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„Karl von Jagow“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Karl von Jagow wurde als Sohn des Fideikomißherrn Friedrich von Jagow und der Gräfin Adelaide von Hacke geboren<ref name="Deutsche Biographie">[http://bsbndb.bsb.lrz-muenchen.de/sfz36856.html Deutsche Biographie]</ref>. Er war Besitzer des Ritterguts Rühstädt in der [[Prignitz]], Erbjägermeister der [[Mark Brandenburg]] und gehörte von 1870 bis 1873 als [[Konservative Partei (Preußen)|Konservativer]] dem [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhaus]] an.<ref>[[Bernhard Mann (Historiker)|Mann, Bernhard]] (Bearb.) : ''Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918''. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 198 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Kühne, Thomas : ''Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867 – 1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten''. Düsseldorf : Droste Verlag, 1994, S. 181-184 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 6)</ref>
Karl von Jagow wurde als Sohn des Fideikomißherrn Friedrich von Jagow und der Gräfin Adelaide von Hacke geboren.<ref name="Deutsche Biographie">[http://bsbndb.bsb.lrz-muenchen.de/sfz36856.html Deutsche Biographie]</ref> Er war Besitzer des Ritterguts Rühstädt in der [[Prignitz]], Erbjägermeister der [[Mark Brandenburg]] und gehörte von 1870 bis 1873 als [[Konservative Partei (Preußen)|Konservativer]] dem [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhaus]] an.<ref>[[Bernhard Mann (Historiker)|Bernhard Mann]] (Bearb.) : ''Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918''. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 198 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: ''Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten.'' Droste Verlag, Düsseldorf 1994, S. 181-184 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 6)</ref>


Am 21. März 1879 gewann Jagow als Kandidat der [[Deutschkonservative Partei|Deutschkonservativen Partei]] eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis [[Regierungsbezirk Potsdam|Potsdam]] 1 ([[Landkreis Westprignitz|Westprignitz]]) und gehörte dem Reichstag bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahre 1881 an. Sein älterer Sohn [[Günther von Jagow]] vertrat von 1890 bis 1893 den gleichen Wahlkreis im Reichstag. Sein jüngerer Sohn [[Gottlieb von Jagow]] war von 1913 bis 1916 Staatssekretär im [[Auswärtiges Amt (Deutsches Kaiserreich)#Deutsches Reich|Auswärtigen Amt]].
Am 21. März 1879 gewann Jagow als Kandidat der [[Deutschkonservative Partei|Deutschkonservativen Partei]] eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis [[Regierungsbezirk Potsdam|Potsdam]]&nbsp;1 ([[Landkreis Westprignitz|Westprignitz]]) und gehörte dem Reichstag bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahre 1881 an. Sein älterer Sohn [[Günther von Jagow]] vertrat von 1890 bis 1893 den gleichen Wahlkreis im Reichstag. Sein jüngerer Sohn [[Gottlieb von Jagow]] war von 1913 bis 1916 Staatssekretär im [[Auswärtiges Amt (Deutsches Kaiserreich)#Deutsches Reich|Auswärtigen Amt]].


Jagow war zweimal verheiratet. Erst mit Luise von Gayl (1822–63), der Tochter des [[Generalleutnant]]s und oldenburgischen [[Kammerherr]]n [[Ludwig von Gayl]] (1785–1853) und der Anna Hollmann (1796–1857), und danach mit Sophie Freiin [[Dobeneck (Adelsgeschlecht)|von Dobeneck]] (1827–1901).<ref name="Deutsche Biographie" />
Jagow war zweimal verheiratet: Erst mit Luise von Gayl (1822–1863), der Tochter des [[Generalleutnant]]s und oldenburgischen [[Kammerherr]]n [[Ludwig von Gayl]] (1785–1853) und der Anna Hollmann (1796–1857) und danach mit Sophie Freiin [[Dobeneck (Adelsgeschlecht)|von Dobeneck]] (1827–1901).<ref name="Deutsche Biographie" />


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 14. April 2017, 19:52 Uhr

Karl Georg Eduard von Jagow (* 4. August 1818 in Rühstädt; † 28. November 1888 ebenda) war ein preußischer Rittergutsbesitzer und Politiker.

Leben

Karl von Jagow wurde als Sohn des Fideikomißherrn Friedrich von Jagow und der Gräfin Adelaide von Hacke geboren.[1] Er war Besitzer des Ritterguts Rühstädt in der Prignitz, Erbjägermeister der Mark Brandenburg und gehörte von 1870 bis 1873 als Konservativer dem Preußischen Abgeordnetenhaus an.[2]

Am 21. März 1879 gewann Jagow als Kandidat der Deutschkonservativen Partei eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis Potsdam 1 (Westprignitz) und gehörte dem Reichstag bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahre 1881 an. Sein älterer Sohn Günther von Jagow vertrat von 1890 bis 1893 den gleichen Wahlkreis im Reichstag. Sein jüngerer Sohn Gottlieb von Jagow war von 1913 bis 1916 Staatssekretär im Auswärtigen Amt.

Jagow war zweimal verheiratet: Erst mit Luise von Gayl (1822–1863), der Tochter des Generalleutnants und oldenburgischen Kammerherrn Ludwig von Gayl (1785–1853) und der Anna Hollmann (1796–1857) und danach mit Sophie Freiin von Dobeneck (1827–1901).[1]

Literatur

  • Bernd Haunfelder: Die konservativen Abgeordneten des deutschen Reichstags von 1871 bis 1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2009. ISBN 978-3-402-12829-9.

Einzelnachweise

  1. a b Deutsche Biographie
  2. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 198 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten. Droste Verlag, Düsseldorf 1994, S. 181-184 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 6)