Zum Inhalt springen

„Regine Schumann“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 27: Zeile 27:
* Kulturstiftung Annelies und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck<ref>[http://www.kulturstiftung-derriks.de/seiten/rueck-ausst.html Ausstellungen] der Kulturstiftung Derriks, abgerufen am 11. Juni 2016</ref>
* Kulturstiftung Annelies und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck<ref>[http://www.kulturstiftung-derriks.de/seiten/rueck-ausst.html Ausstellungen] der Kulturstiftung Derriks, abgerufen am 11. Juni 2016</ref>
* [[Staatliches Museum Schwerin]]
* [[Staatliches Museum Schwerin]]
* [[Museum Ritter]], [[Waldenbuch]]
* [[Museum Ritter]], Waldenbuch
* Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weißenstadt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kleinesmuseum-weissenstadt.de/fileadmin/user_upload/Flyer-Santos-Schumann.pdf |format=PDF, 272 kB |titel=Jocelyne Santos, Regine Schumann: Faszination Farbe |hrsg=Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weissenstadt |zugriff=2016-06-11}}</ref>
* Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weißenstadt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kleinesmuseum-weissenstadt.de/fileadmin/user_upload/Flyer-Santos-Schumann.pdf |format=PDF, 272 kB |titel=Jocelyne Santos, Regine Schumann: Faszination Farbe |hrsg=Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weissenstadt |zugriff=2016-06-11}}</ref>
* [[Kunsthalle Osnabrück]]
* [[Kunsthalle Osnabrück]]

Version vom 26. Juli 2016, 21:31 Uhr

Regine Schumann (* 23. Februar 1961 in Goslar) ist eine deutsche Künstlerin, Malerin und Lichtkünstlerin.

Leben und Werk

Regine Schumann: Color Satin Karlsruhe, 2015
Werk bei Tageslicht
Werk bei Schwarzlicht

Regine Schumann studierte von 1982 bis 1989 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig freie Kunst. Im Jahr 1989 wurde sie als Meisterschülerin von Roland Dörfler anerkannt. Von 1986 bis 1994 war sie Mitglied der Künstlergruppe Freiraum, bestehend aus Frank Fuhrmann, Dieter Hinz und ihr. Neben zahlreichen Stipendien (u. a. DAAD-Stipendium für Italien 1990 und einem Stipendium des Landes NRW für Japan im Jahr 2000)[1] und Aufträgen für Kunst im öffentlichen Raum erhielt sie im Jahr 2006 den Leo-Breuer-Preis. Regine Schumann lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Köln.

In ihren Arbeiten fokussiert Regine Schumann Lichteffekte, die durch fluoreszierende Materialien entstehen. Sie nutzt u. a. farbige Polylicht-Schnüre und verschiedenfarbige Acrylglasscheiben, die sie der Farbenlehre Goethes folgend zu Farbkörpern zusammensetzt. Schwarzlicht wird hierbei als variierendes Medium ergänzend eingesetzt. Schwerpunkt bei ihren Rauminstallationen ist die Erweiterung der vorhandenen Architektur um eine Dimension der Schwingung und – wie sie es nennt – der Gestaltung von „Raumtemperaturen“: „Der Einbezug bildhauerischer Prinzipien wie Hängen, Legen, Arrangieren, Verspannen, Umhüllen ist charakteristisch für die Arbeit Regine Schumanns und führt das Denken in Farben und Farbräumen in eine räumlich erfahrbare Plastizität über.“[2]

Regine Schumann beschreibt ihre Arbeitsweise so: „Das Material des farbigen und fluoreszierenden Acrylglases spielt hierbei eine wichtige Rolle. Der von mir verwendete Werkstoff leuchtet, sobald ihm Lichtenergie zugeführt wird, sei es in Form von natürlichem Tageslicht oder von Kunstlicht. Durch die unterschiedlich farbigen Platten ergibt sich je nach Standort ein Durchleuchten, Schichten, Mischen und Selektieren.“[3] Es sind diese schwer benennbaren, sich ständig verändernden Wirkungen des Lichtes, die sie bei ihren Installationen und Werken thematisiert.

Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

Regine Schumann – Ausstellung ¡Dark!, Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna, 2015

Ausstellungsbeteiligungen

Regine Schumann – Ausstellung Lichtungen, Hildesheim, 2015

Kunst im öffentlichen Raum

Literatur

  • Ewald Gässler (Hrsg.): Tag und Nacht. Regine Schumann: Fluoreszierende Arbeiten. Florian Isensee, Oldenburg 2001, ISBN 3-89598-825-1.
  • Kunsthalle Dominikanerkirche (Hrsg.): Licht-Glas-Transparenz. 1. Auflage. Rasch Druckerei und Verlag, Osnabrück 2007, ISBN 978-3-89946-091-9.
  • Angelika Thill (Hrsg.): Regine Schumann: Candela. Verlag Angelika Thill, Köln 2006, ISBN 978-3-00-018517-5.
  • Barbara Willert (Museum Ritter) (Hrsg.): Black Box – Regine Schumann. 1. Auflage. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-88423-359-7.
  • Christine Wetzlinger Grundnig (Hrsg.): Streng Geometrisch. 1. Auflage. Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt 2011, ISBN 978-3-9502950-5-4.

Einzelnachweise

  1. Christian Herdeg – Regine Schumann. Lichtkunst. Kunstmuseum Celle, 2007, abgerufen am 16. Juni 2016.
  2. Sabine Maria Schmidt: Auf der Suche nach einer Neudefinition von Farbe. Eine rückblickende Betrachtung zu den Arbeiten von Regine Schumann. In: Ewald Gässler (Hrsg.): Regine Schumann. Fluoreszierende Arbeiten. S. 15–29.
  3. Sophia Reitzig: Über Farbräume und Architektur. Ein Gespräch mit Regine Schumann. Talking about Art. Art Press – Ute Weingarten, 24. September 2015, abgerufen am 20. Juni 2016.
  4. Ausstellungen der Kulturstiftung Derriks, abgerufen am 11. Juni 2016
  5. Jocelyne Santos, Regine Schumann: Faszination Farbe. (PDF, 272 kB) Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weissenstadt, abgerufen am 11. Juni 2016.
  6. Ewald Gässler (Hrsg.): Regine Schumann: Fluoreszierende Arbeiten. Florian Isensee, 2001, ISBN 978-3-89598-825-7, S. 64.
  7. Moving picture. Museum gegenstandsfreier Kunst, abgerufen am 12. Juni 2016.
  8. Untouchable. Galerie Dr. Julius / ap, 2015, abgerufen am 12. Juni 2016.
  9. Look into it. Galerie Renate Bender, München, 2014, abgerufen am 12. Juni 2016.
  10. Christian Herdeg - Regine Schumann. Lichtkunst. Kunstmuseum Celle, 2007, abgerufen am 16. Juni 2016.
  11. Hans-Peter Schwanke: Licht, Glas und Transparenz von sieben Künstlern in Osnabrück. Kunstmarkt Media, 2007, abgerufen am 14. Juni 2016.
  12. Licht - Glas - Transparent. GermanGalleries.com, 2007, abgerufen am 14. Juni 2016.
  13. Die Niederländische Savanne. Alte Meister – Neue Kunst. Staatliches Museum Schwerin, 2012, abgerufen am 15. Juni 2016.
  14. Scheinwerfer. Lichtkunst in Deutschland im 21. Jahrhundert. Kunstmuseum Celle, 2014, abgerufen am 15. Juni 2016.
  15. Licht. Kunst. Kinetik. Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter. Museum Ritter, 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.
  16. Tabish Khan: Art Review. The Space between the Stars at Scream. Londonist, 11. Januar 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.
  17. Melanie Weaver: The Space between the Stars at Scream Gallery. Upcoming, 13. Januar 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.,
  18. Pierrick Senelaer: The Space between the Stars at Scream. Art Pie, 7. Januar 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.
  19. Lichtungen – Regine Schumann. In: Webseite des Lichtkunstfestes Hildesheim. EVI Hildesheim, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
  20. Enlight my Space. Kunst nach 1990. Kunsthalle Bremen. Der Kunstverein in Bremen, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
  21. Stefan Lüddemann: Kunsthalle zeigt eigene Sammlung. Enlight my Space. Kunst ab 1990 in Bremen. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 8. Juli 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
  22. Dark. Und Dark II (Two, Too). Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
  23. Wir können auch anders. 12.07.2015 – 25.10.2015. Museum gegenstandsfreier Kunst Otterndorf, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.