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„Richard Fleischer“ – Versionsunterschied

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'''Richard Fleischer''' (* [[8. Dezember]] [[1916]] in [[Brooklyn]]/[[New York City|New York]]; † [[24. März]] [[2006]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] Regisseur und [[Oscar]]-Preisträger.
'''Richard Fleischer''' (* [[8. Dezember]] [[1916]] in [[Brooklyn]]/[[New York City|New York]]; † [[24. März]] [[2006]] in [[Woodland Hills (Kalifornien)|Woodland Hills]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] Regisseur und [[Oscar]]-Preisträger.


Richard Fleischer war Sohn des Stummfilm-Pioniers und Zeichentrickfilm-Regisseurs [[Max Fleischer]]. Er studierte [[Psychologie]] und arbeitete an der ersten Rundbühne an der [[Yale]] Drama School mit. Später wirkte er an Wochenschau-Arbeiten mit. Für seinen [[Dokumentarfilm]] ''Design for Death'' wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet.
Richard Fleischer war Sohn des Stummfilm-Pioniers und Zeichentrickfilm-Regisseurs [[Max Fleischer]]. Er studierte [[Psychologie]] und arbeitete an der ersten Rundbühne an der [[Yale]] Drama School mit. Später wirkte er an Wochenschau-Arbeiten mit. Für seinen [[Dokumentarfilm]] ''Design for Death'' wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet.
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Version vom 26. März 2006, 20:42 Uhr

Richard Fleischer (* 8. Dezember 1916 in Brooklyn/New York; † 24. März 2006 in Woodland Hills) war ein US-amerikanischer Regisseur und Oscar-Preisträger.

Richard Fleischer war Sohn des Stummfilm-Pioniers und Zeichentrickfilm-Regisseurs Max Fleischer. Er studierte Psychologie und arbeitete an der ersten Rundbühne an der Yale Drama School mit. Später wirkte er an Wochenschau-Arbeiten mit. Für seinen Dokumentarfilm Design for Death wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet.

Sein Lebenswerk war auf kein bestimmtes Genre einzugrenzen. Er drehte Western, Kriminalfilme sowie Horror- und Science-Fiction-Filme. Stets zeigte sich in Fleischers Filmen die perfekte Beherrschung des Handwerks, gepaart mit der Fähigkeit, Themen visuell wie dramaturgisch innovativ zu vermitteln.

Zu Fleischers wesentlichen Werken zählt heute unter anderem Der Frauenmörder von Boston (The Boston Strangler), der nach einem authentischen Fall die Jagd nach einem geistig gestörten Frauenmörder schildert. Die hier ausgiebig benutzte Split Screen-Technik fügt sich zur Erzählung von der verwirrten Psyche des Täters und der aufreibenden Arbeit der Polizeibeamten. Fleischers Film bietet am Schluss kein erlösendes Ende, die Polizisten sind keine Helden und der Täter kein Monster. Noch pessimistischer ist Jahr 2022 ... Die überleben wollen (Soylent Green), eine düstere Zukunftsvision, die eine ethisch korrumpierte, Menschen als Nahrungsmittel missbrauchende Gesellschaft sowie den Widerstand eines Einzelnen beschreibt.

Während seiner Karriere arbeitete er mit Schauspielern wie Richard Attenborough, Charles Bronson, Tony Curtis, Henry Fonda, Robert Mitchum, Kirk Douglas, Arnold Schwarzenegger – dem unter Fleischers Regie der Durchbruch als Conan der Zerstörer gelang – und Meg Ryan zusammen.

Fleischers Sohn Max wurde nach dem Großvater benannt.

Filmographie