„Modalität (Sprachwissenschaft)“ – Versionsunterschied
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* [[Modalverb]]en, ''können, dürfen, mögen, müssen, sollen, wollen.'' |
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Während der [[Modus (Grammatik)|Modus]] eine grammatikalisch–morphologische Kategorie ist, die die Einschätzung der Realität oder der Realisierungsmöglichkeiten des versprachlichten Sachverhaltes durch den Sprecher ausdrückt, wird die Modalität hingegen als eine funktional-semantische Kategorie gefasst. |
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Dennoch kann Modalität auch durch grammatikalisch–morphologische Mittel der Modi (z. B. des [[Indikativ]]s, [[Konjunktiv]]s, [[Imperativ (Modus)|Imperativs]]) ausgedrückt werden. |
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Da die Modi unter diesen Gesichtspunkten Teil der Modalität sind, kann Modalität als Überbegriff verstanden werden.<ref>Martin Hummel: ''Der Grundwert des spanischen Subjunktivs.'' Narr Francke Attempto, Tübingen 2001, ISBN 3-8233-5125-7, S. 144.</ref> |
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=== Andere europäische Sprachen === |
<!-- Besonders überarbeitungsbedürftig === Andere europäische Sprachen === |
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In europäischen Sprachen wird Modalität auch durch spezielle Modalverben (''können, müssen, dürfen, mögen, sollen, wollen'') |
In europäischen Sprachen wird Modalität auch durch spezielle Modalverben (''können, müssen, dürfen, mögen, sollen, wollen'') ausgedrückt. Modalität ist jedoch semantisch gesehen eine Eigenschaft des ganzen Satzes. Oft ist eine Kombination von über den Satz verteilten Elementen nötig, um eine bestimmte Modalität auszudrücken. |
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* siehe auch: [[Subjuntivo (spanisch)#Subjunktiv, Modalität und Modus|Subjuntivo, Modalität und Modus]], [[Strukturverben_(spanisch)#Modalverben_in_der_spanischen_Sprache|Modalverben im Spanischen]] |
* siehe auch: [[Subjuntivo (spanisch)#Subjunktiv, Modalität und Modus|Subjuntivo, Modalität und Modus]], [[Strukturverben_(spanisch)#Modalverben_in_der_spanischen_Sprache|Modalverben im Spanischen]] --> |
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=== Typologie der Modalausdrücke === |
=== Typologie der Modalausdrücke === |
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Die [[Indogermanische Sprache|indoeuropäischen Sprachen]] weisen entweder |
Die [[Indogermanische Sprache|indoeuropäischen Sprachen]] weisen entweder ein ausgeprägtes System von Modalverben oder ein ausgeprägtes Modus-System auf, obgleich es auch Sprachen gibt, für die beides gilt. Im Englischen werden Modalverben sehr häufig verwendet, während der Modus fast gänzlich verschwunden ist. In den [[Romanische Sprache|romanischen Sprachen]] hingegen wirkt stark der Modus. Aber auch in der Romania finden sich Sprachen wie das Französische und Italienische, die Modalverben sowie den Modus verwenden. Das liegt daran, dass die Grammatikalisierung ihrer Modalverben noch nicht so weit fortgeschritten ist und zudem ein Rückgang bei der Verwendung des Modus, so im gesprochenen Französisch, festzustellen ist. Palmer vertritt die Ansicht, das hinsichtlich der Entwicklung der Modalität in einer Sprache, sich beide Unterkategorien gegeneinander mehr oder weniger ausgleichen und dass in einer Sprache, in der es den Modus sowie das Modalsystem bzw. -verben gibt, eine dieser Kategorien die andere im Laufe der Zeit ersetzen würde.<ref> Frank Palmer: ''Mood and Modality.'' 2nd. Edition., Cambridge University Press, Cambridge 2001, S. 103 f.</ref> |
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Version vom 2. August 2016, 17:02 Uhr
Modalität bezeichnet in der Sprachwissenschaft die besondere Art von Bedeutung, die sich z.B. mit Ausdrücken einstellt wie: möglich / notwendig oder müssen / können.
Aussagen über Möglichkeit und Notwendigkeit sind Aussagen, die nicht Einzeltatsachen der wirklichen Welt bezeichnen, sondern größer angelegte Vergleiche von verschiedenen „Möglichkeiten“. Die genaue Bedeutung der eingangs genannten Wörter ist jedoch variabel; in der Semantik (der sprachwissenschaftlchen Theorie der Bedeutung) werden daher Modelle erstellt, die das Wesen der modalen Bedeutung als solcher ebenso wie auch den Grund der Variation erklären sollen. Thema dieses Artikels ist also die Semantik der Modalität, d.h. die Beschaffenheit der modalen Bedeutung — weniger die Art, wie sie eingesetzt werden kann (um beispielsweise unsicheres Wissen zu kennzeichnen).
