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„Siegfried Kiesskalt“ – Versionsunterschied

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Version vom 1. September 2013, 13:39 Uhr

Siegfried Kiesskalt (* 5. Mai 1897 in Nürnberg; † 13. September 1977) war ein deutscher Verfahrenstechniker.

Leben und Werk

Kiesskalt studierte Maschinenbau an der TH München, wo er 1922 sein Diplom ablegte. Es folgte eine Anstellung als Ingenieur bei MAN und Leistritz in Nürnberg. 1924 folgte ein Wechsel an die TH Karlsruhe, wo er Assistent am Maschinenlaboratorium wurde und 1926 promovierte. Nach einer fast zwanzigjährigen industriellen Tätigkeit, zunächst für kurze Zeit bei der Deutschen Shell, später bei Hoechst und einer fünfjährigen Selbstständigkeit als Inhaber eines Ingenieurbüros folgte 1951 die Erteilung eines Lehrauftrages an der TH Braunschweig. Im Jahre 1957 nahm er einen Ruf an die RWTH Aachen an, wo er das Institut für Verfahrenstechnik aufbaute. Kiesskalt prägte neben Emil Kirschbaum die Entwicklung der Verfahrenstechnik in Deutschland nachhaltig mit.

Kiesskalt erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Unter anderem wurde ihm die DECHEMA-Medaille verliehen sowie der VDI-Ehrenring in Gold. Er war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlich-technischen Vereinigungen und u.a. Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates der Arbeitsgemeinschaft Industrielle Forschung (AIF).

Literatur

  • Verfahrenstechnik, von Siegfried Kiesskalt, 202 Seiten, Hanser, 1958, ASIN: B0000BOVSQ