„Expi - hands on Science Center“ – Versionsunterschied
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Das '''Expi''' ist eine permanente Ausstellung interaktiver Exponate aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften. Die Eröffnung fand am 2. Juli 2010 statt. Das Expi liegt in der Ortschaft Gotschuchen, Gemeinde [[Sankt Margareten im Rosental]] im Süden von [[Kärnten]], ca. 20 km südlich von [[Klagenfurt am Wörthersee|Klagenfurt]] nahe der Grenze zu [[Slowenien]] und ist das erste [[Science Center]] in Kärnten. |
Das '''Expi''' ist eine permanente Ausstellung interaktiver Exponate aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften. Die Eröffnung fand am 2. Juli 2010 statt. Das Expi liegt in der Ortschaft Gotschuchen, Gemeinde [[Sankt Margareten im Rosental]] im Süden von [[Kärnten]], ca. 20 km südlich von [[Klagenfurt am Wörthersee|Klagenfurt]] nahe der Grenze zu [[Slowenien]] und ist das erste [[Science Center]] in Kärnten. |
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Auf ca. 400 m² überdachter Ausstellungsfläche werden den Besuchern auf ca. 50 Experimentierstationen naturwissenschaftliche Themen auf spielerische Art nach dem Konzept eines Science Centers nähergebracht. Neben der permanenten Ausstellung werden |
Auf ca. 400 m² überdachter Ausstellungsfläche werden den Besuchern auf ca. 50 Experimentierstationen naturwissenschaftliche Themen auf spielerische Art nach dem Konzept eines Science Centers nähergebracht. Neben der permanenten Ausstellung werden in wechselnden Abständen Wanderausstellungen zu physikalischen Themen präsentiert. |
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Das bekannteste Exponat ist die vier Meter hohe dreidimensionale Darstellung eines [[Tribar]]s, einer „[[unmögliche Figur|unmöglichen Figur]]“ in der Form eines Dreiecks mit drei [[Rechter Winkel|rechten Winkeln]]. |
Das bekannteste Exponat ist die vier Meter hohe dreidimensionale Darstellung eines [[Tribar]]s, einer „[[unmögliche Figur|unmöglichen Figur]]“ in der Form eines Dreiecks mit drei [[Rechter Winkel|rechten Winkeln]]. |
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Zu den größeren Exponaten |
Zu den größeren Exponaten zählen ein begehbarer [[Ames-Raum]], ein ebenfalls begehbares fünfeckiges [[Kaleidoskop]] und ein 2,5 Meter hoher [[Tornado]], der auf Knopfdruck entsteht und von den Besuchern auch berührt werden kann. Neben Klassikern, wie dem [[Newton-Pendel]] werden auch historische Experimente, wie zum Beispiel ein [[Foucaultsches Pendel]], die [[Magdeburger Halbkugeln]] oder die Präsentation des ersten [[Farbfotografie|Farbfotos]] nach [[James Clerk Maxwell|J. C. Maxwell]] mit Hilfe von interaktiven Exponaten gezeigt und erklärt. Entwickelt und gebaut wurden die ausgestellten Exponate größtenteils von Mitgliedern des Science Centers und des lokalen Vereins Treffpunkt Physik. |
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Eine Gruppe von Exponaten sind dem Thema [[Teilchenphysik]] gewidmet, das spielerisch für unterschiedliche Altersstufen aufbereitet wird: Ein interaktives Modell des [[Large Hadron Collider|Large Hadron Colliders]] über [[Lichtgeschwindigkeit]], entwickelt vom [[HEPHY]] der [[ÖAW]], eine [[Funkenkammer]] zum Nachweis von kosmischer Strahlung, seit 2014 eine große Diffusions-[[Nebelkammer]] zur Visualisierung von radioaktiven Strahlen, ein Exponat zum Nachweis von natürlicher Radioaktivität mit einem Staubsauger, eine Station zu [[Wärmestrahlung]] mit einer Infrarot-Kamera und eine Experimentierstation zur [[Polarisation|Polarisation von Lichtstrahlen]] ermöglichen den Besuchern unabhängig von Vorwissen einen einfachen und interessanten Zugang auch zu anspruchsvollen Teilgebieten der Physik. |