In diesem Sinn bezeichnet Modalität den sprachlichen Ausdruck einer Bedeutungskategorie, die auch in der Philosophie und der Logik unter dem Stichwort Modalität bzw. Modallogik behandelt wird. Die genaue Abgrenzung des Gebiets der Modalität wird in der Sprachwissenschaft aber nicht einheitlich gehandhabt. Im Anschluss an die philosophische Tradition wird „Modalität“ häufig als eine Kategorie aufgefasst, die komplett der Ebene der Wort- und Satzbedeutung angehört und bestimmte Typen von Aussagen (Propositionen) charakterisiert. Darüber hinaus wird sie teilweise aber auch so gefasst, dass sie subjektive Haltungen eines Sprechers zu einer Aussage mit einschließt, so dass dann Übergänge in den Bereich der verbalenn Kategorie „Modus“ bzw. in die Pragmatik gesehen werden.
Der sprachliche Ausdruck von Modalität kann mit verschiedenen Mitteln erfolgen, im Deutschen typischerweise durch Modalverben oder Adverbiale, zum Beispiel:
- Der Hund könnte die Wurst gefressen haben
- (Möglichkeit, im Gegensatz zur Tatsachenbehauptung: Der Hund hat die Wurst gefressen)
- Möglicherweise hat der Hund die Wurst gefressen
- (Ähnliche Bedeutung, nun mit Adverbial statt Modalverb)
- Ich musste ohne Abendessen ins Bett gehen
- (Notwendigkeit, im Gegensatz zur einfachen Tatsachenaussage: Ich ging ohne Abendessen ins Bett)
Inhaltliche Gliederung des Gebiets der Modalität
Das Gebiet der Modalität kann in verschiedener Weise gegliedert werden. Der Unterschied zwischen Möglichkeit und Notwendigkeit entspricht unterschiedlichen logischen Strukturen (nämlich Arten der Quantifikation); diese Einteilung wird weiter unten im Abschnitt „Logische Analyse“ dargestellt. Im hier folgenden Abschnitt wird zunächst eine Einteilung nach inhaltlichen Bereichen vorgenommen, die in der Literatur auch als die Unterscheidung nach der Modalbasis bezeichnet wird (bzw. teilweise auch als „Ordnungsquelle“, siehe die Fußnote zu deontischer Modalität). In allen diesen Bereichen kommen also sowohl Möglichkeit als auch Notwendigkeit vor, aber mit unterschiedlichem Bezug.
Zirkumstanzielle Modalität
Eine erste Gruppe von modalen Bedeutungen bilden solche Aussagen über Möglichkeit und Notwendigkeit, die auf Eigenschaften der handelnden Person oder auf anderen objektiven Gegebenheiten der Welt beruhen (im Gegensatz zu den „epistemischen“ Modalitäten, die sich um Erkenntnismöglichkeiten drehen; siehe unten). Diese Fälle wurden verschiedentlich unter Bezeichnungen behandelt wie: „agensorientierte Modalität“ (Bybee), „Ereignismodalität“ (Palmer) oder einfach „nicht-epistemische Modalität“, auch in der deutschen Literatur häufig anzutreffen ist die englische Bezeichnung „root modality“. In diesem Artikel wird hierfür die Bezeichnung zirkumstanzielle Modalität[1] verwendet (d.h. „auf den Umständen beruhende Modalität“), da sie am wenigsten Festlegungen enthält.
Ein Typ der Möglichkeit, die auf objektiven Umständen basiert, ist die Fähigkeit eines Individuums, etwas zu tun (man spricht hier auch von „dynamischer Modalität“). Beispiele:
- „Das Kind kann schon lesen“
- Unabhängig davon, ob das Kind tatsächlich einmal beim Lesen beobachtet wurde, besagt diese Aussage über die Fähigkeit, dass solche Situationen ein denkbares Szenario sind, soweit es am Kind selbst liegt.
- „Hortensien können in dieser Gegend wachsen“[2].
- Dies ist insofern eine Aussage, die nicht von einer Einzel-Tatsache der wirklichen Welt handelt, als dass die Wahrheit des Satzes unabhängig davon ist, ob in der fraglichen Gegend jemals schon Hortensien gepflanzt wurden. Dennoch wird eine Aussage über objektive Gegebenheiten gemacht, nämlich dass die Beschaffenheit der Pflanzen und die der Umgebung zusammen derart sind, dass das Vorkommen von ausgewachsenen Hortensien ein denkbares Szenario ergibt. -- Dieses Beispiel zeigt, dass weitere Faktoren einzuschließen sind als nur die Fähigkeiten eines Agens.
