harland & Wolff, Belfast ex HMCS Shediak (K110) 1952
AM 20 Sonja W.Vinke [6] 717 1940 Canadian Vickers, Montreal ex HMCS Chambly (K116) 1954
AM 21 Willem Vinke 717 1942 Saint John (New Brunswick) Shipbuilding ex HMCS Moncton (K139) 1955
AM 22 Nicolas W.Vinke 717 1941 Canadian Vickers, Montreal ex HMCS Lethbridge (K160) 1955
AM 3² Thomas W.Vinke 661 1959 Lissewerft, Rotterdam Dieselantrieb
AM 4² Robert W.Vinke 1960 Gasturbinenantrieb
AM 8² Inka Vinke 663 1961 Lissewerft, Rotterdam Dieselantrieb

Die Zahl der Wale, die gefangen werden konnten, wurden von der Internationalen Walfangkommission (IWC) bestimmt, der die Niederlande 1946 beigetreten waren. Allerdings konnten sich die beteiligten Nationen oft nicht einigen oder Teile übernahmen die Regelungen nicht. Bei der Indienststellung des neuen Schiffes galt als Begrenzungsmittel vor allem auch die Zahl der eingesetzten Fangboote. Willem Barendsz setzte wegen ihrer Größe bis zu vierzehn Boote ein [7]. Von 1958 bis 1962 führte die Forderung der Niederlande nach einer geringfügig höheren Quote, zu keiner verbindlichen Quotenregelung, obwohl die Flotte der NMW die zugestandene Quote zu dieser Zeit nicht erreichte.

Ankunft und Abfahrt der Willem Barendsz in Amsterdam blieben bis zum letzten Einsatz besondere Ereignisse, die mit Familie, Freunden, Schaulustigen und Kapellen am Kai als ein kleine Volksfeste begangen wurden und über die die Medien berichteten.

Ende der Jagd nach Walen

Seit 1959 [8] gab es ernsthafte Überlegungen, den niederländischen Walfang wieder aufzugeben, da insbesondere die Regierung die gewährte Subvention nicht mehr zahlen wollte. Vinke und NMW setzten aber auf Modernisierung des Schiffes und seiner Fangflotte. Die Willem Barendsz erhielt neue Gefriereinrichtungen [9], um die Produktion von Walfleisch erhöhen zu können.

Erst 1964 beschloss das Unternehmen NMW den eigenen Walfang aufzugeben. Das Schiff und die Fangquoten für die Jahre 1964/65 und 1965/66 wurden nach Japan verkauft [10]. Das Schiff wurde sofort von der südafrikanischen Fischfang-Reederei „Atlantic Harvester“ zurückgekauft und in eine neue Gesellschaft „Willem Barendsz Co. Ltd“ eingebracht, an der die NMW beteiligt war. Am 27. Oktober 1965 wurde das Schiff auf den neuen Eigentümer übertragen. Es behielt den Namen Willem Barendsz und sollte nach Umbau Fischmehl, Fischöl und andere Produkte an der südafrikanischen Küste herstellen [11]. Am 8. Februar 1966 verließ das Schiff letztmals Amsterdam, um zum neuen Heimathafen, Kapstadt, zu laufen, wo die Umbauarbeiten fortgesetzt wurden. Erst 1967 erfolgte der Einsatz als südafrikanische Fischfabrik.

Verkauf nach Korea

1973 wurde das Schiff an die „Korea Wonyang Fischerei Co. Ltd“ in Busan (Südkorea) verkauft und in Yu Sin Ho umbenannt. Ab dem 5. Mai 1974 wurde es als Fischmehlfabrik mit achtzehn Fangbooten in der Beringsee eingesetzt. Im folgenden Jahr erhielt das Schiff Gefrieranlagen und produzierte nur noch halbsoviel Fischmehl. 1976 von Busan zum zweiten Fangsaison in der Beringsee, jetzt mit einer Flotte von 30 Schiffen.
1978 wurde das Schiff umbenannt in Ho Gae Cheog Nr. I, was 1980 auf Cheog Gae Ho gekürzt wurde. Unter diesem Namen war das Fabrikschiff von Busan aus von Januar bis November 1981 und auch 1982 in der Beringsee im Einsatz, um dann erneut aufgelegt zu werden.
Ab 1986 wurde das Schiff wieder in der Beringsee eingesetzt und hieß jetzt Ocean Pioneer. Im Jahr 1996 erfolgte eine Rückbenennung auf Cheog Gae Ho.

2001 wurde die ehemalige Willem Barendsz nach Xinhui in der Provinz Guangdong, China, zum Abbruch verkauft, wo sie am 1. Juni eintraf und verschrotet wurde.

