„Wayapi“ – Versionsunterschied
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Die '''Wayapi''', auch: '''Oyampi''', sind ein Stamm südamerikanischer Tieflandindianer der Sprachgruppe [[Tupí-Guaraní-Sprachen|Tupí-Guaraní]]. Mit ca. 10.000 Personen stellten die Wayapi im 18. und 19. Jahrhundert eine der wichtigsten Bevölkerungsgruppen dar. Andere Indianerstämme fürchteten die Wayapi, die als militant organisierte, grausame Krieger galten - Kannibalen. Heute leben von den vielen tausend Wayapi nur mehr 500 in Guyana. 300 konnten sich ihre frühere Isolation erhalten. Ihre Dörfer liegen im Quellgebiet des [[Oyapock]]. Diese Urwaldregion wurde von der Regierung zum Sperrgebiet erklärt. Fremden ist der Zutritt streng untersagt. |
Die '''Wayapi''', auch: '''Oyampi''', sind ein Stamm südamerikanischer Tieflandindianer der Sprachgruppe [[Tupí-Guaraní-Sprachen|Tupí-Guaraní]]. Mit ca. 10.000 Personen stellten die Wayapi im 18. und 19. Jahrhundert eine der wichtigsten Bevölkerungsgruppen dar. Andere Indianerstämme fürchteten die Wayapi, die als militant organisierte, grausame Krieger galten - Kannibalen. Heute leben von den vielen tausend Wayapi nur mehr 500 in Guyana. 300 konnten sich ihre frühere Isolation erhalten. Ihre Dörfer liegen im Quellgebiet des [[Oyapock]]. Diese Urwaldregion wurde von der Regierung zum Sperrgebiet erklärt. Fremden ist der Zutritt streng untersagt. |
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Version vom 31. Juli 2013, 22:14 Uhr
Die Wayapi, auch: Oyampi, sind ein Stamm südamerikanischer Tieflandindianer der Sprachgruppe Tupí-Guaraní. Mit ca. 10.000 Personen stellten die Wayapi im 18. und 19. Jahrhundert eine der wichtigsten Bevölkerungsgruppen dar. Andere Indianerstämme fürchteten die Wayapi, die als militant organisierte, grausame Krieger galten - Kannibalen. Heute leben von den vielen tausend Wayapi nur mehr 500 in Guyana. 300 konnten sich ihre frühere Isolation erhalten. Ihre Dörfer liegen im Quellgebiet des Oyapock. Diese Urwaldregion wurde von der Regierung zum Sperrgebiet erklärt. Fremden ist der Zutritt streng untersagt.
1979 lebte die Österreicherin Elfie Stejskal für elf Monate bei den Wayapi-Indianern. Ihre Erinnerungen hat sie in einem Buch veröffentlicht.