Ein anderer Fall ist die sogenannte Deontische Modalität[3] (zu griech. deon „Pflicht“): Diese bezieht sich auf Gebote und Verbote. Sie drückt die Verpflichtung oder Erlaubnis aus, die von einer externen Quelle ausgeht, und somit ebenfalls auf objektiven Umständen beruht (z.B. geltende Gesetze). Beispiele:
- Deontische Notwendigkeit: „Maria muss um 10 Uhr bei der Arbeit sein.“
- Unabhängig davon, ob Maria wirklich um 10 Uhr zur Arbeit erscheint, gibt es eine Vorschrift, die besagt, dass nur dies ein ordnungsgemäßes Verhalten ist.
- Deontische Möglichkeit: „Das Kind darf heute bis Mitternacht aufbleiben.“
- Unabhängig davon, ob das Kind wirklich aufbleibt oder aufbleiben will, gibt es eine Anweisung der Eltern, die festsetzt, dass dies ein erlaubtes Verhalten ist, d.h. dass es dem Kind insofen „möglich“ ist, aufzubleiben.
Weitere verwandte Fälle von Modalität sind:
- Alethische Modalität; (zu griech. „alethia“ „Wahrheit“) bezogen auf logische Gesetze o.ä., die eine Schlussfolgerung sichern: „Wenn eine Primzahl größer als 2 ist, muss sie ungerade sein.“
- Buletische Modalität; (zu griech. „bουlitkόs“ Wille), bezogen auf Wünschen und Wollen eines Agens. „Wenn du sie treffen willst, musst du hier warten.“ — Der Zwang zu warten folgt hier aus keinem äußeren Gesetz, sondern aus dem Willen des Subjekts, das dadurch etwas erreichen will.
Epistemische Modalität
Im Gegensatz zu den oben behandelten modalen Erscheinungen, die auf objektiven Gegebenheiten beruhen, gibt es Varianten von Möglichkeit und Notwendigkeit, die lediglich darauf beruhen, was in einem Einzelfall erkennbar ist; diese Fälle werden daher als „epistemische Modalität“ bezeichnet (zu griech. episteme „Wissen“).[4] Auch hier kann man Möglichkeit oder Notwendigkeit auf derselben Basis unterscheiden; ein geeigneter Kontext für solche Beispiele sind z.B. Kriminalgeschichten:
- Epistemische Notwendigkeit: „Der Gärtner muss der Mörder sein.“
- Statt einer Verpflichtung eines handelnden Subjekts bezeichnet dieser Satz eine Burteilung der Faktenlage in einer Situation: Nach dem, was man schon weiß, ist in allen denkbaren Szenarien (deren Einzelheiten vielleicht noch offen sind) jedesmal der Gärtner der Mörder, es sind keine Alternativen erkennbar, in denen es anders sein könnte.
- Epistemische Möglichkeit: „Der Gärtner könnte der Mörder sein.“
- Nach dem, was man schon weiß, gibt es ein widerspruchsfreies Szenario, in dem der Gärtner sich als der Mörder erweist, aber es gibt auch alternative Szenarien, in denen es nicht so ist.
Epistemische Modalität wird den zirkumstanziellen Modalitäten als ein eigener Typ gegenübergestellt, weil die Ausdrücke fundamentale Unterschiede in ihrem grammatischen und logischen Verhalten aufweisen.[5] So verhalten sich zirkumstanzielle Modalverben so, dass sie eine eigene semantische Rolle an das Subjekt vergeben, z.B. als den Träger einer Fähigkeit. Epistemische Modalverben hingegen zeigen keine Wechselwirkung mit dem Subjekt des Satzes, sondern hängen von einer Einschätzung ab, die vom Sprecher des Satzes getroffen wird (auch wenn diese sich wiederum auf die vorhandenen Fakten stützt). Ein weiterer Unterschied besteht in dem Zusammenspiel mit dem Tempus und anderen zeitlichen Eigenschaften des Satzes, wie in folgendem Kontrast:[6]
- „Der Gärtner musste zuhause bleiben.“ (deontisch)
- „Der Gärtner muss zuhause geblieben sein.“ (epistemisch)
Der erste Satz lässt sich plausiblerweise deontisch interpretieren, das Modalverb musste besagt dann, dass von einem vergangenen Zeitpunkt die Rede ist, zu dem eine Vorschrift galt (d.h. das Modalverb ist logisch unter dem Tempus eingebettet bzw. das Tempus hat Skopus über das Modalverb). Im zweiten Satz wird dagegen eine Sicht der Dinge geäußert, die sich aus den gegenwärtigen Verhältnissen begründet, und einen vergangenen Sachverhalt wahrscheinlich macht (d.h. die Zeitangabe „Vergangenheit“ ist logisch unter dem Modalverb eingebettet, umgekehrt wie im ersten Beispiel). Eine deontische Interpretation, mit einer Anweisung zuhause zu bleiben, ist für das zweite Beispiel gar nicht möglich, weil eine gegenwärtige Anweisung nicht in der Vergangenheit erfüllt werden könnte. — Das Ergebnis dieses Vergleichs illustriert den allgemeinen Befund, dass zirkumstanzielle Modalverben „tiefer“ in der logischen Struktur angesiedelt sind als epistemische: (Sie sind immer dem Tempus untergeordnet, und meistens auch der Negation und quantifizierten Subjekten[7]).
