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„Aulendiebach“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Aulendiebach ist ein altes Töpferdorf (aul – ul = Topf), Diet (= Volk) und Bach. Durch größere Bodenfunde ist erwiesen, dass in Aulendiebach das Töpfereigewerbe zu Hause war. Der Ort wurde 1270 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis 1601 zu den ''zweiherrischen Dorfschaften''. 1820 kam Aulendiebach zum [[Amt Büdingen]], 1822 zum [[Landratsbezirk Büdingen]], 1848 zum [[Regierungsbezirk Nidda]] und 1852 zum [[Landkreis Büdingen]]. Gerichtlich gehörte das Dorf seit 1822 zum Landgericht Büdingen und seit 1879 zum [[Amtsgericht Büdingen]].<ref>[http://cgi-host.uni-marburg.de/~hlgl/ortslexikon/id.cgi?lines=50&ex=xs&table=gemeinde&locus=buedingen&current=1&page=3&id=FB-222&gkr=3504923&gkh=5575470&assured=1&mask=11110000001&chapter=Verfassung Historisches Ortslexikon des Landes Hessen.]</ref>
Aulendiebach ist ein altes Töpferdorf (aul – ul = Topf), Diet (= Volk) und Bach. Durch größere Bodenfunde ist erwiesen, dass in Aulendiebach das Töpfereigewerbe zu Hause war. Der Ort wird am 6. August 1270 als ''Catzendybach'' (''Katzendiebach'') erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis 1601 zu den ''zweiherrischen Dorfschaften''. 1820 kam Aulendiebach zum [[Amt Büdingen]], 1822 zum [[Landratsbezirk Büdingen]], 1848 zum [[Regierungsbezirk Nidda]] und 1852 zum [[Landkreis Büdingen]]. Gerichtlich gehörte das Dorf seit 1822 zum Landgericht Büdingen und seit 1879 zum [[Amtsgericht Büdingen]].<ref>[http://cgi-host.uni-marburg.de/~hlgl/ortslexikon/id.cgi?lines=50&ex=xs&table=gemeinde&locus=buedingen&current=1&page=3&id=FB-222&gkr=3504923&gkh=5575470&assured=1&mask=11110000001&chapter=Verfassung Historisches Ortslexikon des Landes Hessen.]</ref>


Am 31. Dezember 1971 wurde Aulendiebach in die Stadt Büdingen eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 353}}</ref>
Am 31. Dezember 1971 wurde Aulendiebach in die Stadt Büdingen eingegliedert.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart und Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 353}}</ref>

Version vom 4. Februar 2014, 10:08 Uhr

Aulendiebach
Stadt Büdingen
Wappen von Aulendiebach
Koordinaten: 50° 19′ N, 9° 4′ OKoordinaten: 50° 18′ 55″ N, 9° 4′ 4″ O
Höhe: 150 m
Fläche: 4,65 km²
Einwohner: 903 (31. Dez. 2013)[Ohne Beleg]Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/NoEinwQuelle
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 63654
Vorwahl: 06042
Karte
Übersichtskarte von Aulendiebach
Alte Schule

Aulendiebach ist ein Stadtteil Büdingens im Wetteraukreis.

Lage

Aulendiebach liegt 4 km nordwestlich von Büdingen. Zum Stadtteil zählt auch die Siedlung Am Reutzelswäldchen 1 km nordöstlich von Aulendiebach.

Geschichte

Aulendiebach ist ein altes Töpferdorf (aul – ul = Topf), Diet (= Volk) und Bach. Durch größere Bodenfunde ist erwiesen, dass in Aulendiebach das Töpfereigewerbe zu Hause war. Der Ort wird am 6. August 1270 als Catzendybach (Katzendiebach) erstmals urkundlich erwähnt und gehörte bis 1601 zu den zweiherrischen Dorfschaften. 1820 kam Aulendiebach zum Amt Büdingen, 1822 zum Landratsbezirk Büdingen, 1848 zum Regierungsbezirk Nidda und 1852 zum Landkreis Büdingen. Gerichtlich gehörte das Dorf seit 1822 zum Landgericht Büdingen und seit 1879 zum Amtsgericht Büdingen.[1]

Am 31. Dezember 1971 wurde Aulendiebach in die Stadt Büdingen eingegliedert.[2]

Das Gotteshaus ursprünglich eine St. Gerolfskapelle stammt noch in wesentlichen Teilen aus dem 14. Jahrhundert. Die umfassenden Wehrmauern unterstreichen noch heute ihren Charakter als Wehrkirche.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1939 407
1961 554
1970 545
1990 716
2000 890
2010 910

Dorfwappen

Blasonierung: „In Rot eine gelbe Spitze, belegt mit einem Wellenbalken, überhöht von einer aufgerichteten roten Töpferschiene.“

Das Dorfwappen wurde am 9. Juli 2004 durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Büdingen genehmigt.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1954 – Hermann Lentz, Lehrer

Literatur

  • Ruppel, Hans Georg (Bearb.): Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Reihe Darmstädter Archivschriften (2), 1976, S. 52
  • Baudenkmale in Hessen. Denkmaltopographie Wetteraukreis I, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1982, S. 130–133

Einzelnachweise

  1. Historisches Ortslexikon des Landes Hessen.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353.