„Europäische Sicherheitsstrategie“ – Versionsunterschied
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Kern der Sicherheitsstrategie ist die Verhinderung von [[Proliferation]]. Dass die Europäische Sicherheitsstrategie formuliert wurde, entspricht den gewachsenen Erwartungen der EU-Mitglieder an die GASP als sicherheits- und außenpolitischen Akteur. |
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⚫ | Die Strategie nennt als Hauptbedrohungen Europas den [[Terrorismus]], die Verbreitung von [[Massenvernichtungswaffen]], regionale Konflikte, gescheiterte Staaten und organisierte Kriminalität. Sie fordert Stabilität und gute Staatsführung in der direkten Nachbarschaft der Europäischen Union sowie die Stärkung einer auf [[Multilateralismus]] gründenden [[Weltordnung]]. Die [[Charta der Vereinten Nationen]] soll die internationalen Beziehungen grundlegend prägen und präventive Aktionen gegen die neuen, so genannten dynamischen Bedrohungen rahmen. Kern der Strategie ist die Verhinderung von [[Proliferation]]. |
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* [http://www.consilium.eu.int/solana/docs/031208ESSIIDE.pdf Europäische Sicherheitsstrategie als PDF] |
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[[Kategorie:Europäische Union]] |
[[Kategorie:Europäische Union]] |
Version vom 1. April 2006, 16:40 Uhr
Als Reaktion auf die Spaltung der Europäischen Union über die Irak-Frage im Vorfeld des Irak-Konflikts erhielt der Hohe Vertreter der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Javier Solana, im Sommer 2003 die Aufgabe, eine Europäische Sicherheitsstrategie zu formulieren. Der Europäische Rat nahm die Strategie am 12. Dezember 2003 an.
Sicherheitsbegriff
Sicherheit wird umfassend verstanden. Nicht nur militärische Konflikte und Nichtverbreitungsregime werden erfasst, sondern auch Armut und Minderheitenfragen
Ziele
Die Strategie nennt als Hauptbedrohungen Europas den Terrorismus, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, regionale Konflikte, gescheiterte Staaten und organisierte Kriminalität. Sie fordert Stabilität und gute Staatsführung in der direkten Nachbarschaft der Europäischen Union sowie die Stärkung einer auf Multilateralismus gründenden Weltordnung. Die Charta der Vereinten Nationen soll die internationalen Beziehungen grundlegend prägen und präventive Aktionen gegen die neuen, so genannten dynamischen Bedrohungen rahmen. Kern der Strategie ist die Verhinderung von Proliferation.