Literatur

  • Bjørn L. Basberg: A Crisis that Never Came. The Decline of the European Antarctic Whaling Industry in the 1950s and -60s, Norwegian School of Economics (NHH), Bergen(2011), ISSN: 0804-6824
  • Joh. N. Tønnessen, Arne Odd Johnsen: The History of Modern Whaling, University of California Press (1982), ISBN 0-520-03973-4

Einzelnachweise

  1. NMV NL-Wikipedia
  2. Leuwarder Courant, 22. April 1960
  3. Albert W. Vinke AM 2 (2) ex HMCS Eyebright K150
  4. Johanna W. Vinke AM 5 (2) ex HMCS Cobalt K124
  5. Inga Vinke AM 8
  6. Bild der Sonja Vincke und ihre Geschichte
  7. Tønnessen, S. 577
  8. Tønnessen, S. 593
  9. Tønnessen, S. 622f.
  10. Tønnessen, S. 607
  11. Tønnessen, S. 582


39° 2′ N, 74° 0′ W


Desaix ist der Familienname folgender Personen:

nach Louis Charles Antoine Desaix waren folgende Schiffe Desaix benannt :




Therefore, on June 19, 1916, the Arctic Sea Flotilla (Флотилия Северного Ледовитого океана, or Flotiliya Severnogo Ledovitogo okeana) was established. The Arctic Sea Flotilla (ASF) (Russian: Флотилия Северного Ледовитого океана, or Flotiliya Severnogo Ledovitogo okeana), was a Russian military flotilla stationed in Murmansk and Iokanga. In September 1916, the Russians began to form ASF from ships transferred from Vladivostok, or acquired abroad. It included 1 battleship, 2 cruisers, 6 destroyers, 2 submarines and other ships. ASF secured allied shipments of weapons and cargo, intended for the Russian army, fleet and defence factories. After Russia's withdrawal from World War I, the flotilla comprised approximately 90 combatant and auxiliary ships. In August 1918, the best ships of the ASF were captured by the interventionists and the White Army. The rest of the ships were intentionally put out of commission or destroyed.


Die Japaner hoben und reparierten die Pereswet nach dem Kriegsende und brachten es als Sagami (相模), benannt nach der gleichnamigen Provinz, in Fahrt.
Im April 1916 wurde es dem Bündnispartner Russland zurückgegeben und unter ihrem alten Namen Pereswet wieder eingesetzt. Sie sollte Flaggschiff des russischen Arktisgeschwaders werden, sank aber auf dem Weg am 4. Januar 1917 vor dem ägyptischen Port Said, nachdem sie auf eine Mine in einer vom deutschen U-Boot U-73 gelegten Sperre gelaufen war. 566 Seeleute starben, 243 konnten gerettet werden.

Weitere Verwendung [Bearbeiten] Im März 1916 wurde die Warjag zum Verkauf angeboten und im April von Russland für 4.000.000 Yen erworben. Im November des gleichen Jahres erreichte die Warjag den Hafen von Murmansk. Es wurde anschließend zur Modernisierung zu Cammell Laird in Birkenhead überführt.

Zum Zeitpunkt der Oktoberrevolution wurde von den verbliebenen Matrosen die Rote Fahne gehisst. Kurz darauf wurde das Schiff von der britischen Armee gestürmt, die Fahne eingeholt und das Schiff von der Royal Navy übernommen. Die Warjag wurde anschließend nach Irland geschleppt und diente dort bis 1919 als Hulk.



Forces included:

A British Royal Navy Flotilla of over 20 ships - including 2 Seaplane Carriers, HMS Pegasus and HMS Nairana Approximately 5,000 United States Army soldiers [1] 14 Battalions of British Commonwealth troops – Canadian Brigade and Australian Infantry, 2,000 French, Colonial & Engineers, 1,000 British-Serbian and Polish Rifles were assigned to assist Admiral Kolchak’s White Guard forces in the north and make a junction with his Siberian forces (Czechoslovak Legion) near Kotlas. A British Royal Air Force contingent comprising Airco DH.4 bombers, Fairey Campania and Sopwith Baby seaplanes along with a single Sopwith Camel fighter.[3][4] Opposing this international force was the Seventh and Eighth Red Army; The "Army of the North West"; which was poorly prepared for battle in May 1918 The Allied occupation of Archangel itself took place on 2 August 1918.

In September 1918, the Allies took Obozerskaya, around 100 miles south of Archangel. During the attack the RAF provided air support to the advancing Allied infantry, conducting bombing and strafing runs.[4]

On August 28, 1918 the British 6th Royal Marine Light Infantry Battalion was ordered to seize the village of Koikori (КойкарЫ) from the Bolsheviks as part of a wide offensive into East Karelia to secure the British withdrawal to Murmansk. The attack on the village was disorganized and resulted in three men killed and 18 wounded, including the battalion commander who had ineffectually led the attack himself.[5]

A week later, B and C companies, led this time by an army major, made a second attempt to take Koikori, while D company was involved in an attack on the village of Ussuna. The British were again repulsed at Koikori; the army officer was killed and both the company officers wounded. D company was also beaten off by Bolshevik forces around Ussuna, with the death of the battalion adjuntant, killed by sniper fire.[5] On September, with the Allied withdrawal already going on, a British detachment was sent by sea to Kandalaksha to stop sabotage operations carried out by Finnish Bolsheviks against the railway there. The British party was ambushed even before landing and suffered heavy casualties. Consequently, the unopposed Bolsheviks destroyed a number of bridges, delaying the evacuation for a time.[6]

[edit] Advance along The Northern Dvina Bolshevik prisoners under the custody of US troops in Arkhangelsk.A British River Force of eleven Monitors (HMS M33 and others), Minesweepers, and Russian gunboats was formed to use the navigable waters at the juncture of the Rivers Vaga River and Northern Dvina. Thirty Bolshevik gunboats, mines, and armed motor launches took their toll on the allied forces.

