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„Tielenhemme“ – Versionsunterschied

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Bis zum 12. Dezember 1960 fuhr eine öffentliche Fähre, die ''Hohner Fähre'', über die Eider. Seit der Schließung wird die Fähre nun von einem Fährverein betrieben.
Bis zum 12. Dezember 1960 fuhr eine öffentliche Fähre, die ''Hohner Fähre'', über die Eider. Seit der Schließung wird die Fähre nun von einem Fährverein betrieben.

== Politik ==
Seit der Kommunalwahl 2013 hat die [[Wählergemeinschaft]] WGT alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 16. Juni 2013, 13:26 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
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Tielenhemme
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Tielenhemme hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 16′ N, 9° 23′ OKoordinaten: 54° 16′ N, 9° 23′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Kirchspielslandgemeinden Eider
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 12,68 km2
Einwohner: 163 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25794
Vorwahl: 04803
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 117
Adresse der Amtsverwaltung: Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1
25779 Hennstedt
Website: www.amt-eider.de
Bürgermeister: Hans-Hermann de Freese (WGT)
Lage der Gemeinde Tielenhemme im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Tielenhemme ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Gemeinde

Tielenhemme liegt direkt an den Flüssen Eider und Tielenau. Die Gemeinde besteht aus den drei Ortsteilen Schüttingdeich, Eiderdeich und Königsfähre sowie aus vier Straßen, von denen zwei Ferienhaussiedlungen sind.

Nahe der Gemeinde liegt das Naturschutzgebiet Dellstedter Birkwaldmoor.

Bis zum 12. Dezember 1960 fuhr eine öffentliche Fähre, die Hohner Fähre, über die Eider. Seit der Schließung wird die Fähre nun von einem Fährverein betrieben.

Politik

Seit der Kommunalwahl 2013 hat die Wählergemeinschaft WGT alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.

Geschichte

Die Gemeinde entstand ursprünglich aus den drei ehemaligen Eiderinseln Sehebrook, Hulpeshemme und Tielenhemme. Diese waren für lange Zeit ein Streitpunkt zwischen Dithmarschen und der Landschaft Stapelholm. An der Nordspitze Tielenhemmes stand eine Burg der Herzöge des Herzogtums Schleswig, die gegen die Dithmarscher gerichtet war. Hier befand sich auch bis 1500 der Verwaltungssitz der Landschaft Stapelholm.[2] Nach dem Sieg in der Schlacht bei Hemmingstedt fiel die Burg und die drei Inseln den Dithmarschern zu. 1623 wurden die Inseln zum Tielenhemmer Koog zusammengedeicht und an das Dithmarscher Landgebiet angeschlossen.

Persönlichkeiten

Die Schriftstellerin Sarah Kirsch (1935–2013) wohnte in Tielenhemme.

Commons: Tielenhemme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Peter W. Dirks u. Rolf Kööp: 750 Jahre Landschaft Stapelholm. 2010, S. 31