„Random-Phase-Approximation“ – Versionsunterschied
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Die '''{{lang|en|Random-Phase}}-Approximation''' ({{enS|''random-phase approximation''}}, RPA, dt. etwa ‚Näherung zufälliger Phase‘) ist ein [[Näherungsverfahren]] zur Behandlung [[Quantenphysik|quantenmechanischer]] [[Vielteilchensystem]]e, das die [[Hartree-Fock-Methode|Hartree-Fock-Näherung]] oder allgemeiner die [[Molekularfeldtheorie]] generalisiert und manchmal auch als ''dynamische Hartree-Fock-Näherung'' bezeichnet wird. Das Verfahren wird beispielsweise in der [[Kernphysik]] zur Beschreibung von kollektiven Anregungen benutzt. |
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Version vom 6. Mai 2014, 22:20 Uhr
Die Random-Phase-Approximation (englisch random-phase approximation, RPA, dt. etwa ‚Näherung zufälliger Phase‘) ist ein Näherungsverfahren zur Behandlung quantenmechanischer Vielteilchensysteme, das die Hartree-Fock-Näherung oder allgemeiner die Molekularfeldtheorie generalisiert und manchmal auch als dynamische Hartree-Fock-Näherung bezeichnet wird. Das Verfahren wird beispielsweise in der Kernphysik zur Beschreibung von kollektiven Anregungen benutzt.

Duchgezogene Linien stehen hier für wechselwirkende bzw. nicht-wechselwirkende greensche Funktionen, gestrichelte Linien für Zwei-Teilchen-Wechselwirkungen.
Die RPA ist ein mikroskopisches Verfahren, um die Struktur von kollektiven Anregung ausgehend von 1-Teilchen-1-Loch-Zuständen zu beschreiben, was einer einfachen diagramatischen Näherung entspricht (Aufsummation sogenannter Bubble-Diagramme).
Die Methode ist verwandt mit der Tamm-Dancoff-Näherung (TDA), unterscheidet sich aber dadurch, dass auch Grundzustandskorrelationen möglich sind.
Spezialfälle sind die quasiparticle random-phase approximation (QRPA), relativistic random-phase approximation (RRPA), continuum quasiparticle random-phase approximation (CQRPA), relativistic quasiparticle random-phase approximation (RQRPA).