„Regine Schumann“ – Versionsunterschied
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* Kulturstiftung Annelies und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck<ref>[http://www.kulturstiftung-derriks.de/seiten/rueck-ausst.html Ausstellungen] der Kulturstiftung Derriks, abgerufen am 11. Juni 2016</ref> |
* Kulturstiftung Annelies und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck<ref>[http://www.kulturstiftung-derriks.de/seiten/rueck-ausst.html Ausstellungen] der Kulturstiftung Derriks, abgerufen am 11. Juni 2016</ref> |
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* Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weißenstadt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kleinesmuseum-weissenstadt.de/fileadmin/user_upload/Flyer-Santos-Schumann.pdf |format=PDF, 272 kB |titel=Jocelyne Santos, Regine Schumann: Faszination Farbe |hrsg=Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weissenstadt |zugriff=2016-06-11}}</ref> |
* Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weißenstadt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kleinesmuseum-weissenstadt.de/fileadmin/user_upload/Flyer-Santos-Schumann.pdf |format=PDF, 272 kB |titel=Jocelyne Santos, Regine Schumann: Faszination Farbe |hrsg=Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weissenstadt |zugriff=2016-06-11}}</ref> |
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* [[Kunsthalle Osnabrück]] |
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Version vom 26. Juli 2016, 21:31 Uhr
Regine Schumann (* 23. Februar 1961 in Goslar) ist eine deutsche Künstlerin, Malerin und Lichtkünstlerin.
Leben und Werk
Regine Schumann studierte von 1982 bis 1989 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig freie Kunst. Im Jahr 1989 wurde sie als Meisterschülerin von Roland Dörfler anerkannt. Von 1986 bis 1994 war sie Mitglied der Künstlergruppe Freiraum, bestehend aus Frank Fuhrmann, Dieter Hinz und ihr. Neben zahlreichen Stipendien (u. a. DAAD-Stipendium für Italien 1990 und einem Stipendium des Landes NRW für Japan im Jahr 2000)[1] und Aufträgen für Kunst im öffentlichen Raum erhielt sie im Jahr 2006 den Leo-Breuer-Preis. Regine Schumann lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Köln.
In ihren Arbeiten fokussiert Regine Schumann Lichteffekte, die durch fluoreszierende Materialien entstehen. Sie nutzt u. a. farbige Polylicht-Schnüre und verschiedenfarbige Acrylglasscheiben, die sie der Farbenlehre Goethes folgend zu Farbkörpern zusammensetzt. Schwarzlicht wird hierbei als variierendes Medium ergänzend eingesetzt. Schwerpunkt bei ihren Rauminstallationen ist die Erweiterung der vorhandenen Architektur um eine Dimension der Schwingung und – wie sie es nennt – der Gestaltung von „Raumtemperaturen“: „Der Einbezug bildhauerischer Prinzipien wie Hängen, Legen, Arrangieren, Verspannen, Umhüllen ist charakteristisch für die Arbeit Regine Schumanns und führt das Denken in Farben und Farbräumen in eine räumlich erfahrbare Plastizität über.“[2]
Regine Schumann beschreibt ihre Arbeitsweise so: „Das Material des farbigen und fluoreszierenden Acrylglases spielt hierbei eine wichtige Rolle. Der von mir verwendete Werkstoff leuchtet, sobald ihm Lichtenergie zugeführt wird, sei es in Form von natürlichem Tageslicht oder von Kunstlicht. Durch die unterschiedlich farbigen Platten ergibt sich je nach Standort ein Durchleuchten, Schichten, Mischen und Selektieren.“[3] Es sind diese schwer benennbaren, sich ständig verändernden Wirkungen des Lichtes, die sie bei ihren Installationen und Werken thematisiert.
Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)
- Kunstmuseum Celle
- Rheinisches Landesmuseum Bonn
- Centrum Kunstlicht in de Kunst, Eindhoven
- Stadtmuseum Oldenburg
- Sparkasse KölnBonn
- Stroom Stiftung Den Haag
- Städtisches Museum Engen
- Kulturstiftung Annelies und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck[4]
- Staatliches Museum Schwerin
- Museum Ritter, Waldenbuch
- Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weißenstadt[5]
- Kunsthalle Osnabrück
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen

- 2000: Artothek Köln, Raum für junge Kunst, Köln
- 2001: Fluoreszierende Arbeiten,[6] Stadtmuseum Oldenburg
- 2003: Leopold-Hoesch-Museum, Düren
- 2005: Night Owls, Centrum Kunstlicht in de Kunst, Eindhoven, Niederlande
- 2006: Day and Night, Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn
- 2006: Candela, Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach
- 2006: Candela, Städtisches Museum Engen
- 2008: Glow Worms, Installation, Markthalle, St. Peter Port, Guernsey, Großbritannien
- 2009: Leuchtstücke, DA-Kunsthaus, Kloster Gravenhorst, Hörstel
- 2010: Black Box, Museum Ritter, Waldenbuch
- 2011: Chameleon, Gallery Sonja Roesch, Houston, USA
- 2011: Jump, Kunstverein Heidenheim
- 2014: Moving picture, Museum gegenstandsfreier Kunst, Otterndorf[7]
- 2014: Untouchable,[8] Galerie Dr. Julius / ap, Berlin
- 2014: Look into it,[9] Galerie Renate Bender, München
- 2015: Licht und Bewegung, Edition & Galerie Hoffmann, Friedberg
- 2015: Look into it, De Buck Gallery, New York, USA
- 2016: Who’s afraid of mirrors, Galerie Judith Andreae, Bonn
- 2016: Who’s afraid of glow, Galería de arte Rafael Pérez Hernando, Madrid, Spanien
Ausstellungsbeteiligungen

- 2004: Contemporary Art from Germany, Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main
- 2006: Lichtkunst, Kunstmuseum Celle (mit Christian Herdeg)[10]
- 2007: Dreizueins, Kunsthalle Recklinghausen
- 2007: Licht Glas Transparenz, Kunsthalle Osnabrück, (mit Nir Alon, Christoph Dahlhausen, Spencer Finch, Dan Flavin, Dan Graham, Yvo Hartmann, Brigitte Kowanz, Siegfried Kreitner, Gabriele Staarmann, David Thomas)[11][12]
- 2011: Niederländische Savanne, Kunstmuseum Schwerin (mit Andreas Barth, Gotthard Graubner, Herbert Hamak, Ute Heuer, Elisabeth Sonneck, Rainer Splitt, Günter Umberg, Icke Winzer, Miro Zahra, Willem van Aelst, Jan Lievens, Anthonie de Lorme, Frans Hals, Rachel Ruysch, Emanuel de Witte, Jan Asselijn, Willem Kalf, Thomas Wijck, Aert van der Neer)[13]
- 2011: Streng geometrisch, Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt
- 2012: Changing Perspectives, 15 years of the ECB Art Collection, Frankfurt am Main
- 2013: Scheinwerfer – european lightart,[14] Kunstmuseum Celle (mit Jürgen Albrecht, Tim Berresheim, Urs Breitenstein, Klaus Geldmacher, Andrea Thembie Hannig, Detlef Hartung und Georg Trenz, Daniel Hausig, Margareta Hesse, Christoph Hildebrand, Hans Kotter, Siegfried Kreitner, Mischa Kuball, Vollrad Kutscher, Stefanie Lampert, Heinz Mack, Francesco Mariotti, Jakob Mattner, Chris Nägele, Molitor & Kuzmin, Otto Piene, Stephan Reusse, Susanne Rottenbacher, Max Sudhues, Timm Ulrichs, Nils Völker, Rosmarie Weinlich, Claudia Wissmann, Achim Wollscheid)
- 2013: Licht. Kunst. Kinetik,[15] Museum Ritter, Waldenbuch
- 2013: The Space between the Stars,[16][17][18] Scream, London, Großbritannien
- 2015: Lichtungen,[19] Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim
- 2015: Enlight my Space,[20][21] Kunsthalle Bremen
- 2015: ¡dark!,[22] Unna, Zentrum für Internationale Lichtkunst (mit Anthony McCall, Diana Ramaekers, Vera Röhm, Lucinda Devlin)
- 2015: Wir können auch anders,[23] Museum gegenstandsfreier Kunst, Otterndorf (mit Kirstin Arndt, Frank Badur, Leo Erb, Ulrich Erben, Pia Fries, Johannes Geccelli, Edgar Gutbub, Werner Haypeter, Christian F. Kintz, Oliver Lanz, Jan Meyer-Rogge, Gerold Miller, Ragna Róbertsdóttir, Andreas Schmid, Paul Schwer, Elisabeth Sonneck, Rainer Splitt, Malte Spohr, Nicola Ukic, Markus Wirthmann, Gerhard Wittner)
Kunst im öffentlichen Raum
- 2001: Transparent und Spiegelung, InnSide Hotel, Düsseldorf
- 2001: Cardo, Gesellschaft für Industrieforschung, Alsdorf
- 2002: Farblinien, Astron Hotel, Köln
- 2002: Tubies, Außenfassade Altersheim St. Josefpflege, Ludwigshafen
- 2003: Connection und Wasserlauf, CiV Hilden
- 2005: Doppelblende, CTcon Unternehmensberatung, Bonn und Frankfurt am Main
- 2006: Lightline and Flying Circles, Wateringse Veld College, Kommission Stroom, Den Haag, Niederlande
- 2006: Schlitz, Leitstelle der Polizei im Saarland, Saarbrücken
- 2007: Soft Colourmirrors, Herzzentrum der Universitätsklinikums Köln
- 2009: Thoughts, Rechtsanwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, Hamburg
- 2010: Die Fuge - Fassadengestaltung Sparkasse Gütersloh, Gütersloh
- 2011: Rechtsanwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer, Hamburg
- 2011: Cameo, Unfallzentrale Nordrheinwestfalen, Verwaltungsgebäude, Münster
- 2012: Leuchtwerke, Barceló Hotel, Hamburg
- 2013: Brix, Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
Literatur
- Ewald Gässler (Hrsg.): Tag und Nacht. Regine Schumann: Fluoreszierende Arbeiten. Florian Isensee, Oldenburg 2001, ISBN 3-89598-825-1.