The Allied troops, led by Lionel Sadleir-Jackson, were soon combined with Poles and White Guard forces. Fighting was heavy along both banks of the Northern Dvina. The River Force outflanked the enemy land positions with amphibious assaults led by American Marines together with coordinated artillery support from land and river. The Lewis Gun proved to be an invaluable and effective weapon because both sides were only armed with the Standard Issue Russian rifle of World War I, the Mosin-Nagant.

Soldiers were inactive in the winter of 1918, building blockhouses with only winter patrols sent out.

[edit] Setbacks for the AlliesWithin four months the Allies’ gains had shrunk by 30 – 50 km along the Northern Dvina and Lake Onega Area as Bolshevik attacks became more sustained. A steady withdrawal was made from September 1918. Fierce fighting took place on Armistice Day 1918 – the Battle of Tulgas (Toulgas); The Kurgomin-Tulgas line the final defensive line in 1919. Trotsky as Commander in Chief of the Red Army personally supervised this task on the orders of Lenin.

The Bolsheviks had an advantage in artillery in 1919 and renewed their offensive while the Vaga River was hurriedly evacuated.


Konetsgorye. Kind from the river Northern DvinaThe furthest advance south in the conflict was a US Mission in Shenkursk on the Vaga River and Nizhnyaya Toyma on the Northern Dvina where the strongest Bolshevik positions were encountered. Allied troops were expelled from Shenkursk after an intense battle on 19 January 1919.[7]

The River Force Monitors made a final successful engagement with the Bolshevik gunboats in September 1919. The Allies then withdrew to prevent the Bolsheviks from carrying out the same tactics on the retreating Allied Forces.

Minor operations to keep open a line of withdrawal against the 7th Red Army as far south as Lake Onega and Yomtsa River to the east took place along the Arkhangelsk Railway with an Armoured Train being manned by the Americans. The last major battle fought by the Americans before their departure took place at Bolshie Ozerki from March 31 through April 4, 1919


Schiffe




http://www.giuseppemarchese.it/articoli/art_56/art56_8.html http://navyworld.narod.ru/Incrociatori.htm


  • Chaoyong 超勇 , , chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1881
  • Yangwei chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1881
  • Chih Yuen 致遠 , chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1884
  • Ching Yuen, chinesische Flotte (Beiyang Fleet), Geschützter Kreuzer 1884
  • Hai Tien, chinesische Flotte, Geschützter Kreuzer 1897
  • Hai Chi, chinesische Flotte, Geschützter Kreuzer 1898

http://www.the-blueprints.com/blueprints/ships/ships-china/8592/view/china_-_hai_chi_(cruiser)/


  • Tsukushi 筑紫Japanese Navy Ensign Kaiserliche Japanische Marine, Kanonenboot 1883
  • Naniwa (浪速) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1885
  • Takachiho (高千) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1885
  • Yoshino (吉野) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1892
  • Yashima (八島) Kaiserliche Japanische Marine, Linienschiff 1896
  • Takasago (高砂) Kaiserliche Japanische Marine, Geschützter Kreuzer 1897
  • Asama (浅間) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1898
  • Tokiwa (常盤) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1898
  • Hatsuse] (初瀬) Kaiserliche Japanische Marine, Linienschiff 1899
  • Izumo (出雲) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1900
  • Iwate (岩手) Kaiserliche Japanische Marine, Panzerkreuzer 1900
  • Kashima] (鹿島) Kaiserliche Japanische Marine, Linienschiff 1905



http://www.irkutsk.org/fed/icebraker.html


  • Hamidiye Osmanische Marine, Geschützter Kreuzer 1904


http://www.agenziabozzo.it/navi_da_guerra/C-Navi%20da%20Guerra/C-0963_USS_ALBANY_1899_incrociatore_in_navigazione_con_fiancata_di_babordo_1900.htm


http://www.agenziabozzo.it/navi_da_guerra/C-Navi%20da%20Guerra/C-1768_HMS_AMETHYST_1903_incrociatore_uscita_Portsdmouth_vista_poppiera_1914.htm

http://www.agenziabozzo.it/navi_da_guerra/C-Navi%20da%20Guerra/C-2358_ALMIRANTE_LATORRE_1913_incrociatore_Cile_nel_Canale_di_Panama_1920.htm