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„Eva Choung-Fux“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Eva ist die Tochter von Richard Fux und dessen Frau Ida. Sie hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Sie wuchs in Wien auf und erlebte dort sowohl den „Anschluss“ an das Deutsche Reich als auch die Nachkriegsjahre. 1953 begann sie ihr Studium an der [[Akademie für angewandte Kunst]] in Wien. Sie lernte dort ihren späteren Mann Young Jin Choung kennen und heiratete – der Sohn Paul wurde 1957 und die Tochter Elma 1959 geboren. 1962 machte Eva Choung-Fux ihr Diplom (Mag.art. bei Prof. F. Herbert und Prof. E. Bäumer). Die junge Familie lebte abwechselnd in [[Japan]], [[Korea]] und Wien. Ab 1968 unterrichtete Eva Choung-Fux an der Akademie für angewandte Kunst in Wien – sie lebte dort mit den Kindern, während Young Jin Choung nach Korea zurück kehren musste, um sich um die dortigen Familiengeschäfte zu kümmern. Die nächsten Jahre waren zunächst bestimmt von ihrer Lehrtätigkeit ([[Professur]] an der [[Universität für angewandte Kunst Wien]]) und der Erziehung der Kinder – das immer währende parallele künstlerische Schaffen nahm jedoch nach und nach mehr Raum ein. 1999 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach [[Mallorca]]. 2012 stiftete sie einen großen Teil ihres eigenen Archivs mit insgesamt über 1000 Werken seit 1957 der Kunstsammlung der Stadt Wien.
Eva Choung-Fux ist die Tochter von Richard Fux und dessen Frau Ida. Sie hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Sie wuchs in Wien auf und erlebte dort sowohl den „Anschluss“ an das Deutsche Reich als auch die Nachkriegsjahre. 1953 begann sie ihr Studium an der [[Akademie für angewandte Kunst]] in Wien. Sie lernte dort ihren späteren Mann Young Jin Choung kennen und heiratete. Der Sohn Paul wurde 1957 und die Tochter Elma 1959 geboren. 1962 machte Choung-Fux ihr Diplom (Mag.art. bei F. Herbert und E. Bäumer). Die junge Familie lebte abwechselnd in [[Japan]], [[Korea]] und Wien. Ab 1968 unterrichtete Choung-Fux an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Sie lebte dort mit den Kindern, während Young Jin Choung nach Korea zurückkehren musste, um sich um dortige Familiengeschäfte zu kümmern. Die nächsten Jahre waren zunächst bestimmt von ihrer Lehrtätigkeit ([[Professur]] an der [[Universität für angewandte Kunst Wien]]) und der Erziehung der Kinder. Das immer währende parallele künstlerische Schaffen nahm jedoch nach und nach mehr Raum ein. 1999 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach [[Mallorca]]. 2012 stiftete sie einen großen Teil ihres eigenen Archivs mit insgesamt über 1000 Werken seit 1957 der Kunstsammlung der Stadt Wien.


Eva Choung-Fux lebt und arbeitet in Ses Tanques bei [[Campos]] auf Mallorca.
Eva Choung-Fux lebt und arbeitet in Ses Tanques bei [[Campos]] auf Mallorca.


== Werk ==
== Werk ==
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Eva Choung-Fux arbeitet in den Medien [[Malerei]], [[Druckgrafik]] und in ihren [[Skulptur]]en in bedächtigen Arbeitsschritten und mit abstrakten [[Notation]]en. In der [[Fotografie]] hält sie die Wirklichkeit in Bruchteilen von Sekunden als [[Metapher]] ihrer selbst fest.
Eva Choung-Fux arbeitet mit den Medien [[Malerei]], [[Druckgrafik]] und in ihren [[Skulptur]]en in bedächtigen Arbeitsschritten und mit abstrakten [[Notation]]en. In der [[Fotografie]] hält sie die Wirklichkeit in Bruchteilen von Sekunden als [[Metapher]] ihrer selbst fest.
Ihr Werk und ihre Person sind ständig verbunden mit zeitgenössischen Komponisten und Dichtern unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen immer wieder sucht sie aber auch den Bezug zu Personen und Geschichten der Vergangenheit. Dabei ist ihre Kunst Teil von Protest und [[Agonie]], aber auch von Sehnsucht und Hoffnung unserer Zeit.
Ihr Werk und ihre Person sind ständig verbunden mit zeitgenössischen Komponisten und Dichtern unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen, immer wieder sucht sie aber auch den Bezug zu Personen und Geschichten der Vergangenheit. Dabei ist ihre Kunst Teil von Protest und [[Agonie]], aber auch von Sehnsucht und Hoffnung unserer Zeit.