Die Frage nach weiteren sprecherbezogenen Arten der Modalität
In der Literatur herrscht Uneinigkeit über weitere Ausdehnungen des Modalitätsbegriffs auf Erscheinungen, die vor allem der epistemischen Modalität ähneln. Dies betrifft zum Beispiel die Kategorie der Evidentialität. Im Deutschen wird die Bedeutung des Modalverbs sollen im folgenden Beispiel als „evidenziell“ bezeichnet:
- „Er soll steinreich sein“ ≈ Es heißt / Man sagt, er sei steinreich.
Evidentialität ist in einigen Sprachen eine Grammatische Kategorie, die in Verbformen angezeigt wird. Sie drückt dann aus, aus welcher Quelle der Sprecher eine Information hat, unterteilt vor allem danach, ob er den beschriebenen Sachverhalt selbst gesehen hat oder ob er ihm berichtet wurde, ob er aus Anzeichen erschlossen wurde, etc. Das Verb „sollen“ im obigen Beispiel wird in der deutschen Grammatik als „Modalverb“ bezeichnet, weil es in dieselbe grammatische Klasse fällt wie „müssen“, „können“, etc., oder auch wie andere Lesarten von „sollen“. Manche Autoren haben die Position vertreten, dass es sich bei epistemischer Modalität und Evidentialität auch inhaltlich um ein und dieselbe Kategorie im Rahmen einer „sprecherorientierten Modalität“ handle. Die Gemeinsamkeit sei, dass die Relation des Sprechers zur ausgedrückten Information in Frage stehe. Insbesondere könne ein Sprecher sich in allen diesen Fällen durch den Hinweis, dass ein Sachverhalt lediglich „erkennbar“ sei, von einer Verpflichtung auf die Behauptung distanzieren. Andere Autoren vertreten die Position, dass Evidentialität und epistemische Modalität unabhängige Kategorien seien, denn im einen Fall gehe es um die Nennung einer Informationsquelle und im anderen Fall um die Beurteilung einer Möglichkeit im Gegensatz zu Realität oder Notwendigkeit.[8]
In ähnlicher Weise entsteht die Frage, ob der Gebrauch des Konjunktivs unter den Begriff der Modalität fallen sollte, denn beispielsweise ähnelt der Konjunktiv in indirekter Rede einer Markierung von Evidentialität, vergleiche die Verbform „habe“ in folgendem Beispiel, mit dem die Herkunft des Satzes aus einer Äußerung McCains markiert wird:
- „Direkt danach schloss sich McCain der vernichtenden Bewertung an. Trump habe keine Ahnung von Außenpolitik“...[9]
Dies eröffnet die Möglichkeit für Verwendungen des Begriffs Modalität in einer Weise, dass damit generell „Haltungen des Sprechers zur Proposition“ markiert werden, und wonach Modalität auch in den Bereich der grammatischen Kategorie Modus hinüberreiche. Solche sehr breiten Konzeptionen der Modalität stecken auch in dem Ausdruck „Modalpartikel“ für eine Partikel, die z.B. eine Abschwächung in der Bestimmtheit einer Aussage markieren kann (etwa in: „Trump hat wohl wirklich keine Ahnung von Außenpolitik“). Derart breiten Konzeptionen von Modalität ist auch widersprochen worden: So argumentiert De Haan (2001), dass der Konjunktiv in freier indirekter Rede als Markierung „unbestätigter Information“ einzustufen sei und nicht einmal mit Evidentialität gleichzusetzen sei (die er auch bereits von Modalität trennt).[10] Im Wesentlichen markiert der Sprecher eines solchen indirekten Zitats, dass er nicht einmal als Äußerer des Satzes zählt, im Gegensatz zum evidentiellen Modalverb sollen, mit dem für eine eigene Äußerung lediglich eine externe Informationsquelle angedeutet wird. Hacquard (2011) verweist auf einen Zusammenhang zwischen Modus und Modalität in Sprachen wie dem Französischen, wo Modalverben, wenn sie nicht mit Infinitiv sondern mit einem finiten Nebensatz konstruiert werden, dazu neigen darin den Konjunktiv (bzw. Subjonctif) zu verlangen; dies zeige einen Zusammenhang zwischen den Kategorien Modus und Modalität. Zugleich zeige dieser Fall allerdings auch, dass die beiden Kategorien nicht gleichartig seien, da der Modus hier nur als grammatisch abhängiger Reflex einer inhaltlich definierten Kategorie „Modalität“ auftritt.[11]
Kontroversen um die Einheitlichkeit des Begriffs Modalität
Die verschiedenen Möglichkeiten, den Begriff Modalität einzuteilen und einzugrenzen, spiegeln sich in unterschiedlichen Definitionen, die in der Literatur für den gesamten Bereich gegeben wurden.
