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„Julius von Hülst“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Julius von Hülst wurde als Sohn des Divisionsauditors Franz Christian Joseph Joan v. Hülst geboren. 1847 erlangte er am Gymnasium in Münster das Abitur. Anschließend studierte er an den Universitäten [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]] und [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]] [[Rechtswissenschaften]] und [[Kameralwissenschaft|Kameralia]]. 1848 wurde er Mitglied des [[Corps Saxonia Bonn]].<ref>Kösener Korpslisten 1910, '''27''', 118.</ref> Im September 1850 bestand er beim Appellationsgericht Münster die Auskultatorprüfung. Während der Auskultatorzeit beim Appellationsgericht Münster diente er ab Januar 1851 als [[Einjährig-Freiwilliger]] beim [[Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15]]. Später wurde er Seconde-Leutnant des Landwehr-Regiments Nr. 13. Im November 1852 legte er das [[Referendarexamen]] ab. Er legte im August 1853 das Regierungs-Referendarexamen ab und wechselte als Regierungsreferendar zur [[Regierungsbezirk Münster|Regierung in Münster]]. Ende 1856 wurde er [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Kreis Ahaus|Kreises Ahaus]]. Er heiratete 1858 ''Katinka Russel'' und kaufte im selben Jahr das Gut Sonderhaus im Kreis Ahaus. Er starb mit 31 Jahren im Amt.<ref>[http://www.territorial.de/westfal/ahaus/landkrs.htm Landkreis Ahaus] Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website [http://www.territorial.de/ territorial.de] (Rolf Jehke)</ref>
Julius wurde als Sohn des Divisionsauditors Franz Christian Joseph Joan von Hülst geboren. 1847 erlangte er am Gymnasium in Münster das Abitur. Anschließend studierte er an den Universitäten [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]] und [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]] [[Rechtswissenschaften]] und [[Kameralwissenschaft|Kameralia]]. 1848 wurde er Mitglied des [[Corps Saxonia Bonn]].<ref>Kösener Korpslisten 1910, '''27''', 118.</ref> Im September 1850 bestand er beim Appellationsgericht Münster die Auskultatorprüfung. Während der Auskultatorzeit beim Appellationsgericht Münster diente er ab Januar 1851 als [[Einjährig-Freiwilliger]] beim [[Infanterie-Regiment „Prinz Friedrich der Niederlande“ (2. Westfälisches) Nr. 15|15. Infanterie-Regiment]] der [[Preußische Armee|Preußischen Armee]]. Später wurde er [[Leutnant|Sekondeleutnant]] des 13. Landwehr-Regiments. Im November 1852 legte er das [[Referendarexamen]] ab. Er legte im August 1853 das Regierungs-Referendarexamen ab und wechselte als Regierungsreferendar zur [[Regierungsbezirk Münster|Regierung in Münster]]. Ende 1856 wurde er [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Kreis Ahaus|Kreises Ahaus]].
Er heiratete 1858 Katinka Russel und kaufte im selben Jahr das Gut Sonderhaus im Kreis Ahaus. Hülst starb mit 31 Jahren im Amt.<ref>[http://www.territorial.de/westfal/ahaus/landkrs.htm Landkreis Ahaus] Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website [http://www.territorial.de/ territorial.de] (Rolf Jehke)</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.westfaelische-geschichte.de/per840 Julius von Hülst]
* [http://www.westfaelische-geschichte.de/per840 ''Julius von Hülst.'' in: ''Westfälische Geschichte.'']


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Verwaltungsjurist]]
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[[Kategorie:Landrat (Kreis Ahaus)]]
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[[Kategorie:Leutnant (Preußen)]]
[[Kategorie:Corpsstudent (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Corpsstudent (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Adliger]]
[[Kategorie:Adliger]]

Version vom 17. September 2015, 18:36 Uhr

Julius von Hülst (* 9. August 1828 in Münster (Westfalen); † 5. September 1859 in Haus Sonderhaus bei Ahaus) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Gutsbesitzer.

Leben

Julius wurde als Sohn des Divisionsauditors Franz Christian Joseph Joan von Hülst geboren. 1847 erlangte er am Gymnasium in Münster das Abitur. Anschließend studierte er an den Universitäten Bonn und Berlin Rechtswissenschaften und Kameralia. 1848 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Bonn.[1] Im September 1850 bestand er beim Appellationsgericht Münster die Auskultatorprüfung. Während der Auskultatorzeit beim Appellationsgericht Münster diente er ab Januar 1851 als Einjährig-Freiwilliger beim 15. Infanterie-Regiment der Preußischen Armee. Später wurde er Sekondeleutnant des 13. Landwehr-Regiments. Im November 1852 legte er das Referendarexamen ab. Er legte im August 1853 das Regierungs-Referendarexamen ab und wechselte als Regierungsreferendar zur Regierung in Münster. Ende 1856 wurde er Landrat des Kreises Ahaus.

Er heiratete 1858 Katinka Russel und kaufte im selben Jahr das Gut Sonderhaus im Kreis Ahaus. Hülst starb mit 31 Jahren im Amt.[2]

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 27, 118.
  2. Landkreis Ahaus Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)