=== Werke in öffentlichen Sammlungen (Auszug) ===
=== Werke in öffentlichen Sammlungen (Auszug) ===
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.evachoungfux.com/biographie/ Biografie auf ihrer offiziellen Webseite]
* [http://www.evachoungfux.com/biographie/ Biografie auf ihrer offiziellen Webseite]
* Bericht Ausstellung Textschichtungen Galerie am Alaunplatz: [http://www.niteen-gupte.de/ProjekteGAA/mitteilung-7.htm]
* [http://www.niteen-gupte.de/ProjekteGAA/mitteilung-7.htm Bericht Ausstellung Textschichtungen Galerie am Alaunplatz]
* Bericht Ausstellung Hermanas/Sisters: [http://ultimahora.es/vips/quien-es-quien/eva-choung-fux-la-crueldad-que-he-visto-es-una-carga-excesiva.html]
* [http://ultimahora.es/vips/quien-es-quien/eva-choung-fux-la-crueldad-que-he-visto-es-una-carga-excesiva.html Bericht Ausstellung Hermanas/Sisters] (Spanisch)
* [http://www.diariodemallorca.es/sociedad-cultura/2008/07/10/rafel-bestard-eva-choung-fux-irene-peukes-marcos-vidal-representan-balears-bienal-arte-pekin/374884.html Bericht Teilnahme Biennale Peking] (Spanisch)
* Bericht Ausstellung SURVIVORS ON LIFE 1945 1995:[http://www.pressetext.com/news/20040315002]
* Bericht Teilnahme Biennale Peking: [http://www.google.de/imgres?sa=X&biw=1192&bih=450&tbm=isch&tbnid=rt1z78m6NXgg8M:&imgrefurl=http://www.diariodemallorca.es/sociedad-cultura/2008/07/10/rafel-bestard-eva-choung-fux-irene-peukes-marcos-vidal-representan-balears-bienal-arte-pekin/374884.html&docid=2cXzPDvUOokqpM&imgurl=http://fotos01.diariodemallorca.es/fotos/noticias/318x200/2008-07-17_IMG_2008-07-10_23:04:48_correo_20070818_185602_1_1_70.jpg&w=318&h=244&ei=ZcViUuXCJoLoswalq4DgCg&zoom=1&iact=hc&vpx=92&vpy=140&dur=2808&hovh=195&hovw=254&tx=121&ty=135&page=1&tbnh=149&tbnw=197&start=0&ndsp=14&ved=1t:429,r:8,s:0,i:106]
* [http://www.artfacts.net/de/kuenstler/eva-choung-fux-45913/profil.html Profil von Eva Choung-Fux] auf ArtFacts


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Version vom 26. Oktober 2013, 20:27 Uhr

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Eva Choung-Fux im November 2012

Eva Choung-Fux (* 20. Oktober 1935 in Wien) ist eine österreichische Künstlerin.

Leben

Eva Choung-Fux ist die Tochter von Richard Fux und dessen Frau Ida. Sie hat eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Sie wuchs in Wien auf und erlebte dort sowohl den „Anschluss“ an das Deutsche Reich als auch die Nachkriegsjahre. 1953 begann sie ihr Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Sie lernte dort ihren späteren Mann Young Jin Choung kennen und heiratete. Der Sohn Paul wurde 1957 und die Tochter Elma 1959 geboren. 1962 machte Choung-Fux ihr Diplom (Mag.art. bei F. Herbert und E. Bäumer). Die junge Familie lebte abwechselnd in Japan, Korea und Wien. Ab 1968 unterrichtete Choung-Fux an der Akademie für angewandte Kunst in Wien. Sie lebte dort mit den Kindern, während Young Jin Choung nach Korea zurückkehren musste, um sich um dortige Familiengeschäfte zu kümmern. Die nächsten Jahre waren zunächst bestimmt von ihrer Lehrtätigkeit (Professur an der Universität für angewandte Kunst Wien) und der Erziehung der Kinder. Das immer währende parallele künstlerische Schaffen nahm jedoch nach und nach mehr Raum ein. 1999 verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach Mallorca. 2012 stiftete sie einen großen Teil ihres eigenen Archivs mit insgesamt über 1000 Werken seit 1957 der Kunstsammlung der Stadt Wien.

Eva Choung-Fux lebt und arbeitet in Ses Tanques bei Campos auf Mallorca.

Werk

Eva Choung-Fux arbeitet mit den Medien Malerei, Druckgrafik und in ihren Skulpturen in bedächtigen Arbeitsschritten und mit abstrakten Notationen. In der Fotografie hält sie die Wirklichkeit in Bruchteilen von Sekunden als Metapher ihrer selbst fest. Ihr Werk und ihre Person sind ständig verbunden mit zeitgenössischen Komponisten und Dichtern unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen, immer wieder sucht sie aber auch den Bezug zu Personen und Geschichten der Vergangenheit. Dabei ist ihre Kunst Teil von Protest und Agonie, aber auch von Sehnsucht und Hoffnung unserer Zeit.

Werke in öffentlichen Sammlungen (Auszug)

  • Deutschland: Papier Museum (Düsseldorf), Sammlung Ludwig (Köln)
  • Österreich: Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig (Wien), BAWAG Contemporary (Wien)
  • Polen: Nationale Kunstgalerie Zacheta (Warschau), Staatliches Museum (Majdanek)
  • Spanien: Es Baluard Museo de Arte Moderno y Contemporáneo (Palma de Mallorca), Fundació Miro (Palma de Mallorca)
  • USA: Simon Wiesenthal Center (Los Angeles)
  • Japan: TOM Museum für Blinde (Tokio), Papier Museum (Kochi)
  • China: National Art Museum NAMOC (Peking)

Werke im öffentlichen Raum (Auszug)

  • Deutschland: Grafik-Zyklus (Dortmund)
  • Österreich: Holz-Wandreliefs (Wien)
  • Spanien: Bleiglas-Innenportal (Oratorium St. Blai, Campos)
  • Japan: Stein-Wandrelief (Tokio)
  • China: Metall-Skulptur (Olympia-Park, Peking)