Modalität als heterogene Dach-Kategorie
Eine sehr breite Definition von Modalität vertritt Frank Robert Palmer.[12] Er betrachtet die Modalität als eine grammatische Kategorie, die gleichrangig neben Tempus und Aspekt steht. Die beiden Hauptgruppen seien dann Propositional- und Ereignismodalität.[13] Seiner Auffassung nach hat „Modalität“ die Stellung einer Oberkategorie, die dann die Unterkategorien des „Modus“ und des „Modalsystems“ umfasst. Letztere Unterkategorien dienen dazu, modale Inhalte grammatisch zum Ausdruck zu bringen. Der Modus kann durch die Gegenüberstellung etwa von Indikativ und Konjunktiv und das Modalsystem durch die Funktionen der Modalverben illustriert werden.
Ähnlich breit angelegt ist die Definition von Lewandowski (1994):
„Modalität ist eine den Modus einschließende übergreifende monosyntaktische[14] und semantisch-pragmatische (kommunikative) Kategorie, die das Verhältnis des Sprechers zur Aussage und das der Aussage zur Realität bzw. zur Realisierung eines Gegebenen zum Ausdruck bringt und grammatisch und / oder lexikalisch, intonational, rhetorisch usw. realisiert werden kann.“
Da der Modus eine Flexionskategorie ist, mithin durch grammatische Regeln verlangt werden kann und einzelsprachlich verschieden ausgeprägt sein kann, ist, auch innerhalb solcher breit angelegter Einteilungen, der Modus immer noch der Modalität als einer inhaltlich definierten, also auch sprachunabhängig definierten Kategorie gegenüberzustellen.[15]
Modalität als sprecherbezogene oder pragmatische Kategorie
Vor allem in philologisch orientierten Traditionen finden sich Definitionen, die den Sprecherbezug hervorheben und Modalität so auch mit einer pragmatischen Kategorie in Verbindung bringen. Beispielsweise:
„Modalität ist eine funktional-semantische Kategorie, die ein System darstellt, in welchem Mittel verschiedener Ebenen der Sprache – morphologische, syntaktisch-konstruktive, intonatorische und Wortbildungsmittel – zusammenwirken und zum Ausdruck bringen, ob der in der Äußerung sprachlich ausgedrückte Bewußtseinsinhalt des Sprechenden als mit der Wirklichkeit übereinstimmend bezeichnet wird oder nicht.“
Andere klassische Definitionen, die in eine ähnliche Richtung gehen, charakterisieren Modalität als:
- Verhältnis der Aussage des Sprechers (Realität) zur Wirklichkeit;[17]
- Verhältnis des Sprechers zum Satzinhalt;[18]
- Verhältnis des versprachlichten Sachverhaltes, der Aussage zur Wirklichkeit und das Verhältnis des Sprechers zum Satzinhalt.[19]
Dem Wortlaut nach hätten solche Definitionen die Konsequenz, dass der Bereich der zirkumstanziellen Modalität komplett ausgeschlossen wird (obwohl gleichzeitig bei solchen Fällen immer noch von „Modalverben“ gesprochen wird). Die These, dass zirkumstanzielle Modalverben vom übrigen Bereich der Modalität abzutrennen seien, ist auch von einzelnen Autoren gezielt vertreten worden, wird aber nicht allgemein akzeptiert.[20] In der Literatur wird teilweise angenommen, dass pragmatisch verankerte Markierungen wie Modalpartikeln mit epistemischen Modalverben die Gemeinsamkeit aufwiesen, dass beide nicht zum ausgesagten Satzinhalt (d.h. der Proposition) bzw. den Wahrheitsbedingungen des Satzes zählten. Für epistemische Modalverben ist eine solche Charakterisierung aber umstritten.[21]
Modalität als Quantifikation über mögliche Welten
In vielen Gesamtdarstellungen der Modalität (vor allem aus der Tradition der modelltheoretischen Semantik, aber ebenso in der Sprachtypologie) wird der Begriff ausdrücklich auf die Bezeichnung von Möglichkeit und Notwendigkeit engeschränkt, und als semantische Kategorie eingestuft.[22] [23] [24] [25] Damit werden also in erster Linie die zirkumstanzielle und epistemische Modalität zusammengefasst, und Evidentialität, Modus sowie diverse pragmatisch verankerte Kategorien von der Modalität abgetrennt. Diese Zusammenfassung wird bereits dadurch nahegelegt, dass viele Modalverben zwischen Bedeutungen genau dieser Art mehrdeutig sind. Sprachvergleichende Untersuchungen ergeben allerdings, dass dies weitgehend eine Besonderheit europäischer Sprachen sein dürfte. Ein anderer Grund für diese Einteilung ist außerdem, dass zirkumstanzielle und epistemische Modalität mithilfe derselben logischen Strukturen analysiert werden können. Grundlage für diese Sicht ist die einheitliche Analyse der Modalität als Quantifikation über mögliche Welten, die im nächsten Abschnitt dargestellt wird.
