„Wendelstein (Mittelfranken)“ – Versionsunterschied
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* Es gibt drei ausgewiesene Industriegebiete in den Ortsteilen Wendelstein und Röthenbach bei Sankt Wolfgang. |
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* Zum Gemeindegebiet gehört auch ein Teil des Gewerbeparks Nürnberg-Feucht (die anderen Teile gehören zur Stadt Nürnberg und zum Markt [[Feucht]]) und ein kleinerer Teil der [[Autobahnraststätte]] Nürnberg/Feucht (der größere Teil gehört zur Gemeinde [[Schwarzenbruck]]). Nicht zum Gemeindegebiet gehört der [[Forst Kleinschwarzenlohe]], der [[gemeindefreies Gebiet]] ist. |
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== Bildung, Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
== Bildung, Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
Version vom 13. Januar 2015, 05:20 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 21′ N, 11° 9′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Roth | |
Höhe: | 330 m ü. NHN | |
Fläche: | 50,88 km2 | |
Einwohner: | 16.446 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 323 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90530 | |
Vorwahl: | 09129 | |
Kfz-Kennzeichen: | RH, HIP | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 76 151 | |
Marktgliederung: | 13 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Schwabacher Straße 6 90530 Wendelstein | |
Website: | www.wendelstein.de | |
Bürgermeister: | Werner Langhans (CSU) | |
Lage des Marktes Wendelstein im Landkreis Roth | ||
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Wendelstein ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Roth.
Geographie
Geografische Lage
Wendelstein liegt im Schwarzachtal und grenzt nördlich an das Gebiet der Stadt Nürnberg, östlich an Feucht und Neumarkt, südlich an Roth sowie westlich an Schwabach
Gemeindegliederung
Wendelstein hat 13 Ortsteile:[2]
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Geschichte
Bereits zur späten Bronzezeit um 1300 v. Chr. wurde das Gebiet entlang der Schwarzach besiedelt, wie Gräberfunde belegen. Der Ortsname wurde erstmals 1259 urkundlich erwähnt. Abgeleitet wurde der Name von dem sich um einen Stein windenden Fluss. Nach einer Legende sei der Name jedoch von den Wenden, einem slawischen Volksstamm, abgeleitet. Die an der Schwarzach liegenden Ortsteile Wendelsteins waren von 1505–1806 Grenzorte zwischen den Landgebieten der Reichsstadt Nürnberg und dem Fürstentum Ansbach. Der Personenverkehr auf der ehemaligen Bahnstrecke Feucht–Wendelstein wurde bereits 1955 stillgelegt. Mit der Einstellung des Güterverkehrs 1960 wurden die Gleise abgebaut.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1971 wurde die bis dahin selbstverwaltete Gemeinde Raubersried eingegliedert.[3] Am 1. Mai 1978 kamen im Zuge der Gebietsreform in Bayern Röthenbach, Großschwarzenlohe, Kleinschwarzenlohe und alle anderen Ortsteile hinzu.[4]
Politik
Der Marktgemeinderat besteht aus 24 Mitgliedern. Bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 errang die CSU elf, die SPD neun, die FW zwei und die GRÜNEN zwei Sitze.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Autobahn:
- es besteht Anschluss an die Bundesautobahn 73, Anschlussstelle Wendelstein.
- zu den Autobahnen 6, 9 und 3 sind Anschlussstellen in wenigen Kilometern Entfernung vorhanden.
- Es gibt drei ausgewiesene Industriegebiete in den Ortsteilen Wendelstein und Röthenbach bei Sankt Wolfgang.
- Zum Gemeindegebiet gehört auch ein Teil des Gewerbeparks Nürnberg-Feucht (die anderen Teile gehören zur Stadt Nürnberg und zum Markt Feucht) und ein kleinerer Teil der Autobahnraststätte Nürnberg/Feucht (der größere Teil gehört zur Gemeinde Schwarzenbruck). Nicht zum Gemeindegebiet gehört der Forst Kleinschwarzenlohe, der gemeindefreies Gebiet ist.
Bildung, Kultur und Sehenswürdigkeiten
Schulen und Kindergärten
- 9 Kindergärten und zahlreiche Horte in den Ortsteilen
- 4 Grundschulen in den Ortsteilen Röthenbach, Wendelstein, Groß-, und Kleinschwarzenlohe
- Mittelschule und M-Zweig der Hauptschule
- Gymnasium, (2014 nur bis zur 10.Jahrgangsstufe)
- Waldorfschule
- Volkshochschule
- mehrere private Gesangs-, und Musikschulen
Gemeindebibliothek
Metalldrücker- und Drechslermuseum
Bauwerke
- Allerheiligenkirche in Kleinschwarzenlohe mit Altar von Tilman Riemenschneider
- Evangelische Kirche St. Georg in Wendelstein. Der Altar von Hans Süß von Kulmbach aus dem Jahre 1510 befindet sich nach jahrelanger Auslagerung und Restaurierung seit 17. April 2001 wieder in der Achahildis-Kapelle, einer Seitenkapelle der Kirche.[5]
- Kirche St. Wolfgang in Röthenbach bei Sankt Wolfgang mit Schlupfaltar
- Schloss Kugelhammer in Röthenbach bei Sankt Wolfgang
- Der historische Ludwig-Donau-Main-Kanal verläuft durch das Gemeindegebiet; dort befinden sich die Lände Wendelstein und der Gauchsbach-Brückkanal.
- Das 1437 erbaute Wendelsteiner Badehaus wurde 2013 abgebaut, und ins Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim transloziert. Dort wird es bis 2018 restauriert und wiederaufgebaut.
Baudenkmäler
→ Liste der Baudenkmäler in Wendelstein (Mittelfranken)
Sehenswertes in der Natur
Nördlich von Wendelstein befinden sich die aufgelassenen Steinbrüche des Wernloches.
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 1993 findet jährlich Ende April das New-Orleans-Music-Festival statt, seit dem Jahr 2013 unter dem Namen Jazz & Blues Open Wendelstein. Besucher kommen aus einem weiten Umkreis.[6]
Am letzten Juni-Wochenende findet die Wendelsteiner Kirchweih statt, die sich durch den ganzen Altort und einen Teil der Röthenbacher Straße erstreckt.
Partnerschaften
es bestehen langjährige Städtepartnerschaften mit Saint-Junien, Frankreich und Żukowo, Polen [7]
Persönlichkeiten
- Wilhelm Jegel (1826–1890), Bürgermeister von 1870 bis 1890, Reichstags- und Landtagsabgeordneter, Steinbruchbesitzer
Söhne der Stadt
- Johannes Cochläus (* 10. Januar 1479 in Raubersried; † 11. Januar 1552 in Breslau), Humanist und Theologe
- Adam Scharrer (* 13. Juli 1889 in Kleinschwarzenlohe; † 2. März 1948 in Schwerin), Schriftsteller
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1497&attr=590&modus=automat&tempus=20110504/113342&hodie=20111006/213026
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 568.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 733.
- ↑ Kleinod erstrahlt im neuen alten Glanz. In: Schwabacher Tagblatt Nr. 96. 26. April 2001, abgerufen am 26. Oktober 2009.
- ↑ Jazzfestival
- ↑ Städtepartnerschaften Wendelstein ,Abgerufen am 12. Januar 2015
Weblinks
- Wappen von Wendelstein in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte