„Elbebrücke Geesthacht“ – Versionsunterschied
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Version vom 10. August 2013, 17:27 Uhr
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Überführt | Bundesstraße 404 | |
Ort | Geesthacht | |
Konstruktion | Balkenbrücke | |
Längste Stützweite | 55 m | |
Fertigstellung | 1966 | |
Lage | ||
Koordinaten | 53° 25′ 29″ N, 10° 20′ 11″ O | |
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Die Elbbrücke Geesthacht ist eine von zwei bestehenden festen Elbquerungen zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Sie befindet sich westlich der Stadt Geesthacht.
Die Elbbrücke bei Geesthacht ist eine Straßenbrücke im Zuge der für Schleswig-Holstein sehr wichtigen Nord-Süd-Verbindung B 404. Letztere wird sukzessive zur A 21 aufgewertet. Im südlichen Landesbereich erfüllt die B 404 so auch die Funktion einer weiteren Ostumgehung Hamburgs. Die Elbbrücke Geesthacht ist nach der Elbbrücke Lauenburg die jüngere von beiden Elbbrücken zwischen den Bundesländern und wurde erst nach 1960 als Balkenbrücke auf der Staustufe der Elbe als Bauwerk errichtet.
Beim Bau der Staustufe wurde schon eine Straßenbrücke über das Wehr eingeplant. Die Strompfeiler waren so breit errichtet worden, dass diese für einen Brückenbau genutzt werden konnten. Diese Maßnahmen waren vorausschauend durch die Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen bezahlt worden. Nach der großen Sturmflut von 1962 erwies sich eine zusätzliche Brücke über die Elbe oberhalb von Hamburg erneut als erforderlich, da die Gebiete nördlich der Elbe nur über die während der Flutkatastrophe überlastete Straßenbrücke und ein Bahngleis bei Lauenburg mit dem Rest der Bundesrepublik verbunden waren.[1] Das Bauwerk sollte die Bundesstraße 5 in Schleswig-Holstein mit der Bundesstraße 4 in Niedersachsen verbinden. Im Herbst 1963 wurde die Bauleistung ausgeschrieben. Die neue Elbquerung wurde am 14. September 1966 eingeweiht.
Die Elbquerung besteht aus einer 175 Meter langen Brücke über den Schleusenkanal, einer etwa 550 Meter langen Dammstrecke und der 409,5 Meter langen Wehrbrücke zur Überwindung des eigentlichen Elbestromes. Auf niedersächsischer Seite schließen sich eine 237 Meter lange Vorlandbrücke und ein Damm an.[2]
Die Wehrbrücke hat einen stählernen Überbau mit acht Öffnungen und dem Durchlaufträger als Bauwerkssystem. Die Stützweiten betragen 50,0 Meter, 4×55,0 Meter, 52,5 Meter, 50,0 Meter und 37,5 Meter bei einer Konstruktionshöhe von 2,05 Meter. In Querrichtung ist der Hauptträger ein einzelliger, trapezförmiger Hohlkasten mit einer orthotropen, 16,2 Meter breiten Fahrbahnplatte. Die Längsträger sind im Abstand von 6,0 Meter angeordnet.[3]
Die Schleusenbrücke hat einen Spannbetonüberbau mit sechs Öffnungen und dem Durchlaufträger als Bauwerkssystem. Die Stützweiten betragen 23,75 Meter, 4×30,7 Meter und 28,45 Meter bei einer Konstruktionshöhe von 1,6 Meter. In Querrichtung besteht der Querschnitt aus zwei einzelligen, trapezförmigen Hohlkästen mit einem Achsabstand von 7,5 Metern und einer 16,0 Meter breiten Fahrbahnplatte.[3]
Südlich der Brücke mündet die B 404 in die Anschlussstelle Handorf der A 39. Extra dafür wurde die B 404 vor wenigen Jahren von ihrem bisherigen Endpunkt (Einmündung in die B 4) verlängert. Zwischen ihrem neuen Ende bis Rönne kurz vor der Elbbrücke über die Elbe an der Staustufe ist sie kreuzungsfrei ausgebaut und als Kraftfahrstraße ausgewiesen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Neue Elbbrücke bei Geesthacht – Hamburger Abendblatt, 6. April 1962
- ↑ Elbbrücke eingeweiht – Hamburger Abendblatt, 14. September 1966
- ↑ a b Erich Fiedler: Straßenbrücken über die Elbe. Saxoprint Dresden 2005, ISBN 3-9808879-6-0, S. 191–195