Logische Analyse von Modalausdrücken
Aussagen über Möglichkeit und Notwendigkeit zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich nicht (allein) auf einzelne Fakten der Wirklichkeit beziehen, sondern für die Geltung ihrer Aussage alternative Möglichkeiten einbeziehen. Eine einflussreiche Theorie in der Philosophie und Semantik sieht diese alternativen Möglichkeiten oder Szenarien als Gegenstände, über die die Sprache Aussagen macht, eben durch die modalen Ausdrücke. Man nennt diese Objekte meist „mögliche Welten“ und führt in der logischen Darstellung eine Variable „w“ für sie ein. Die Wirklichkeit ist eine besonders ausgezeichnete Welt in dieser Menge, was z.B. als w° symbolisiert wird. Die Gültigkeit einer Proposition besteht dann in Bezug auf eine bestimmte Welt, d.h. Propositionen können gleicherweise wahr sein in Bezug auf die wirkliche Welt oder in Bezug auf eine bestimmte mögliche Welt w; so ergeben sich Darstellungen wie z.B.: p(w°) = 1 oder p(w) = 1 (wobei „=1“ zu lesen ist als "hat den Wahrheitswert 1 bzw. „ist wahr“).
Modalausdrücke bezeichnen dann eine Quantifikation über solche Mögliche Welten. Im Kern bedeutet dies:
- eine Aussage über eine Möglichkeit entspricht einer Existenzaussage. Beispiel: „Der Gärtner könnte der Mörder sein“ = „Es gibt eine mögliche Welt, in der der Gärtner der Mörder ist“;
- eine Aussage über eine Notwendigkeit entspricht einer All-Aussage. Beispiel: „Der Gärtner muss der Mörder sein“ = „Nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnis, ist es in allen möglichen Welten so, dass der Gärtner der Mörder ist“.
Diese Darstellung muss jedoch ergänzt werden, da die Aussagen soweit zu stark wären. Die Aufgabe ist also, geeignete Einschränkungen zu formulieren, die die Menge der infrage kommenden Welten begrenzen. Zum Beispiel ergeben dann Modalausdrücke der Notwendigkeit genauso wie alle anderen All-Aussagen die Struktur einer wenn-dann-Beziehung, sie enthalten also einen wenn-Teil, der eine Einschränkung der infrage kommenden Objekte vornimmt. Beispiele:
- "Alle Griechen sind Lebenskünstler" = Für alle x: Wenn x ein Grieche ist, dann ist x ein Lebenskünstler.
- „Der Gärtner muss der Mörder sein“ = Für alle Welten w: Wenn w vereinbar ist mit dem, was wir über die Wirklichkeit wissen (und...), dann ist in w der Gärtner der Mörder.
Die angehängte Klammerbemerkung „(und ...)“ deutet an, dass im jeweiligen Kontext weitere Bedingungen erschlossen werden können, welche möglichen Welten in Betracht gezogen werden. Die Unterschiede in der Modalbasis, die im ersten Abschnitt oben dargestellt wurden, erscheinen nun als Bedingungen, die eine bestimmte Menge von möglichen Welten auswählen, also „Notwendigkeit in Bezug darauf was das Gesetz befiehlt“ (deontische Modalität), “Notwendigkeit in Bezug darauf, was wir über die Wirklichkeit wissen“ (epistemische Modalität, siehe obiges Beispiel), etc. Eine klassische Version der Modalsemantik in diesem Rahmen findet sich in den Arbeiten von Angelika Kratzer.[26]
Aus dieser Darstellung ergibt sich, dass man von Ausdrücken, deren Bedeutung mögliche Welten heranzieht, generell sagen kann, dass sie eine modale Komponente haben. Dennoch können Verben oder Verbformen mit modaler Komponente von Modalverben klar abgegrenzt werden, weil Modalverben so definiert sind, dass sie nur eine modale Quantifikation ausdrücken (zusammen mit einem Vollverb). Zum Beispiel redet das Verb „glauben“ von möglichen Welten, nämlich dem was der Glaubende sich vorstellt. Beispielsweise ist der folgende Gesamtsatz dadurch wahr, dass jemand wirklich glaubt, was der dass-Satz besagt, der dass-Satz beschreibt jedoch mögliche Welten, die nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen müssen.
