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„Norbert Hofer“ – Versionsunterschied

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=== Bundespräsidentenwahl 2016 ===
=== Bundespräsidentenwahl 2016 ===
Die [[Rechtspopulismus|rechtspopulistische]] [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]] präsentierte Hofer am 28.&nbsp;Jänner 2016 als Kandidaten für die [[Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016|Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten 2016]].<ref>{{Internetquelle|url=http://orf.at/stories/2321188/|titel=FPÖ schickt Norbert Hofer in Präsidentenrennen|datum=2016-01-28|zugriff=2016-04-25|werk=[[Österreichischer Rundfunk|ORF.at]]}}</ref> Im ersten Wahlgang erzielte er mit 35,05 Prozent die meisten Stimmen vor dem unabhängigen Kandidaten [[Alexander Van der Bellen]] ([[Die Grünen – Die Grüne Alternative|Die Grünen]]), der 21,34 Prozent erreichte. Die Stichwahl findet am 22.&nbsp;Mai statt.<ref>{{Internetquelle|url=http://diepresse.com/home/politik/bpwahl/4974613/Der-Tag-als-Osterreich-blau-wurde?from=suche.intern.portal|titel=Der Tag, als Österreich blau wurde|werk=[[Die Presse]]|datum=2016-04-24|zugriff=2017-04-27}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://diepresse.com/home/politik/bpwahl/4974750/Die-Zeit-der-Wahlempfehlungen-ist-vorbei|titel=Die Zeit der Wahlempfehlungen ist vorbei|werk=[[DiePresse.com]]|zugriff=2016-04-28}}</ref>
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== Privates ==
== Privates ==

Version vom 8. Mai 2016, 19:14 Uhr

Datei:NorbertHofer2016.jpg
Norbert Hofer 2016 (Pressefoto)

Norbert Hofer (* 2. März 1971 in Vorau, Steiermark) ist ein österreichischer, rechtspopulistischer Politiker (FPÖ) und seit Oktober 2013 Dritter Präsident des Nationalrats.

Als einer von sechs Bewerbern ging Hofer im ersten Wahlgang der Bundespräsidentenwahl 2016 am 24. April als Wahlsieger hervor. Am 22. Mai 2016 tritt er im zweiten Wahlgang („Stichwahl“) gegen den zweitplatzierten Alexander Van der Bellen um das Präsidentenamt an.

Ausbildung und berufliche Tätigkeiten

Norbert Hofer beim Franz Dinghofer-Symposium im Jahr 2014

Norbert Hofer wuchs in bürgerlichen Verhältnissen in Pinkafeld auf. Sein Vater war Direktor eines Elektrizitätswerkes und ÖVP-Gemeinderat.[1][2] Nach der Matura an der HTBLA Eisenstadt in der Fachabteilung Flugtechnik im Jahr 1990 war er ein Jahr als Einrichtungsberater und technischer Zeichner bei den Pinkafelder E-Werken beschäftigt. Anschließend arbeitete Hofer bis 1994 als Flugtechniker bei der österreichischen Fluglinie Lauda Air. Seit 2010 ist er Vorstandsmitglied der gemeinnützigen Vereinigung Eurosolar Austria. Zwischen 2010 und 2011 war er Aufsichtsratsmitglied der Mapjet AG und während der Jahre 2010 und 2012 Vorstandsvorsitzender der PAF-Privatstiftung. Von 2010 bis 2015 war Hofer im Amt der Burgenländischen Landesregierung im Sozialcontrolling beschäftigt.[3][4]

Politik

Anfänge

Im Jahr 1994 stieg Hofer als Wahlkampfleiter der FPÖ Burgenland in die Politik ein. Von 1996 bis ins Jahr 2000 war er Pressesprecher im Regierungsbüro Burgenland und ist seit 1996 Trainer und Vortragender im FPÖ Bildungsinstitut. Von 1996 bis 2007 war Hofer Landesparteisekretär der FPÖ Burgenland und von 2000 bis 2006 Klubdirektor des Freiheitlichen Landtagsklubs in Eisenstadt.

Politische Mandate

Von 1997 bis 2007 war er Mitglied des Gemeinderates in Eisenstadt. Von 1994 bis 2006 war Norbert Hofer Stadtparteiobmann der FPÖ in der Landeshauptstadt Eisenstadt, von 2004 bis 2010 Bezirksobmann in Eisenstadt.

Von 2000 bis 2006 war Hofer Klubdirektor im freiheitlichen Landtagsklub im Burgenland. Nach der Nationalratswahl am 1. Oktober 2006 zog er als Abgeordneter in den Nationalrat ein. Er ist seit 2005 stellvertretender Klubobmann des freiheitlichen Parlamentsklubs.

Am 29. Oktober 2013 wurde Hofer in der konstituierenden Sitzung des Nationalrates zum Dritten Nationalratspräsidenten gewählt.

Bundespräsidentenwahl 2016

Die rechtspopulistische FPÖ präsentierte Hofer am 28. Jänner 2016 als Kandidaten für die Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten 2016.[5] Im ersten Wahlgang erzielte er mit 35,05 Prozent die meisten Stimmen vor dem unabhängigen Kandidaten Alexander Van der Bellen (Die Grünen), der 21,34 Prozent erreichte. Die Stichwahl findet am 22. Mai statt.[6][7]

Privates

Im Jahr 2003 stürzte Hofer mit dem Paragleiter in Stubenberg am See ab und zog sich schwere Wirbelsäulenverletzungen zu. Diese Verletzung führte bei ihm zu einem inkompletten Querschnittsyndrom. Seither ist er auf die Unterstützung eines Gehstocks angewiesen.[8]

Hofer ist in zweiter Ehe verheiratet und hat vier Kinder.[9] Sein Hauptwohnsitz befindet sich in Pinkafeld (Burgenland).[4]

Ehrungen

Veröffentlichungen

  • Behinderung und Pflegebedürftigkeit in Österreich. Ein Wegweiser. 3. Auflage. Wien, FPÖ-Bildungsinstitut 2010, ISBN 978-3-902720-05-4 (Digitalisat (PDF; 2,33 MB)).
  • Leben nach der Querschnittlähmung. Ratgeber für behinderte und pflegebedürftige Menschen. Ein Wegweiser. Wien, FPÖ-Bildungsinstitut 2014, ISBN 978-3-902720-18-4.[12]
  • Energie und Lebensmittel – Grundlagen der Freiheit. 3. Auflage. Wien, FPÖ-Bildungsinstitut 2015.[13]

Literatur

  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. Band 3: (1996–2001) (= Burgenländische Forschungen. 84). Burgenländisches Landesarchiv, Eisenstadt 2001, ISBN 3-901517-29-4.
  • Michael Floiger: Heimat Burgenland. Aus dem Geist der Freiheit geboren. FPÖ-Bildungsinstitut, Wien 2010, ISBN 978-3-902720-04-7.
  • Nina Horaczek, Claudia Reiterer: H. C. Strache. Seine Aufstieg, seine Hintermänner, seine Feinde. Ueberreuter, Wien 2009, ISBN 978-3-8000-7417-4.
Commons: Norbert Hofer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nina Horaczek, Claudia Reiterer: HC Strache: sein Aufstieg, seine Hintermänner, seine Feinde. Verlag Ueberreuter, Wien 2009 ISBN 978-3-8000-7417-4 S. 124f.
  2. Norbert Hofer im Porträt. In: Kurier. 24. April 2016, abgerufen am 5. Mai 2016.
  3. Norbert Hofer - Biographie. In: Wiener Zeitung. Abgerufen am 18. April 2016.
  4. a b Biographie von Norbert Hofer auf parlament.gv.at. Abgerufen am 18. April 2016.
  5. FPÖ schickt Norbert Hofer in Präsidentenrennen. In: ORF.at. 28. Januar 2016, abgerufen am 25. April 2016.
  6. Der Tag, als Österreich blau wurde. In: Die Presse. 24. April 2016, abgerufen am 27. April 2017.
  7. Die Zeit der Wahlempfehlungen ist vorbei. In: DiePresse.com. Abgerufen am 28. April 2016.
  8. Nobert Hofer und Spaghetti Bolognese am 16.12.2011. In: orf.at. 16. Dezember 2011, abgerufen am 18. April 2016.
  9. Verena Hofer: „Meine Eltern lehnten Norbert ab, weil er ein Blauer ist“, Kurier, 6. März 2016
  10. Ordensregierung, auf europaeischer-sanct-georgs-orden.org. Abgerufen am 7. Februar 2016
  11. Hofer: „Griss glaubt, sie ist klüger als die Bürger“. In: Die Presse. 6. Februar 2016, abgerufen am 6. Februar 2016.
  12. FPÖ-Bildungsinstitut: Leben nach der Querschnittlähmung – Ratgeber für behinderte und pflegebedürftige Menschen. Abgerufen am 21. März 2016.
  13. FPÖ-Bildungsinstitut: Energie und Lebensmittel – Grundlagen der Freiheit. Abgerufen am 21. März 2016.