Eine Gruppe von Exponaten sind dem Thema [[Teilchenphysik]] gewidmet, das spielerisch für unterschiedliche Altersstufen aufbereitet wird: Ein interaktives Modell des [[Large Hadron Collider|Large Hadron Colliders]] über [[Lichtgeschwindigkeit]], entwickelt vom [[HEPHY]] der [[ÖAW]], eine [[Funkenkammer]] zum Nachweis von kosmischer Strahlung, seit 2014 eine große Diffusions-[[Nebelkammer]] zur Visualisierung von radioaktiven Strahlen, ein Exponat zum Nachweis von natürlicher Radioaktivität mit einem Staubsauger, eine Station zu [[Wärmestrahlung]] mit einer Infrarot-Kamera und eine Experimentierstation zur [[Polarisation|Polarisation von Lichtstrahlen]] ermöglichen den Besuchern unabhängig von Vorwissen einen einfachen und interessanten Zugang auch zu anspruchsvollen Teilgebieten der Physik. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.expi.at |
* [http://www.expi.at Offizielle Website] |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 8. November 2017, 21:35 Uhr
Das Expi ist eine permanente Ausstellung interaktiver Exponate aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften. Die Eröffnung fand am 2. Juli 2010 statt. Das Expi liegt in der Ortschaft Gotschuchen, Gemeinde Sankt Margareten im Rosental im Süden von Kärnten, ca. 20 km südlich von Klagenfurt nahe der Grenze zu Slowenien und ist das erste Science Center in Kärnten.
Inhalte
Auf ca. 400 m² überdachter Ausstellungsfläche werden den Besuchern auf ca. 50 Experimentierstationen naturwissenschaftliche Themen auf spielerische Art nach dem Konzept eines Science Centers nähergebracht. Neben der permanenten Ausstellung werden in wechselnden Abständen Wanderausstellungen zu physikalischen Themen präsentiert.
Exponate
Das bekannteste Exponat ist die vier Meter hohe dreidimensionale Darstellung eines Tribars, einer „unmöglichen Figur“ in der Form eines Dreiecks mit drei rechten Winkeln.
Zu den größeren Exponaten zählen ein begehbarer Ames-Raum, ein ebenfalls begehbares fünfeckiges Kaleidoskop und ein 2,5 Meter hoher Tornado, der auf Knopfdruck entsteht und von den Besuchern auch berührt werden kann. Neben Klassikern, wie dem Newton-Pendel werden auch historische Experimente, wie zum Beispiel ein Foucaultsches Pendel, die Magdeburger Halbkugeln oder die Präsentation des ersten Farbfotos nach J. C. Maxwell mit Hilfe von interaktiven Exponaten gezeigt und erklärt. Entwickelt und gebaut wurden die ausgestellten Exponate größtenteils von Mitgliedern des Science Centers und des lokalen Vereins Treffpunkt Physik.
Eine Gruppe von Exponaten sind dem Thema Teilchenphysik gewidmet, das spielerisch für unterschiedliche Altersstufen aufbereitet wird: Ein interaktives Modell des Large Hadron Colliders über Lichtgeschwindigkeit, entwickelt vom HEPHY der ÖAW, eine Funkenkammer zum Nachweis von kosmischer Strahlung, seit 2014 eine große Diffusions-Nebelkammer zur Visualisierung von radioaktiven Strahlen, ein Exponat zum Nachweis von natürlicher Radioaktivität mit einem Staubsauger, eine Station zu Wärmestrahlung mit einer Infrarot-Kamera und eine Experimentierstation zur Polarisation von Lichtstrahlen ermöglichen den Besuchern unabhängig von Vorwissen einen einfachen und interessanten Zugang auch zu anspruchsvollen Teilgebieten der Physik.
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 46° 32′ 41,3″ N, 14° 23′ 24,2″ O