- Ich glaube, dass sie schon da ist.
Das Verb glauben ist kein Modalverb, weil es hauptsächlich den Zustand beschreibt, in dem der Glaubende sich befindet: Er hat eine Einstellung zu einer Proposition, die das Objekt des Verbs ist. Von modaler Natur ist nur die Beziehung dieser Proposition zur Wirklichkeit.
Ebenso haben Verbin im Imperativ eine modale Komponente, weil die Handlung, zu der aufgefordert wird, ja nicht schon in der Wirklichkeit vorliegt. Es handelt sich jedoch nicht um ein Modalverb, alleine schon, weil der Imperativ keine Aussage macht.
Der Ausdruck von Modalität in verschiedenen Sprachen
Modalausdrücke im Deutschen
Man findet unter den Modalausdrücken folgende Lexeme oder lexikalische Mittel, so etwa:
- Modale Satzadverbien, möglicherweise, sicherlich, vielleicht;
- Modale Adjektive, wahrscheinlich, gewiss, notwendig, erlaubt;
- Modalverben, können, dürfen, mögen, müssen, sollen, wollen.
Typologie der Modalausdrücke
Die indoeuropäischen Sprachen weisen entweder ein ausgeprägtes System von Modalverben oder ein ausgeprägtes Modus-System auf, obgleich es auch Sprachen gibt, für die beides gilt. Im Englischen werden Modalverben sehr häufig verwendet, während der Modus fast gänzlich verschwunden ist. In den romanischen Sprachen hingegen wirkt stark der Modus. Aber auch in der Romania finden sich Sprachen wie das Französische und Italienische, die Modalverben sowie den Modus verwenden. Das liegt daran, dass die Grammatikalisierung ihrer Modalverben noch nicht so weit fortgeschritten ist und zudem ein Rückgang bei der Verwendung des Modus, so im gesprochenen Französisch, festzustellen ist. Palmer vertritt die Ansicht, das hinsichtlich der Entwicklung der Modalität in einer Sprache, sich beide Unterkategorien gegeneinander mehr oder weniger ausgleichen und dass in einer Sprache, in der es den Modus sowie das Modalsystem bzw. -verben gibt, eine dieser Kategorien die andere im Laufe der Zeit ersetzen würde.[27]
Literatur
- van der Auwera, Johan / Andreas Ammann: Overlap between Situational and Epistemic Modal Marking. = Kapitel 76 in Matthew Dryer, Martin Haspelmath (Hrsg.): The World Atlas of Language Structures Online. Leipzig: Max-Planck- Institut für Evolutionäre Anthropologie. (online frei zugänglich: [1] (Stand 2. August 2016)
- De Haan, Ferdinand: The interaction between modality and evidentiality: In Reimar Müller, Marga Reis (Hrsg.): Modalität und Modalverben im Deutschen. (= Linguistische Berichte, Sonderheft 9). Buske Verlag, Hamburg 2001. S. 201-216
- Dietrich, Rainer: Modalität im Deutschen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1992, ISBN 3-531-12364-5.
- Frawley, William / Erin Eschenroeder / Sarah Mills / Thao Nguyen: The Expression of Modality. (= The expression of cognitive categories. Band 1). Walter de Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018436-2.
- Hacquard, Valentine: Modality. In: Claudia Maienborn, Klaus von Heusinger, Paul Portner (Hrsg.): Semantics: An International Handbook of Natural Language Meaning. (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, 33). Walter de Gruyter, Berlin 2011. Band 2, Kap. 58, S. 1484–1515
- Köller, Wilhelm: Modalität als sprachliches Grundphänomen. In: Der Deutschunterricht. (1995) 47/4, S. 37–50.
- Kratzer, Angelika: Modality. In: Arnim v. Stechow, Dieter Wunderlich (Hrsg.): Semantik: Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. Mouton de Gruyter, Berlin 1991. S. 639-650.
- Öhlschläger, Günter: Modalität im Deutschen. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik. (1984), Band 12, S. 229–246.
- Palmer, Frank: Mood and Modality. Cambridge University Press, Cambridge 1986, ISBN 0-521-31930-7. Zweite, revidierte Auflage 2001.
- Meyer, Wolfgang: Modalität und Modalverb: kompetenztheoretische Erkundungen zum Problem der Bedeutungsbeschreibung modaler Ausdrücke am Beispiel von ‚devoir‘ und ‚pouvoir‘ im heutigen Französisch. (= Zeitschrift für französische Sprache und Literatur. Ausgabe 19, Beiheft). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-515-05969-5.