- Kunsthalle Dominikanerkirche (Hrsg.): Licht-Glas-Transparenz. 1. Auflage. Rasch Druckerei und Verlag, Osnabrück 2007, ISBN 978-3-89946-091-9.
- Angelika Thill (Hrsg.): Regine Schumann: Candela. Verlag Angelika Thill, Köln 2006, ISBN 978-3-00-018517-5.
- Barbara Willert (Museum Ritter) (Hrsg.): Black Box – Regine Schumann. 1. Auflage. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-88423-359-7.
- Christine Wetzlinger Grundnig (Hrsg.): Streng Geometrisch. 1. Auflage. Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt 2011, ISBN 978-3-9502950-5-4.
Weblinks
- Literatur von und über Regine Schumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Website von Regine Schumann, Retrieved 2016-07-03
- Regine Schumann at artfacts.net
- Regine Schumann at kunstaspekte.de
Einzelnachweise
- ↑ Christian Herdeg – Regine Schumann. Lichtkunst. Kunstmuseum Celle, 2007, abgerufen am 16. Juni 2016.
- ↑ Sabine Maria Schmidt: Auf der Suche nach einer Neudefinition von Farbe. Eine rückblickende Betrachtung zu den Arbeiten von Regine Schumann. In: Ewald Gässler (Hrsg.): Regine Schumann. Fluoreszierende Arbeiten. S. 15–29.
- ↑ Sophia Reitzig: Über Farbräume und Architektur. Ein Gespräch mit Regine Schumann. Talking about Art. Art Press – Ute Weingarten, 24. September 2015, abgerufen am 20. Juni 2016.
- ↑ Ausstellungen der Kulturstiftung Derriks, abgerufen am 11. Juni 2016
- ↑ Jocelyne Santos, Regine Schumann: Faszination Farbe. (PDF, 272 kB) Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt, Weissenstadt, abgerufen am 11. Juni 2016.
- ↑ Ewald Gässler (Hrsg.): Regine Schumann: Fluoreszierende Arbeiten. Florian Isensee, 2001, ISBN 978-3-89598-825-7, S. 64.
- ↑ Moving picture. Museum gegenstandsfreier Kunst, abgerufen am 12. Juni 2016.
- ↑ Untouchable. Galerie Dr. Julius / ap, 2015, abgerufen am 12. Juni 2016.
- ↑ Look into it. Galerie Renate Bender, München, 2014, abgerufen am 12. Juni 2016.
- ↑ Christian Herdeg - Regine Schumann. Lichtkunst. Kunstmuseum Celle, 2007, abgerufen am 16. Juni 2016.
- ↑ Hans-Peter Schwanke: Licht, Glas und Transparenz von sieben Künstlern in Osnabrück. Kunstmarkt Media, 2007, abgerufen am 14. Juni 2016.
- ↑ Licht - Glas - Transparent. GermanGalleries.com, 2007, abgerufen am 14. Juni 2016.
- ↑ Die Niederländische Savanne. Alte Meister – Neue Kunst. Staatliches Museum Schwerin, 2012, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Scheinwerfer. Lichtkunst in Deutschland im 21. Jahrhundert. Kunstmuseum Celle, 2014, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Licht. Kunst. Kinetik. Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter. Museum Ritter, 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Tabish Khan: Art Review. The Space between the Stars at Scream. Londonist, 11. Januar 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Melanie Weaver: The Space between the Stars at Scream Gallery. Upcoming, 13. Januar 2013, abgerufen am 15. Juni 2016. ,
- ↑ Pierrick Senelaer: The Space between the Stars at Scream. Art Pie, 7. Januar 2013, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Lichtungen – Regine Schumann. In: Webseite des Lichtkunstfestes Hildesheim. EVI Hildesheim, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Enlight my Space. Kunst nach 1990. Kunsthalle Bremen. Der Kunstverein in Bremen, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Stefan Lüddemann: Kunsthalle zeigt eigene Sammlung. Enlight my Space. Kunst ab 1990 in Bremen. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 8. Juli 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Dark. Und Dark II (Two, Too). Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Wir können auch anders. 12.07.2015 – 25.10.2015. Museum gegenstandsfreier Kunst Otterndorf, 2015, abgerufen am 15. Juni 2016.
Personendaten | |
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NAME | Schumann, Regine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin und Lichtkünstlerin |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1961 |
GEBURTSORT | Goslar, Deutschland |