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„Andreas Sander“ – Versionsunterschied

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In den zwei darauf folgenden Wintern konnte Sander diesen Erfolg vorerst nicht bestätigen. Er kam hauptsächlich im Europacup zum Einsatz, war aber nie besser als Zwölfter. Im Winter 2010/11 zeigte er jedoch eine aufsteigende Formkurve. Am 18.&nbsp;Dezember 2010 fuhr er in der Abfahrt von [[Gröden]] auf den 28. Platz und holte damit die ersten Weltcuppunkte. Hinzu kamen zwei Podestplätze in Europacuprennen. Bei der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2011|Weltmeisterschaft 2011]] in [[Garmisch-Partenkirchen]] erlitt er nach dem 21. Platz im Super-G bei einem Sturz in der Abfahrt einen Innenbandriss im rechten Knie.<ref>[http://www.deutscherskiverband.de/detail_news_de,500,442422,detail.html Innenbandriss bei Andreas Sander]. [[Deutscher Skiverband]], 12. Februar 2011, abgerufen am 12. Februar 2011</ref> Fünf Wochen später nahm er auf derselben Piste an den Deutschen Meisterschaften teil und gewann den Abfahrts- und den Super-G-Titel.
In den zwei darauf folgenden Wintern konnte Sander diesen Erfolg vorerst nicht bestätigen. Er kam hauptsächlich im Europacup zum Einsatz, war aber nie besser als Zwölfter. Im Winter 2010/11 zeigte er jedoch eine aufsteigende Formkurve. Am 18.&nbsp;Dezember 2010 fuhr er in der Abfahrt von [[Gröden]] auf den 28. Platz und holte damit die ersten Weltcuppunkte. Hinzu kamen zwei Podestplätze in Europacuprennen. Bei der [[Alpine Skiweltmeisterschaft 2011|Weltmeisterschaft 2011]] in [[Garmisch-Partenkirchen]] erlitt er nach dem 21. Platz im Super-G bei einem Sturz in der Abfahrt einen Innenbandriss im rechten Knie.<ref>[http://www.deutscherskiverband.de/detail_news_de,500,442422,detail.html Innenbandriss bei Andreas Sander]. [[Deutscher Skiverband]], 12. Februar 2011, abgerufen am 12. Februar 2011</ref> Fünf Wochen später nahm er auf derselben Piste an den Deutschen Meisterschaften teil und gewann den Abfahrts- und den Super-G-Titel.


Sein bisher bestes Weltcupergebnis erzielte er am 29. Dezember 2015 mit Rang 10 in der Abfahrt von [[Santa Caterina Valfurva|Santa Caterina]]. Am 22.01.2016 wurde er 10. im Super-G von Kitzbühel.
Sein bisher bestes Weltcupergebnis erzielte er am 29. Dezember 2015 mit Rang 10 in der Abfahrt von [[Santa Caterina Valfurva|Santa Caterina]]. Am 22. Januar 2016 wurde er 10. im Super-G von Kitzbühel.


== Erfolge ==
== Erfolge ==

Version vom 23. Januar 2016, 16:43 Uhr

Andreas Sander
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 13. Juni 1989
Geburtsort Schwelm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Super-Kombination
Verein SG Ennepetal
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Formigal 2008 Super-G
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 13. März 2008
 Gesamtweltcup 80. (2011/12)
 Abfahrtsweltcup 35. (2011/12)
 Super-G-Weltcup 43. (2014/15)
 Kombinationsweltcup 29. (2012/13)
letzte Änderung: 23. März 2015

Andreas Sander (* 13. Juni 1989 in Schwelm) ist ein deutscher Skirennläufer. Er gehört derzeit dem B-Kader der deutschen Skinationalmannschaft an und ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Biografie

Sander wuchs im westfälischen Ennepetal-Rüggeberg auf. Mit dem Skisport begann er im Alter von zwei Jahren unter Anleitung seiner Eltern auf der heimischen Teufelswiese. Später reiste er regelmäßig mit seinen Eltern für Skiurlaube in die Alpen. Sein Talent zeigte sich frühzeitig: Er wurde in seiner Altersklasse mehrfacher Westdeutscher Meister und 2004 Deutscher Schülermeister. Nachdem die Talentsichter des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf ihn aufmerksam geworden waren, holten sie Sander zur optimalen Förderung 2004 nach Bayern an das Ski-Gymnasium Berchtesgaden. Im Herbst 2006 wechselte er an das Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium Oberstdorf, welches Partner des Wintersports ist.

Schnell stellten sich erste Erfolge ein. 2006 wurde er vierfacher Deutscher Jugendmeister im Slalom, Riesenslalom, Super-G und in der Abfahrt. Im Jahr darauf Vizejugendmeister im Slalom und 2008 Vizejugendmeister im Riesenslalom. Seinen bislang größten Erfolg feierte er Ende Februar 2008, als er bei der Alpinen Juniorenweltmeisterschaft im spanischen Formigal die Goldmedaille im Super-G errang, der erste Weltmeistertitel für das Herrenteam des DSV seit 2001. Mit diesem Erfolg qualifizierte er sich für das Weltcupfinale in Bormio. Bei seinem Weltcupdebüt am 13. März 2008 schied er jedoch kurz vor dem Ziel aus.

In den zwei darauf folgenden Wintern konnte Sander diesen Erfolg vorerst nicht bestätigen. Er kam hauptsächlich im Europacup zum Einsatz, war aber nie besser als Zwölfter. Im Winter 2010/11 zeigte er jedoch eine aufsteigende Formkurve. Am 18. Dezember 2010 fuhr er in der Abfahrt von Gröden auf den 28. Platz und holte damit die ersten Weltcuppunkte. Hinzu kamen zwei Podestplätze in Europacuprennen. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen erlitt er nach dem 21. Platz im Super-G bei einem Sturz in der Abfahrt einen Innenbandriss im rechten Knie.[1] Fünf Wochen später nahm er auf derselben Piste an den Deutschen Meisterschaften teil und gewann den Abfahrts- und den Super-G-Titel.

Sein bisher bestes Weltcupergebnis erzielte er am 29. Dezember 2015 mit Rang 10 in der Abfahrt von Santa Caterina. Am 22. Januar 2016 wurde er 10. im Super-G von Kitzbühel.

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 6 Platzierungen unter den besten 20, davon eine Platzierung unter den besten 10

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
20. März 2015 Soldeu Andorra Abfahrt

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Einzelnachweise

  1. Innenbandriss bei Andreas Sander. Deutscher Skiverband, 12. Februar 2011, abgerufen am 12. Februar 2011

Vorlage:Navigationsleiste Kader des DSV im Alpinen Skiweltcup