- Zaefferer, Dietmar: A general typology of modal categories. Tidsskrift for Sprogforskning, 3 (2005), S. 19–49.
Weblinks
- Thomas A. Fritz: Grundlagen der Modalität im Deutschen. In: Ludwig M. Eichinger, Oddleif Leirbukt (Hrsg.): Aspekte der Verbalgrammatik (= Germanistische Linguistik). Band 154. Wiesbaden 2000, ISBN 978-3-487-11214-5, S. 85–104 (.phil.uni-passau.de ( vom 17. Mai 2014 im Internet Archive) Online [abgerufen am 14. Dezember 2015]).
- Gražina Droessinger: Zum Begriff und zu den Arten der Modalität in der Linguistik. In: Žmogus ir žodis. Jaunøjø mokslininkø darbai, 2004 ISSN 1392-8600, S. 85–94.
Einzelnachweise
(Kurzverweise beziehen sich auf obige Literaturliste)
- ↑ z.B. Kratzer 1991, S. 646
- ↑ Beispiel aus Kratzer (1991), S. 646
- ↑ Kratzer (1991) behandelt „deontisch“ nicht als Modalbasis, sondern ordnet diese Kategorie einer weiteren unabhängigen Dimension der Modalität zu, der sog. Ordnungsquelle. Hacquard (2011, S. 1485) listet deontische Modalität jedoch gleichberechtigt neben den anderen Typen auf, der Text folgt dieser vereinfachten Darstellungsweise.
- ↑ Bei Palmer (2001) auch propositional modality sie beschreibt nach Palmer die Modalität, die die Haltung des Sprechers zu dem Wahrheitswert oder zur Faktizität der Proposition ausdrückt
- ↑ Siehe Hacquard (2011), Abschnitt 5, S. 1495ff.
- ↑ Für diesen inhaltlichen Punkt siehe Hacquard S. 1495f.; die Argumentation musste hier an ein entsprechendes deutsches Beispiel angepasst werden.
- ↑ Hierzu: Hacquard 2011, S. 1497-1500)
- ↑ Letztere These vertritt z.B. De Haan (2001), siehe dort auch für einen Literaturüberblick über die Kontroverse.
- ↑ Beleg: http://www.tagesspiegel.de/politik/us-wahl-und-donald-trump-buergerkrieg-bei-den-republikanern-zeitlich-begrenzt/13053100.html
- ↑ De Haan (2001), Abschnitt 6.
- ↑ Hacquard (2011), S. 1509
- ↑ Palmer (1986 / 2001)
- ↑ Palmer 2001, S. 9 f.
- ↑ Frank R. Palmer: Mood and Modality. Third printing. Cambridge University Press, Cambridge 2007, ISBN 978-0-521-80479-0, S. 185. Zitat: (...) „One possible difference that might be suggested is that mood in the European languages is a morphosyntactic category closely integrated with person, number, tense and voice.“ (...)
- ↑ In diesem Sinn auch Hacquard 2011, S. 1509 unten.
- ↑ GRAŽINA DROESSINGER: Zum Begriff und zu den Arten der Modalität in der Linguistik., S. 88–89, aus Rüdiger Deth: Die Teilmodalität Possibilität im Russischen und Deutschen. Dissertation, Humboldt Universität Berlin (1986), S. 29
- ↑ Viktor V. Vinogradov: O kategorii modal’nosti i modal’nych slovach v russkom jazyke. (1950) In: Viktor V. Vinogradov: Issledovanija po russkoj grammatike. Nauka, Moskva 1975, S. 53–87.
- ↑ Charles Bally: Syntaxe de la modalité explicite. Cahier F. de Saussure, 2, Genève Cercle Ferdinand de Saussure, (1942), S. 3–13.
- ↑ Helmut Jachnow, Nina B Meckovskaja, Boris J. Norman, Adam E. Suprun (Hrsg.): Modalität und Modus (Modal’nost’ i naklonenie). Allgemeine Fragen und Realisierung im Slavischen. (= Slavistische Studienbücher. Neue Folge. Band 4). Harrassowitz, Wiesbaden 1994, ISBN 3-447-03532-3, S. 52–89.
- ↑ Hacquard (2011), S. 1506ff.
- ↑ Hacquard 2011, S. 1507-1509, wo die These tendenziell bestritten wird.
- ↑ Kratzer (1991), S. 639
- ↑ De Haan (2001), S. 203
- ↑ Hacquard (2011), S. 1484 (im Abstract des Artikels)
- ↑ van der Auwera & Amman (2013)
- ↑ vgl. Kratzer (1991)
- ↑ Frank Palmer: Mood and Modality. 2nd. Edition., Cambridge University Press, Cambridge 2001, S. 103 f.